Damit die Diskussion über das Material nicht in dem Thema für Sammelbestellungen geführt wird, schreibe ich hier.
Es geht nicht nur um Wittner, sondern das Material, was die Voraussetzung für Wittners Arbeit ist.
Zusammenfassung aus dem anderen Thema:
Wittner:
"Wir haben nicht mehr viel 100D Material vorrätig - das geht so oder so weg.
Daher werden wir da keine aktive Werbung betreiben.
Unser aktueller Materialbestand war nur ein Überhang aus einem sehr großen Auftrag für einen Industriekunden.
Wenn dieses Material weg ist, dann ist das Thema ohnehin durch...
MOQ bei Kodak sind 60 x 122m - und die legen wir uns nicht einfach so auf Lager 😉
Das würde dann wieder irgend einen Großbesteller (40-50 Rollen) erfordern...
Und das kommt beim 100D nur sehr selten vor."
Friedemann Wachsmuth:
"Kodak tut sich mit diesen MOQ wirklich keinen Gefallen. Da müsste man mal ansetzen. "
Genau so sehe ich es auch.
Dazu gefunden:
Daraus:
"Mit der Rückkehr in den Eigenvertrieb will Kodak offenbar mehr Kontrolle über Verfügbarkeit und Preisgestaltung gewinnen."
"Die Einführung zeigt, dass die Nachfrage nach bezahlbarem Filmmaterial weiterhin vorhanden ist und analoge Fotografie nicht nur ein nostalgisches Relikt, sondern auch ein relevanter Bestandteil der Gegenwart und Zukunft ist."
Vielleicht wäre jetzt auch der richtige Zeitpunkt, Kodak unsere Wünsche exakt zu formulieren.
Aber das kann nicht ein einziger Amateur, dass können zumindest nur Menschen wie Wittner, die zuvor auch schon immer wieder bestimmte Mengen gekauft und daher ein Mandat und vielleicht die richtigen Kontakte haben.
Wenn es Kodak darum geht nun überleben zu müssen, und das 100D Material ein Teil davon ist, dann sollten die wissen, welche Potentiale durch Interessenten vorhanden sind und was zu tun ist, damit dieses Potential voll ausgeschöpft wird, so dass am Ende alle etwas davon haben. Und wenn sie es nicht selber perforieren wollen/können, sondern eben Wittner, dann ist das halt so. Aber dann muss das Material auch in niedrigeren Mengen verfügbar gemacht werden.
Hier muss eine sachliche, freundliche, auf den Punkt gebrachte Komunikation her, auch wenn es am Ende eigentlich nur um Emotionen geht, der einzige Antrieb, weshalb überhaupt eine Nachfrage für solches Material besteht.