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  1. Das meinte ich, habe mich nicht klar ausgedrückt. Der Lampenwiderstand wird überbrückt, der Motorwiderstand bleibt.
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  2. Ehrlich gesagt, ich kann mit dem Film inhaltlich nicht viel anfangen. Du hast zwar eine Mischung aus Nah, Halbnah und Totale, aber alle von einem Standpunkt aus. Ich würde mir eine Einstellung, wo das Cafe selbst zu sehen ist, wünschen. Den kleinen Handlungsstrang kann ich nicht erkennen. Der Kellner kümmert sich, aber wegen der Halbtotalen kaum erkennbar, um Gästen im mittleren Bereich, der Kellner serviert bei anderen Gästen etwas weiter rechts, Die Gäste vorne springen auf. Kein Bild, wie jemand das servierte genießt. Mir fehlt für einen roten Faden, entweder bei einer Gästegruppe zu bleiben oder beim Kellner. Also z.B. der Kellner serviert der Gruppe vorne, die Leute genießen, und springen dann auf. Bei dir schwingt die Begeisterung durch deine Erinnerungen an die tolle Atmosphäre in Florenz mit. Mir als außenstehender fehlt sie. Natürlich muss Super8 nicht perfekt sein. Mich persönlich stören Bildstandprobleme extrem, es macht mich schon bei der kleinen Sequenz nervös. Es ist schade, wenn du schon ein Stativ und Drahtauslöser benutzt hast, wenn das Bild trotzdem deutlich zittert. Bildstand ist eine Sache, die sich bei der Nachbearbeitung korrigieren lässt ohne dem Film die Autenzität zu nehmen. Und wenn man nicht viel mit dem Inhalt anfangen kann, bleibt der technische Aspekt übrig.
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  3. Mein Original-Super-8-Film ist wohlbehalten aus Toronto zurück! Zusätzlich zu einem analogen S/W-Fotoabzug mit ein paar handschriftlichen netten Worten auf der Rückseite wurde diese Checkliste mit zurückgeschickt, mit der vor der Vorführung wohl eine "film print inspection" durchgeführt wird. Vorbildlich! Zum 8fest kann man getrost Super8-Originale hinschicken. Bei der Sichtung hatte scheinbar für Erstaunen gesorgt, das man 3'40min langer Film 50 Schnitte hat (3 Ausrufezeichen!)
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  4. Ich habe da auch noch nachgedacht. Wenn ich neben der E VIIb noch eine Ernemann dieser Art aufgestellt hätte, dan wäre es die Ernemann V aus 1934 geworden, wo auch das Artisol 75 zugehört. E V hat ja Wasser- und Luftkühlung, eine Abdeckung vor dem Augenschutzglas der Blende, und in meiner noch einen rückseitig angebrachten und über Zahnrad an die 50 Hz Sznchrondrehzahl angepaßten Drehstrommotor. Nur, den E V hab ich nie aufgestellt. Insofern wird es der Dirk Projektor werden, so wie er den geliebt hat, und sich funktionsbereit yusammengestellt hat. Mit dem 40er Jahre Yeiss Verstärker, den ich ihm mal geschenkt habe und dem einfachen 3 Ton Gong. Ich vermute aus, das hätte seinem Wunsch entsprochen. Ich hoffe, bis zur WEichnachtsvorstellung fertig zu sein. Dann gibts auch bessere Photos.
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  5. Das liegt auf der Hand. Farbenfilme bestehen im Wesentlichen aus drei Schwarzweißschichten, von denen eine ursprünglich nur blauempfindlich ist, die zweite erweitert auf Grün und die dritte bis ins Rot hinein. Man erreicht dies durch Farbstoffe und andere Zusätze, Filterschichten und einige Kniffe bei der Entwicklung. Die Gesamtempfindlichkeit ist auf Verdoppelung der Silbersalzschichten abgestellt. Für Agfacolor wurde um die richtigen Zusätze gekämpft. Daß man nach bald 90 Jahren wieder auf der Stufe stehen sollte, hätte ich nicht gedacht. Vielleicht liegt es daran, daß keiner mehr Bücher liest, zum Beispiel The Theory of the Photographic Process von C. E. Kenneth Mees und T. H. James, erste Ausgabe 1942. Ich besitze die dritte Ausgabe von 1966.
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  6. Wer will so etwas? Ich habe Kodachrome 25 und 40 gekannt. Nun haben wir mit dem jüngsten Ektachrome ein tolles Umkehrmaterial. Vision-3-Farbnegativ 50 ISO ist der Maßstab. 200 ISO ist viel zu empfindlich, bei 16 mm gerade so die Obergrenze. Was fehlt, sind gering empfindliche Materialien, 12 bis 20 ISO wäre richtig.
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  7. Sehr kühle (ins Magenta gehende) Farbtemperatur. Ggfs. sollte man hier mit einem leichten Orange-Filter gegensteuern.
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