So ist es. Bei Röhrenverstärkern schaukelt sich gerne mal die Ausgangsspannung im Ausgangsübertrager wechselstrommäßig auf, was zu Durchschlägen zwischen den Wicklungen des Übertragers führt und diesen zerstört.
Bei Transistorverstärkern OHNE Übertrager ist das unproblematisch. Es gab auch solche mit, allerdings erscheint hier das übliche Defektbild etwas anders.
Ich würde generell eher auf ein Versorgungsspannungsproblem tippen. D.h. Versorgungsspannungen nachmessen.
Gibts da was auffälliges, als erstes Sicherungen kontrollieren. Wie man richtig Sicherungen kontrolliert, nachdem ich da neulich erstaunliche Ungereimtheiten mit jemandem diskutiert habe und letztlich wars doch die Sicherung: Sicherung HERAUSNEHMEN, nachmessen, ob sie Durchgang hat, und vor dem EInbau die Sicherungshakterung auf oxidierte Kontakte prüfen und ggf. sauber machen. Sicherung einsetzen und anschließend nochmal den Durchgang prüfen., wenn sie eingebaut ist. Bitte die Sicherung NICHT ausschließlich prüfen, wenn sie eingebaut ist, indem man nachmisst, ob auf beiden Seiten der Sicherung die Versorgungsspannung anliegt. Das kann manchmal zu tagelangen Suchaktionen führen...
Eine alleinige Sichtprüfung einer Sicherung ist ebenfalls VÖLLIG UNZUREICHEND!
Was auch möglich ist, aber nicht zu oft vorkommt, dass der Lautsprecher defekt ist. Mitm Ohmmeter mal messen, ob der irgendwas zwischen 4 und 16 Ohm hat.
Wenn er keinen Durchgang mehr hat, ist er defekt. Gibts selten, aber doch mal.
Trafo: Kann defekt sein, aber nicht aufgrund eines Verstärkers.
Ich glaubs aber doch nicht, dass er defekt ist.