Meiner Erfahrung nach, nicht unbedingt eine gute Idee, einen Kondensator parallel zur Hochdrucklampe, bzw. zu den Ausgängen des Zündgeräts zu schalten.
Der Kondensator blockt den Zündimpuls nieder, der aufgrund seiner kurzen Zeitdauer ähnlich einer Wechselspannung ist und für den der Kondensator mehr oder weniger einen Kurzschluss darstellt. Häufig zeigt sich das auch, sofern man ein Zündgerät hat, bei dem die Lampe trotzdem zündet, dass der Kondensator warm wird und irgendwann ist er hin, wenn man seine Kapazität nachmisst.
Eine Möglichkeit wäre, einen Kondensator zu nehmen, der einen deutlich kleineren Wert besitzt. Wir sprechen hier von maximal 100nF. Hier empfiehlt es sich keramische Kondensatoren zu verwenden, keine Folienkondensatoren. Spannungsfestigkeit problematisch, da die Zündspannung (zumindest war dies bei den 35mm Projektoren so) ca. 15-20kV betrug.
Man hat im 35m Bereich früher daher gerne sehr große Drosseln (Induktivitäten) verwendet, die allerdings auch zum Gleichrichter in Reihe geschalten wurden, also auch VOR dem Zündgerät. Den hier wäre es genau anders herum: Die Induktivität stellt für den kurzen Wechselstromimpuls einen sehr großen Widerstand da und der Zündimpuls würde ebenso nicht bei der Lampe ankommen.
Mit anderen Worten:Du müsstest in Deinem Deinem Kombizündgerät (es ist ja Zündgerät UND Spannungsversorgung) nur die Spannungsversorgung mit einem Elko glätten. Also VOR dem Zündgerät.
Evltl. weiß Jens noch was dazu.