Im Versuch, dem Kunden zu helfen, wollte ich die Batteriehülse herausnehmen. In deren Grund sah ich den losen Kontakt, den ich mit einer Nadel in die Mitte zurückholen konnte, doch er war lose. Vom Gewindestift, der die Hülse im Gehäuse festhält, ist eine Hälfte neben dem Schlitz weggebrochen, folglich mußte ich den Kunden fragen, ob er damit einverstanden sei, daß ich öffne, weil das eine halbe Stunde Mehraufwand bedeutet.
Dann mit Blick auf den ausgebrochenen Boden: bröseliges Material. Die Aarauer Firma hat nicht eine solide Büchse aus Metall gedreht (falls der Plunder auch in der Schweiz gefertigt wurde), sondern eben eine Hülse mit einem Boden aus Hartpapier versehen. Der Kontakt weist keinerlei Federung auf. Zu lange Zelle hinein und Kappe aufgeschraubt. Nun habe ich den Boden eingeklebt, so gut es geht. Es soll nicht viel kosten. Kunde hat noch so ein Objektiv, sagt er. Es soll einfach wieder funktionieren.
Ein Stück weit verstehe ich ihn. Das ist alte Ware, was will man da viel investieren? Andererseits könnte man den Fehler mit einer neu gedrehten, lackierten Büchse beheben. Darin eine Blatt- oder eine Drahtwendelfeder, damit die Länge der Zelle(n) keine Rolle mehr spielt.
Nicht alle haben meinen Verbesserungsdrang.