Nachdem mir nun auch die Scans der Probefilme zur noch genaueren Diagnose vorliegen, möchte ich hier wieder ein paar Ergebnisse meines Tuns teilen.
Ich habe die Filme als „Overscan“ abtasten lassen, damit ich auch die Lage des Bildes wirklich genau beurteilen kann.
Bevor ich demnächst ein paar Bewegtbilder von den Probetiteln poste, hier schon einmal einige Standbilder. Das sind nur einfache Bildschirmfotos von meinem Rechner, also keine digitalisierten Einzelbilder.
Ein Blendenwert von 5,6 hat sich bei meinen Belichtungsreihen mit weisser Schrift auf schwarzem Karton als ideal herausgestellt. Mit dieser Blende erziele ich ein sehr kontrastreiches Bild, bei dem die Schrift auf der Karte sehr schön leuchtet. Bei hellem Karton habe ich bei den Belichtungsreihen erst bei Blende 8 angefangen, aber da scheint 5,6 auch besser zu sein. Ich denke, daß ich bei S/W-Film in Zukunft statt des beigen doch weissen Karton nehme, damit die schwarze Schrift darauf besser kontrastiert.
Auch mit der Bildschärfe bin ich bei beiden Kameras zufrieden. Die von mir beschriebene Methode der Scharfeinstellung mit meinen Non-Reflex-Kameras an diesen Geräten ist zu meiner großen Freude erfolgreich.
Hier der Ausschnitt einer Blendenreihe mit der Bolex H8:


Hier ein Standbild mit dem YVAR.
Hier kann man schön die kleine Verschiebung der Bildmitte sehen, die bei den beiden Kameras jeweils unterschiedlich ausgefallen ist. Auch ist das Bild bei der Bolex minimal nach rechts unten geneigt.
Bolex H8 (Bild leicht nach links verschoben und nach rechts unten geneigt)
Filmo 70-DR (Bild zu weit nach rechts verschoben, Blende 8 zu dunkel)
Hier sieht man die Verschiebung auch ganz gut:
Hier mit Blende 5,6.
…und hier noch ein Standbild aus einem mit meiner schreibenden Hand gefilmtenTitel 😃

