Cineast
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@TK-Chris
Klär uns doch mal auf, wie du darauf kommst, dass die Kopien mit dem hellen Bildstrich Erstkopien/Premierenkopien sind.
Immerhin scheinen ja schon die Leute hier im Forum mehr als 10 solcher Kopien zusammenzubringen!
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@jensg:
Nach welchen Kriterien "korrigierst" du den die Helligkeit einer Kopie nach? Nach deinem Gefühl oder fragst du beim Verleih/der Produktion nach dem Sollwert eines Films?
Bisher war mir nur das Verfahren bekannt, die Leuchtdichte der einzelnen Objektive vor der Vorstellung über den Lampenstrom an den Normwert anzupassen.
Grüße, Der Cineast
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@Leonard:
Warum sollte ich das mit dem Fernglas nicht ernst meinen??? Wenn du Abstände von 20m bis 30m vom Projetor zur Leinwand hast, ist dies meiner Meinung nach die einzige Möglichkeit, einen Film perfekt scharfzustellen. Ausgenommen du besitzt eine Fernsteurung, die du direkt vor der Leinwand bedienen kannst.
Gerade weil ich den Thread gelesen habe und ich der Meinung bin, dass in einem Kino möglichst immer alles scharf vorgeführt werden sollte, habe ich die Kornschärfe erwähnt. Du wirst einen Film nie schärfer vorführen können!
Daher verstehe ich deinen Hinweis auf die Aufgabe des Vorführers nicht so ganz!? Wenn ich den Film mit dem Fernglas scharfstelle, dann gibt's eigentlich nie Beschwerden über die Schärfe ...
Grüße, Der Cineast
PS: Anscheinend muss man in diese Forum [ernsthaft] Tags [/ernsthaft] verwenden, um einen ernsten Beitrag von den ironischen abzuheben :D
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Warum verwendet ihr eigentlich kein Fernglas bzw. Fernrohr um den Film gleich auf's Korn scharfzustellen?!? Dann erübrigen sich die meisten Diskussionen von vorneherein.
Wer noch dazu Projektoren mit Rücklauf besitzt, könnte beim Überblendbetrieb sogar auf jedem Projektor in die Akte "reinfahren", um sicher zu gehen, dass alles perfekt scharf ist. Beim Tellerbetrieb geht's leider nicht, aber spätestens kurz nach der Schutzmarke sollte man dann den Film scharfbekommen haben.
Grüße, Der Cineast
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Mich würde mal interessieren, wie hoch die reale Leuchtdichte in den meisten Kinos ist? Und wie häufig messt ihr eure Kinos nach, um eine gleichbleibende Ausleuchtung eurer Leinwände zu gewähren??
Nach DIN bzw. SMPTE wären ja immerhin 55cd/m² vorgeschrieben. Wird dieser Wert in der realität überhaupt erreicht?
Grüße, Der Cineast
Ausleuchtung der Leinwand nach DIN, Zeitindex des Shutters
in Technik
Geschrieben
Du hast eine Norm vergessen, die gerade im Kinobereich in den USA nicht zu vernachlässigen ist, nämlich die SMPTE. Dort wird sogar eine Leuchtdichte von 55cd/m² auf der Leinwand gefordert. Im Studio-Bereich sogar nochmal einiges mehr (iirc, 75cd/m²).
Bei deiner Berechnung solltest du ausserdem bedenken, dass es auch Projektoren gibt, die mit einer 3-Flügel-Blende ausgestattet sind und dabei jedes Bild sogar dreimal auf der Leinwand zeigen, was natürlich viel augenfreundlicher ist und bei 24 fps eine Frequenz von 72Hz ergibt.
Die reale Leuchtdichte hängt generell von der Länge von Hell- und Dunkelphasen ab, die nicht unbedingt im Verhältnis 50:50 stehen müssen. Bei meinen Projektoren (mit 3-Flügel-Blende) ist's real eher 35:65 (hell:dunkel).
Außerdem unterscheiden sich die einzelnen Bildformate nochmals gewaltig, da unterschiedliche Objektive mit unterschiedlich großen Bildmasken verwendet werden. Für die Praxis bedeutet dies, dass für jedes Bildformat die Stärke des Lampenstroms angepasst werden müßte, was nur die wenigsten Kinos machen.