Ich muss den ersten Eindruck noch einmal revidieren.
Heute nachmittag war ich einfach zu ungeduldig und habe den Raum nicht genügend abdunkeln können.
Heute abend im völligen Dunkel sahen die dunklen Szenen gar nicht mehr so schlimm aus. Und dann ist mir auch wieder eingefallen, was passiert war:
Zuerst hatte ich vergessen, das eingestellte Objektiv zu verwenden und stattdessen mit dem falschen gefilmt. Dieses hatte allerdings den besseren Blendenwert.
Der Belichtungsmesser war immer zwischen zwei Werten und ich hatte mich dann wohl für den falschen entschieden, weil ich dachte, dass es wirklich sehr hell war. Jetzt weiß ich also, dass die Blende bei den (wenn auch sehr hellen) Innenaufnahmen eher um mindestens eine Stufe geöffnet werden muss.
Der Satz Objektive, den ich hauptsächlich verwenden will, ist der von Schneider. Bei dem Testfilm habe ich aber auch die Kern verwendet, und immer auf abgefilmte Zettel notiert, welche Blende, Entfernung und Objektiv.
Ein Problem scheint der Sucher zu sein: Abgesehen von falscher Handhabung besteht das Problem, dass die Entfernungseinstellung so leichtgänig ist, dass sie nach erfolgter Einstellung nicht stehen bleibt.
Den Foma finde ich übrigens nicht schlecht, so grobkörnig ist der gar nicht. Sobald die Kamera revidiert ist, werden 30 Meter Rollen im Kühlschrank lagern, Foma und Ektachrome 100D.
Bevor ich den teuren 100D verschieße, werde ich mit dem Foma mehr üben und mit einer keinen Rolle Ekta die Blendenwerte nochmals probieren. Mein Ziel für nächstes Jahr ist, einen 30m Ekta mit nach Südfrankreich zu nehmen und mal zu schauen, was er so aus dem Himmel, dem türkisen Wasser, der pastellfarbenen Kräuter und Büschen und dem Kalksteinfelsen macht...
