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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 18.09.2025 in Beiträge

  1. Pierre Angénieux war unabhängig, hat sich aber vertraglich mit TTH verbunden, auch mit der Eastman-Kodak-Gesellschaft (Ekton zu Kodak Reflex Special). Auch die SOM Berthiot hat an TTH geliefert, Monital, war ansonsten auch in der Rüstung. Raptar ist zusammengezogen aus Rapid Tessar. Das war sozusagen die Hauptlinie, nachdem das Tessar-Patent am 24. April 1922 ablief. Die Fortschritte in der Glasschmelze begannen in den 1920er Jahren gerade Fahrt aufzunehmen. Bis zum Ersten Weltkrieg kannte man ein halbes Dutzend Glassorten. Die Amerikaner kolonisierten Südostasien, um eine Generation später vor einem Scherbenhaufen zu stehen, die eigene optische Industrie von Japan zerstört. Oh that Miranda!
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  2. Reverse Bildersuche ist unsportlich! 🙂
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  3. Ich kann "In die Sonne schauen" sehr empfehlen. Der m.E. beste deutsche Film seit langem (neben der gründlich unterbewerteten und übersehenen "Theorie von Allem") "In die Sonne schauen" wäre angeblich gerne analog gedreht worden, aber das Budget hätte dafür nicht gereicht. Das macht in dem Fall nicht unbedingt was, wäre aber das I-Tüpfelchen gewesen. Desweiteren kann ich "Kill The Jockey" empfehlen, den ich bereits letztes Jahr in einer Festivalreihe sehen konnte, aber erst jetzt regulär im Kino läuft. Eine absurde Mischung aus Tex-Mex-Tarantino und Kaurismäki.
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  4. Das geht durch alle Generationen 😳 Und das ist m.E. weniger ein Problem von Denk- oder Arbeitsverweigerung. Die zusätzliche Arbeit steigt von analoger Tontechnik (Vynil, Tonband) über analoge Fotografie bis zum (analogen) Filmen kontinuierlich an - und das, ohne wirkliche, wirklich große und signifikante Vorteile im Endergebnis, das muß man sich ehrlicherweise schon eingestehen. Zudem sind in der digitalen Welt echte Vorteile erlebbar. Es ist auch mal angenehm, ohne Blitz nahezu überall fotografieren zu können, ohne Scheinwerfer auch im Innenraum filmen zu können (und dazu noch einfach mit Ton und einfach nachzubearbeiten) und all diese Ergebnisse ganz einfach mit jedermann teilen zu können. Man sollte die Nutzung dieser Errungenschaften auf keinen Fall als Ausdruck von Faulheit verurteilen. Nicht das Ergebnis macht noch den großen Unterschied, sondern die Freude am analogen handwerklichen. Und die ist riesig. Mit handwerklich meine ich die Aufnahme, die Nachbearbeitung und die Vorführung (bei der Schallplatte gibt es normalerweise nur letzteres, beim Dia ist der zweite Teil reduziert)
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  5. Zuerstmal was technisches: 1800m war eine Spulengröße, die auf dem Projektor gespielt werden konnte (bei bestimmten Modellen) da brauchte es keinen Turm dazu. Der Spulenturm hatte 4/5000m Spulen. Hier ein paar Bilder zur Verwendung. Ein Video mit einer (nicht ganz echten) Überblendung hätte ich auch noch,... 1800m Spulen am Projektor Spulenturm mit 5000m Spulen (Sidewinder) und 1800m Spulen am Projektor (FP30e) Der Turm Überblendbetrieb mit 1200m Spulen
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  6. Also ich wollte jetzt wirklich keinen Streit auslösen. Ich hätte es nur schön gefunden, wenn dieses obige Standbild ein Standbild-auf-Laufbild gewesen wäre. Einfach weil es dann auch wieder etwas hat, was - wie oft Kunst - originell ist, mit einer feinen Note Absurdem, aber irgendwie doch cool. Und zudem authentisch zum Thema passend. Ein stehender Titel mit bewegtem Kornmuster. Ab und an eine kleine Störung. Dazu noch ein bisschen Ton-Prasseln im Hintergrund (fast wie das Knistern einer Schallplatte). Dass das ganze nicht nur ein einziges Standbild war (z.B. zur Eröffnung einer Rede oder sowas) sondern eine ganze Präsentation, das hab ich nicht gewusst.
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  7. Da will man doch sofort zurück nach Deidesheim...
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  8. Stimmt - das ist auch ein sehr interessantes Objektiv, wenn auch für ein ganz anderes Format. Meine Recherche zu Speedic/Tachar Designs war ehrlich gesagt bisher eher oberflächlich. Jedoch ist mir dabei aufgefallen, dass weder Lee (Speedic, 1924) noch Bielicke (Tachar, 1924) die ersten waren, die mit einem solchen Aufbau experimentiert haben. Bereits 1923 gab es ein Patent von Gehrke (DE373397A) und noch einmal deutlich zuvor nämlich um 1900 hatten Bausch & Lomb (US660747A) und ein weiteres Jahr früher, in 1899 Paul Rudolph (GB189924089A) ähnliche erweiterte Triplets patentiert. Danke für die Erklärung - das ist sehr interessant und das meiste davon auch neu für mich. Sehr gut zu wissen diese Zusammenhänge, weil es einem sonst oft schwer erklärbare Umstände verständlicher macht. Die Wollensak Cinema-Raptare für Kino-Projektion hatten einen durchwegs guten Ruf soweit ich weiß. In großer Stückzahl sind sie aber wohl nicht gebaut und verkauft worden und auf dem Papier unterscheiden sie sich wohl nicht sehr von einem B&L Super-Cinephor. Meines Wissens war einer der größten Mitbewerber lange Zeit auch Kollmorgen, bevor das Unternehmen sich gänzlich auf andere Produkte spezialisiert hat. Graf ist mir nur vom Namen her bekannt und Simpson & Kodak wohl vor allem auf Objektive für Schmalfilm-Projektion spezialisiert, oder? "Projection Optics" aus Rochester ist der einzige US-basierte Hersteller mit dem ich mich mehr auseinandergesetzt habe. Die waren - trotz der örtlichen Nähe zu B&L und Wollensak - anscheinend bis in die 1960er eigenständig unterwegs und haben auch komplett mit eigenen Patenten und Ideen gearbeitet. Zu den ganz großen Herstellern haben sie aber wohl nie gehört. Waren eigentlich die französischen Hersteller (Som Berhiot, Benoist Berthiot, Angenieux und Boyer) gänzlich unabhängig unterwegs oder gibt es da auch Verbindungen zu Firmen aus dem Ausland? Zu vielen interessanten Serien davon (BB Cinestar GC, Angenieux Y31 etc.) konnte ich bisher leider nicht viel finden, auch wenn ich natürlich einiges in Sachen Konstruktion feststellen oder vermuten kann. Wäre sehr interessant, da Datenblätter, Katalog etc. zu finden. Aber selbst in den französischen Datenbanken ist das (für mich) nicht zu entdecken. Die haben auch kaum Werbung gemacht im Vergleich zu der Konkurrenz aus DE, UK und US.
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  9. Ähnlich ist auch das Rietzschel-Prolinear (um 1925). Das Perlynx entstand 1924. An Bausch & Lomb war Zeiss beteiligt. Wollensak war Ananas Pfirsich (an und für sich) unabhängig, die Brüder verfügten jedoch nicht über das Wissen. Ihr erstes Objektiv, 1902, war ein Landschaftsachromat. 1905, wohl mit einer Geldspritze von Unbekannt, übernahm die Gesellschaft eine andere, die Rochester Lens Co. mit Patenten, darunter für den Royal Anastigmat, der danach Velostigmat genannt wurde. Während des Ersten Weltkrieges machte die Wollensak Optical Co. enorme Gewinne. 1918 wurde die Fertigung von Cine-Optiken begonnen, erst mit Cooke-Tripletten, f/4.5 und f/3.5, später mit dem f/2.3-Raptar in Lizenz von B. & L. Es kommen auch f/4.5-Systeme vor, die aus zwei Achromaten bestehen und Petzval-Typen ab sechs Zoll Brennweite, der lichtstärkste f/2.7. Die f/1.5-Cine-Velostigmat bzw. -Raptar sind Zeiss-Kino-Biotar. Foto-Velostigmat sind Achtlinser, Tessar-Typen und weitere Anlagen. Auf Projektionsoptik war Wollensak nicht spezialisiert, da gab es auch viele Mitbewerber, wie Graf (ab 1926), Simpson (ab 1936), Kodak (Hawkeye Works, eigenes Glaswerk), Buhl, B. & L. u. a. m. Zeiss hat sozusagen durch Bausch & Lomb zu Wollensak durchgeschlagen. B. & L. verfügte ab 1912 über ein eigenes Glaswerk, Herstellung von optischem Glas bis zum 25. Juli 1985.
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  10. Es kann an meinem Umfeld liegen, aber das o.g. erlebe ich vor allem in der (=meiner) Boomergeneration. Habe im Frühjahr an einem rein analogen Fotowalk teilgenommen. 20 Leute. Durchschnittsalter: ca. 25 Jahre, mich nicht mitgerechnet. Zur Auffrischung noch einen Dunkelkammerkurs mitgemacht - ich kam mir vor wie Methusalem 👴
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  11. ...oder gar mit dem (eigenen) Kopf. Das Denken wird gerade in Lichtgeschwindigkeit durch Grand Theft AutoComplete ersetzt. Diese Welt bleibt spannend!
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  12. Ich möchte ja dieses Standbild bitte als authentisch echte Projektion einer Super 8 Loop sehen. Mit sichtbarer Klebestelle. Von mir aus auch gerne mit noch authentischeren 18-Bildern/s und Dreiflügelblende. Kann auch kleiner sein, muss ja nicht die ganze Wand ausfüllen.
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  13. Und als 'hartes' Argument - ihr könnt 3D in 2K/HFR spielen, und ihr habt einen 4k fähigen Laserprojektor. Der stellt das 3D 2K ohnehin schon hochskaliert in 4k dar. Ich wage zu bezweifeln, dass bei 3D in HFR irgendjemand einen Unterschied zwischen echtem 4k und hochskaliertem 4K sehen kann.
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  14. P8: Schleife ausgelaufen und Rissschalter ausgelöst. P7 Sicherung Lampenstromkreis
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  15. Nein, das übersteigt mein Allgemeinwissen, zumal ich nicht besonders auf blaue Augen stehe. Bei der Geischa schüttle ich nur den Kopf. Warum breitest du nicht ein paar nette Geschichten aus?
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  16. Irgendwie kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass man vom Reparieren mechanischer Kameras schlechte Laune kriegt. Vielleicht hilft zur Entspannung ein Kinobesuch. Lachen entspannt. Das Kanu des Manitu läuft grad.
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  17. Aber "authentisch gelassen" ist eine tolle Formulierung in so einem Ruinen-Verkaufsangebot. Kommt noch vor "ungetestet" und "ich kenne mich nicht aus". 😉
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  18. Hallo in die Runde! Ich wollte mir neulich einen Spielfilm ansehen. Der Bauer P8 lief anfangs wunderbar, bekam aber mehr und mehr "Traktorengeräusche" und blieb dann zu guter Schluß einfach stehen, die Lampe gibg auch aus, aber die Lichttonlampe leuchtete noch. Gut, dann dachte ich, ich schaue den Film einfach auf dem P 7 weiter. Dieser lief an sich immer, doch dann steig die Brne aus. Eine nagelneue Birne hatte ich da, also rein damit. Tut nicht mehr. Kontakte blankgerieben - kein Ergebnis. Wer kann mir helfen? Was kann das bei beiden Geräten jeweils für ein Fehler sein? Herzlichen Dank für Eure Hilfe.
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