vor 17 Stunden schrieb magentacine:Das sollte keine Korrektur sein, ich verstehe nach wie vor den ganzen Satz nicht und bat um Erläuterung. 🙂
Er ist Kurator in zwei Museen, aber möglicherweise nicht Leiter: habe ich eventuell falsch verstanden aufgrund der Ankündigung dort.
Zur BKM-Veranstaltung wurde also "2001" demonstriert in der bekannten (vom Mitgestalter des Films, Douglas Trumbull, nicht gerade empfohlenen und auch von mir als unschön empfundenen) Fassung. Der o.g. Kurator aus den beiden Museen und des Festivals in München hatte das in den höchsten Tönen gelobt.
Diese inzwischen oft gesehene Version (sie läuft ja derzeit überall und wird hier permanent beworben) wurde laut beklatscht.
Ausdrücklich nur am Rande (am besten in Kleinschrift als Fußnote zu setzen):
Weil zuletzt von @rinmag, welchen bei Kontaktaufnahme damals das Format nicht unbedingt interessierte, in seinem Zorn oft nicht Zutreffendes kolportiert wird: es sind hier bis auf SDDS alle Formate angeschlossen, dauerhaft auch ein 35/70 mm Projektor. Und stand zwischen 2020-2022 weniger auf der Agenda.
Läuft auch täglich zur Demo oder Filmkopienprüfung.
Warum so etwas in einem zu kleinen Ausstellungsraum?
Weil in den Archiven kaum eine Überprüfung von 70 mm-Material möglich ist und Mitglieder Filmeinsätze in einigen Kinos wünschten - auch gestern vier Stunden lang Filmprüfung auf einen 35/70mm-Projektor (Erzwungenermaßen daher hier als unbedeutende Fußnote ein Belegfoto).
Niemand hat die Absicht, ein Todd-AO-Festival zu planen, es sei denn, man ist verwirrt.
Es weiß inzwischen kaum einer mehr, welcher Bildcharakter bei Todd AO gegeben war, zumal man Todd AO halbwegs unbeeinträchtigt das letzte Mal Anfang der 1970er Jahre erleben konnte. Das ist nicht als Vorwurf gemeint!
Die Situation heute ist eine andere: 70mm wird durch Besucher auf Festivals von Heimkinobetreibern, Sammlern und Kinovorführern am Leben erhalten. (Komme ja selber aus der Richtung. Finde aber in Bewunderung für den mutigen Douglas Trumbull die heutigen Filmkopien / den Look neuer Produktionen [den Trumbull ebenfalls bedauert] schlimm, was manche glauben nur gegen Herrn preston sturges reflektiert zu sehen: aber er selber hatte angekündigt, noch nie hatte "Cleopatra so viel Gold" (anläßlich einer neuen Kopie 2006), Meckerer seien Erbsenzähler oder Gelbseher. Und aus Kopenhagen hieß es 2009: "Noch nie sahen Fox-Kopien so gut aus").
Also geht es sehr vielen, die sich für bestimmte Schwerpunkte entschieden haben, in erster Linie hier wie dort um sehr gelungene Veranstaltungen und sympathische Begegnungen, auch um Projektionstechnik.
(Finde selber aber andere Themen heute zunehmend aufregender: Douglas Trumbull und anderen zu lauschen und die verschiedenen Versionen der Filme miteinander zu vergleichen.)
