Anbei ein paar Zitate aus: https://www.fr.de/frankfurt/bornheim-ort124628/keine-finanzielle-hilfe-fuers-berger-kino-93019531.html
Zitat:
Die Mehrheit im Ortsbeirat 4 lehnt die Unterstützung des Kollektivs ab, das das Lichtspielhaus an der Berger Straße besetzt hat.
*** Schnitt ***
Wütend sei es jedoch über den Umgang mit den beiden Mitgliedern, die an der Sitzung teilgenommen haben, sowie an der „fehlenden Wertschätzung der Arbeit“ der Gruppe. Keine der Fraktionen, die gegen den Antrag gestimmt haben, sei auf das Kollektiv zugegangen, um inhaltlichen Kontakt zu suchen oder sich ein Bild vom Projekt zu machen. Weder vor noch während der Sitzung seien Vorschläge, Angebote, Ideen oder Kompromisse eingebracht worden, heißt es in der Mitteilung.
Ende Zitat.
Das passiert halt wenn man junge Menschen so erzieht, daß sie glauben, sie seien der Mittelpunkt der Welt und alle müssten den eigenen Ideen zuliefern.
Zitat:
Für Moritz Kern von „queereskino069“ ist es nicht nachvollziehbar, „dass ein Projekt, das ,partizipative Demokratie, Mitbestimmung und queere Kultur lebt und versucht, ein Ort für alle zu sein“, nicht vom Ortsbeirat unterstützt werde.
Ende Zitat.
Mal abgesehen davon, daß Hausbesetzungen, Urheberrechtsverletzungen usw. keine Demokratie sind, stellt sich die Frage, ob das "Queerkino" wirklich ein Ort für alle werden würde.
Da sieht sich ein kleine Gruppe als Mittelpunkt der Gesellschaft und die Menschen in Bornheim haben das wohl nun auch gemerkt.
Zitat:
Für den CDU-Fraktionsvorsitzenden Bodo Pfaff-Greiffenhagen ist die Sache klar: Das Kino sei widerrechtlich besetzt. Auch gebe es weder eine Genehmigung noch einen Versicherungsschutz. „Wenn etwas passiert, ist das Geschrei groß.“ Auch habe das Kollektiv seiner Ansicht nach kein Konzept. Pfaff-Greiffenhagen kritisiert, dass überall streng kontrolliert werde, das Ordnungsamt im Berger Kino jedoch nie vorbei schaue, „da kann einfach jeder Popcorn machen – ein Schausteller, der das ohne Gesundheitszeugnis macht, ist weg vom Fenster“.
Ende Zitat.
Nun bin ich kein Freund der CDU, aber er bringt es auf den Punkt.
Zitat:
Volker Marx (Linke) bedauert es, dass sein Antrag keine Mehrheit finden konnte. Durch den Betrag hätten die Grundbedürfnisse wie Toiletten und eine Heizung in den Kino-Räumen gesichert werden können, „da ging es nicht um Goldkettchen“. Auch hätte das Geld an keiner anderen Stelle gefehlt.
Ende Zitat:
Aha, das Geld hätte an keiner anderen Stelle gefehlt. Diese Realitätsverweigerung ist echt peinlich.
Viele Grüße
Salvatore
PS. Bitte den Angry-Smiley nicht vergessen. Es ist der virtuelle Besenstiel, mit dem man an die Decke klopfen kann. Ideal für Menschen, die ihre Kritik nicht formulieren und vortragen können, die sich jedoch Aufmerksamkeit wünschen.