Du hast eine Norm vergessen, die gerade im Kinobereich in den USA nicht zu vernachlässigen ist, nämlich die SMPTE. Dort wird sogar eine Leuchtdichte von 55cd/m² auf der Leinwand gefordert. Im Studio-Bereich sogar nochmal einiges mehr (iirc, 75cd/m²).
Bei deiner Berechnung solltest du ausserdem bedenken, dass es auch Projektoren gibt, die mit einer 3-Flügel-Blende ausgestattet sind und dabei jedes Bild sogar dreimal auf der Leinwand zeigen, was natürlich viel augenfreundlicher ist und bei 24 fps eine Frequenz von 72Hz ergibt.
Die reale Leuchtdichte hängt generell von der Länge von Hell- und Dunkelphasen ab, die nicht unbedingt im Verhältnis 50:50 stehen müssen. Bei meinen Projektoren (mit 3-Flügel-Blende) ist's real eher 35:65 (hell:dunkel).
Außerdem unterscheiden sich die einzelnen Bildformate nochmals gewaltig, da unterschiedliche Objektive mit unterschiedlich großen Bildmasken verwendet werden. Für die Praxis bedeutet dies, dass für jedes Bildformat die Stärke des Lampenstroms angepasst werden müßte, was nur die wenigsten Kinos machen.