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Martin Rowek

Martin Rowek

vor 2 Stunden schrieb TK-Chris:

Stop Motion heißt das in der Filmtechnik. Nix Pixelirgendwas 🙂


Stop Motion lag mir auch in den Fingern. Ich unterscheide aber nochmals. Stop Motion ist für mich der klassische Zeichen- oder Puppentrickfilm. Pixillation ist, wie @Helge eine Unterart:

 

Pixillation

auch: pixilation

(1) Zusammenziehung aus engl. pixie oder pixy ‚Elfe, Fee, Kobold‘ und titillation ‚Kitzel(n)‘
Der Terminus soll wohl das mögliche Geschehen bezeichnen, das beim ‚Elfenkitzeln‘ hervorgerufen würde. Gemeint ist ein der stop motion verwandtes photographisches Verfahren, um dreidimensionale Objekte und Personen aus ihren erwartbaren, natürlichen Bewegungsbahnen für die Zuschauer überraschend – „wie von Zauberhand” – in nicht-eingeleitete Sprungbewegungen zu versetzen. Dabei entsteht eine abgehackte, hüpfende bis hektische Bewegung, die an Animationsfilme oder die Präsentation von Stummfilmen denken lässt. Sie erreicht ihren meist erwünschten Aufmerksamkeit erheischenden, komischen Effekt meist mit einiger Sicherheit und wird deshalb auch gern im Werbefilm eingesetzt. Entweder werden wie beim Stopptrick bei der Aufnahme Phasen des Bewegungsablaufs übergangen oder Objekte umgesetzt, oder aber die Nachbearbeitung geschieht durch Herausnahme von Einzelbildern am Schneidetisch (wie beim Jump Cut). Das Verfahren der Pixillation wird auf Norman McLaren (1914-1987) zurückgeführt, einen experimentierfreudigen Spezialisten für Animationsfilm, der für seinen Kurzfilm Neighbours (1952, 9 Min.), in dem er das Verfahren auf Schauspieler anwandte, einen Oscar erhielt.
(2) Titel eines mehrfach ausgezeichneten 4-minütigen Computerfilms (1970) von Lillian F. Schwartz von den Bell Laboratories, Murray Hill.

Literatur: Burns, D.: Pixillation. In: Film Quarterly 22,1, 1968, S. 36-41.

Pixilation

auch: Pixillation; engl.: pixelation, pixellation; von engl.: pixilated = leicht verrückt, skurril, exzentrisch, nach einem Wesen der keltischen Mythologie (Pixie)

Pixilation ist eine Technik des Trickfilms und bezeichnet das Filmen von Personen oder Gegenständen mit Einzelbildschaltung (ca. ein Bild/Sekunde). Der Begriff wurde wahrscheinlich von Norman McLaren geprägt, der diese Technik in seinem oscar‑prämierten Film Neighbours (1952) einsetzte. Die Bezeichnung spielt auf die zappeligen, verrückten Bewegungen an, die bei dieser Technik entstehen. Gegenstände und Personen können im Bild auftauchen und verschwinden. Wenn eine Person sich zwischen zwei Bildern je einen Schritt nach vorne bewegt, für das Bild selbst aber still steht, erhält man im Film den Eindruck, sie würde über den Boden rutschen ohne die Füße zu bewegen. Wenn eine Person im Moment der Aufnahme jedes Mal in die Luft springt, wirkt es im Film, als würde sie fliegen. Beispiele sind A Chairy Tale (1957, Norman McLaren), das Musikvideo Sledgehammer (1985, Gebrüder Quay), Jidlo (Das kleine Fressen, 1992, Jan Švankmajer) oder Gisèle Kérozène (1999, Jan Kounen).

 

 


Ich erinnere mich noch an den Super8-Kurzfilm "Flowers for mum" den ich gern mal wiedersehen möchte. Ich glaube er enthielt auch Pixillation. In diesem Film geht es aus heutiger Sicht um das Thema Prokrastination (Aufschieberitis)

Hier mal auch ein schönes Pixillation-Musikvideo von Peter Licht:
 

 

Martin Rowek

Martin Rowek

vor 2 Stunden schrieb TK-Chris:

Stop Motion heißt das in der Filmtechnik. Nix Pixelirgendwas 🙂


Stop Motion lag mir auch in den Fingern. Ich unterscheide aber nochmals. Stop Motion ist für mich der klassische Zeichen- oder Puppentrickfilm. Pixillation ist, wie @Helge eine Unterart:
 

Pixillation

auch: pixilation

(1) Zusammenziehung aus engl. pixie oder pixy ‚Elfe, Fee, Kobold‘ und titillation ‚Kitzel(n)‘
Der Terminus soll wohl das mögliche Geschehen bezeichnen, das beim ‚Elfenkitzeln‘ hervorgerufen würde. Gemeint ist ein der stop motion verwandtes photographisches Verfahren, um dreidimensionale Objekte und Personen aus ihren erwartbaren, natürlichen Bewegungsbahnen für die Zuschauer überraschend – „wie von Zauberhand” – in nicht-eingeleitete Sprungbewegungen zu versetzen. Dabei entsteht eine abgehackte, hüpfende bis hektische Bewegung, die an Animationsfilme oder die Präsentation von Stummfilmen denken lässt. Sie erreicht ihren meist erwünschten Aufmerksamkeit erheischenden, komischen Effekt meist mit einiger Sicherheit und wird deshalb auch gern im Werbefilm eingesetzt. Entweder werden wie beim Stopptrick bei der Aufnahme Phasen des Bewegungsablaufs übergangen oder Objekte umgesetzt, oder aber die Nachbearbeitung geschieht durch Herausnahme von Einzelbildern am Schneidetisch (wie beim Jump Cut). Das Verfahren der Pixillation wird auf Norman McLaren (1914-1987) zurückgeführt, einen experimentierfreudigen Spezialisten für Animationsfilm, der für seinen Kurzfilm Neighbours (1952, 9 Min.), in dem er das Verfahren auf Schauspieler anwandte, einen Oscar erhielt.
(2) Titel eines mehrfach ausgezeichneten 4-minütigen Computerfilms (1970) von Lillian F. Schwartz von den Bell Laboratories, Murray Hill.

Literatur: Burns, D.: Pixillation. In: Film Quarterly 22,1, 1968, S. 36-41.

Pixilation

auch: Pixillation; engl.: pixelation, pixellation; von engl.: pixilated = leicht verrückt, skurril, exzentrisch, nach einem Wesen der keltischen Mythologie (Pixie)

Pixilation ist eine Technik des Trickfilms und bezeichnet das Filmen von Personen oder Gegenständen mit Einzelbildschaltung (ca. ein Bild/Sekunde). Der Begriff wurde wahrscheinlich von Norman McLaren geprägt, der diese Technik in seinem oscar‑prämierten Film Neighbours (1952) einsetzte. Die Bezeichnung spielt auf die zappeligen, verrückten Bewegungen an, die bei dieser Technik entstehen. Gegenstände und Personen können im Bild auftauchen und verschwinden. Wenn eine Person sich zwischen zwei Bildern je einen Schritt nach vorne bewegt, für das Bild selbst aber still steht, erhält man im Film den Eindruck, sie würde über den Boden rutschen ohne die Füße zu bewegen. Wenn eine Person im Moment der Aufnahme jedes Mal in die Luft springt, wirkt es im Film, als würde sie fliegen. Beispiele sind A Chairy Tale (1957, Norman McLaren), das Musikvideo Sledgehammer (1985, Gebrüder Quay), Jidlo (Das kleine Fressen, 1992, Jan Švankmajer) oder Gisèle Kérozène (1999, Jan Kounen).



Ich erinnere mich noch an den Super8-Kurzfilm "Flowers for mum" den ich gern mal wiedersehen möchte. Ich glaube er enthielt auch Pixillation. In diesem Film geht es aus heutiger Sicht um das Thema Prokrastination (Aufschieberitis)

Hier mal auch ein schönes Pixillation-Musikvideo von Peter Licht:
 

 

Martin Rowek

Martin Rowek

vor 2 Stunden schrieb TK-Chris:

Stop Motion heißt das in der Filmtechnik. Nix Pixelirgendwas 🙂


Stop Motion lag mir auch in den Fingern. Ich unterscheide aber nochmals. Stop Motion ist für mich der klassische Zeichen- oder Puppentrickfilm. Pixillation ist, wie @Helge eine Unterart:
 

Pixillation

auch: pixilation

(1) Zusammenziehung aus engl. pixie oder pixy ‚Elfe, Fee, Kobold‘ und titillation ‚Kitzel(n)‘
Der Terminus soll wohl das mögliche Geschehen bezeichnen, das beim ‚Elfenkitzeln‘ hervorgerufen würde. Gemeint ist ein der stop motion verwandtes photographisches Verfahren, um dreidimensionale Objekte und Personen aus ihren erwartbaren, natürlichen Bewegungsbahnen für die Zuschauer überraschend – „wie von Zauberhand” – in nicht-eingeleitete Sprungbewegungen zu versetzen. Dabei entsteht eine abgehackte, hüpfende bis hektische Bewegung, die an Animationsfilme oder die Präsentation von Stummfilmen denken lässt. Sie erreicht ihren meist erwünschten Aufmerksamkeit erheischenden, komischen Effekt meist mit einiger Sicherheit und wird deshalb auch gern im Werbefilm eingesetzt. Entweder werden wie beim Stopptrick bei der Aufnahme Phasen des Bewegungsablaufs übergangen oder Objekte umgesetzt, oder aber die Nachbearbeitung geschieht durch Herausnahme von Einzelbildern am Schneidetisch (wie beim Jump Cut). Das Verfahren der Pixillation wird auf Norman McLaren (1914-1987) zurückgeführt, einen experimentierfreudigen Spezialisten für Animationsfilm, der für seinen Kurzfilm Neighbours (1952, 9 Min.), in dem er das Verfahren auf Schauspieler anwandte, einen Oscar erhielt.
(2) Titel eines mehrfach ausgezeichneten 4-minütigen Computerfilms (1970) von Lillian F. Schwartz von den Bell Laboratories, Murray Hill.

Literatur: Burns, D.: Pixillation. In: Film Quarterly 22,1, 1968, S. 36-41.

Pixilation

auch: Pixillation; engl.: pixelation, pixellation; von engl.: pixilated = leicht verrückt, skurril, exzentrisch, nach einem Wesen der keltischen Mythologie (Pixie)

Pixilation ist eine Technik des Trickfilms und bezeichnet das Filmen von Personen oder Gegenständen mit Einzelbildschaltung (ca. ein Bild/Sekunde). Der Begriff wurde wahrscheinlich von Norman McLaren geprägt, der diese Technik in seinem oscar‑prämierten Film Neighbours (1952) einsetzte. Die Bezeichnung spielt auf die zappeligen, verrückten Bewegungen an, die bei dieser Technik entstehen. Gegenstände und Personen können im Bild auftauchen und verschwinden. Wenn eine Person sich zwischen zwei Bildern je einen Schritt nach vorne bewegt, für das Bild selbst aber still steht, erhält man im Film den Eindruck, sie würde über den Boden rutschen ohne die Füße zu bewegen. Wenn eine Person im Moment der Aufnahme jedes Mal in die Luft springt, wirkt es im Film, als würde sie fliegen. Beispiele sind A Chairy Tale (1957, Norman McLaren), das Musikvideo Sledgehammer (1985, Gebrüder Quay), Jidlo (Das kleine Fressen, 1992, Jan Švankmajer) oder Gisèle Kérozène (1999, Jan Kounen).



Ich erinnere mich noch an den Super8-Kurzfilm "Flowers for mum" den ich gern mal wiedersehen möchte. Ich glaube er enthielt auch Pixillation. In diesem Film geht es aus heutiger Sicht um das Thema Prokrastination (Aufschieberitis)

Hier mal auch ein schönes Pixillations Musikvideo von Peter Licht:
 

 

Martin Rowek

Martin Rowek

vor 2 Stunden schrieb TK-Chris:

Stop Motion heißt das in der Filmtechnik. Nix Pixelirgendwas 🙂


Stop Motion lag mir auch in den Fingern. Ich unterscheide aber nochmals. Stop Motion ist für mich der klassische Zeichen- oder Puppentrickfilm. Pixillation ist, wie @Helge eine Unterart.

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