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Brillo

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Beiträge erstellt von Brillo

  1. Verstehe ich Dich recht?? Die 70mm Projektionen von BEN HUR mit der "üblen Scherbe" während der EA sahen damals "wirklich grausig" aus?

    Das deckt sich aber nicht mit den Berichten einiger Augenzeugen, die von dem bahnbrechenden Bild- und Tonerlebniss, das BEN HUR in der 70mm Projektion damals bei Ihnen hinterlassen hatte, heute noch schwärmen ...

    Nicht so kritisch, Mr. Sturges, der arme Junge will doch bloß mal etwas sagen. Da kann man durchaus mal so tun, als ob man das ernst nehmen könnte.

     

    Viel wichtiger ist, dass mir beim Betrachten des Fotos von Carl August von Steinheil auf Wikipedia klargeworden ist, das die Filmgeschichte ganz neu geschrieben werden muss. Das Foto ist circa aus dem Jahr 1857, aber man sieht dort eindeutig einen Schmalfilmprojektor, eine Abwickelspule und in der Front des Schmalfilmprojektor eine Objektivfassung (ohne Objektiv). Im Jahr 1857! Sensationell! Also Adieu, Edison, Lumiere und Co. So sieht das aus:

     

     

     

     

     

     

     

    384px-Carl_August_von_Steinheil.jpg

     

    Quelle: Wikipedia

  2. Verstehe ich das jetzt richtig: Wenn jemand "eindeutige Anweisungen" befolgt, ohne nachzudenken, hat das was mit "nicht doof" zu tun?

    Der Grund, weshalb damals SR mit A dekodiert wurde, liegt weder in der Intelligenz des technischen Personals noch in einer Anweisung des Lieferanten und erst recht nicht in der besseren Wiedergabequalität gegenüber einer Wiedergabe ohne NR begründet.

    Muss man das verstehen?

  3. @Brillo: Selbst Dir als - ähem - Digitalfuzzi :rolleyes: muß ich zustimmen, wenn Du sagtst, daß A für SR immer noch besser ist, als völlig ohne NR.

    Ja, ich erinnere mich auch an eindeutige Anweisungen der Dolby Labs, SR-Kopien in A zu spielen, wenn kein SR vorhanden. Hat damals auch sowieso jeder gemacht, welcher Vorführer hätte denn damals eine SR-Kopie ohne NR abgespielt? Die waren ja auch nicht alle doof.

    Im Übrigen, Martin, im Gegensatz zu vielen "Analog-Fuzzis" ist mir die verwendete Technik vollkommen gleichgültig. Sie ist nur Mittel zum Ziel. Wenn das die Digitaltechnik besser kann, ist es mir recht, wenn es die Anlogtechnik besser kann, ist es mir auch recht.

  4. So unterscheiden sich die Erfahrungen.

    Wenn man sich die Funktionsweise der beiden Verfahren ansieht, ist es vernünfiger, wenn SR, falls kein passendes Gerät vorhanden ist, unbearbeitet abspielt.

    Tomcat, das ist ganz normal, das wir da zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen. Denn ich habe ein geschultes Ohr, du offenbar nicht. Da du also deinem Ohr offenbar nicht vertrauen kannst, entscheidest du rein theoretisch, nämlich nach, wie du sagst: der Funktionsweise der beiden Verfahren. Ich hingegen entscheide aufgrund dessen, was vorne aus den Lautsprechern herauskommt, und da halte ich SR-Kopien abgespielt mit A zwar nicht für großartig, aber immerhin für ok für die Ansprüche eines Unikinos. Außerdem, was soll der Quatsch, wir wissen alle hier, das in der Vergangenheit Miliarden Vorführungen (kein Spaß) so gefahren wurden. Und ab und zu taucht hier immer noch jemand auf, der zugibt, bei ihnen würde (ja, im Jahre 2011) der Lichtton mangels SR immer in A gespielt. Für ein kommerzielles Kino seit vielen Jahren inakzeptabel, für ein Unikino aber sicher kein Beinbruch.

  5. Carsten zuerst mal eine möglichst verzerrungsfreie Vorverstärkung des Lichttones.

    Stimmt, damit sollte man anfangen.

     

     

     

    Und Dolby A als Dekodierung für SR ist auch nicht geeignet. Klar, es rauscht weniger, aber das Verfahren unterscheidet sich doch erheblich vom SR. 4 feste Filterfrequenzen gegen 5, von denen 4 Gleitfilter haben (soweit ich das verstanden habe). Passt nicht, da ist die Nichtdekodierung die bessere Wahl, das Signal wird dann wie über einen Multibandkompressor wiedergegeben.

    Bin da anderer Meinung. SR-Kopien ohne Dekodierung habe ich noch nie anders als katastrophal erlebt, egal was da gebastelt wurde. Dolby A Dekodierung ist für SR-Kopien sicher nicht optimal, hat aber immer noch einiges an akustischer Abwärtskompatibilität. Das ging damals bei Einführung von SR auch gar nicht anders, bekanntlich wurden damals viele Jahre lang unzählige SR-Kopien in A gespielt, und bei einigermaßen eingemessener Anlage war das auch akzeptabel. Von daher halte ich SR-Kopien gespielt in A für eine akzeptable Lösung (in einem Unikino), zumal Aufrüstung auf SR jederzeit möglich ist.

  6. In einem Uni-BWR muss die Technik bekanntlich von äußerster Einfachheit sein, weil es keine kontinuierliche Pflege der Technik und keine kompetente Einweisung gibt. Von daher ist der volldigitale O2R dort ziemlich überraschend. Der kann zwar alles, was man in einem BWR braucht (außer natürlich A, SR usw.), aber der ist viel zu kompliziert für ein Uni-BWR (und meines Erachtens zu kompliziert für jeden BWR). Das ist ein Pult, für das man solide Grundlagen haben muss und lange Einarbeitung, aber die hat man in einem Uni-BWR nicht. Durch die Menüsteuerung des O2R gibts da außerdem tausend Möglichkeiten, Werte versteckt zu vergurken. Was das betrifft, wäre es das Beste, den O2r zu verkaufen, das ist Version 1, dafür sollte man noch ungefähr 400-500 Euro bekommen, falls er einwandfrei funktioniert. Für die Hälfte des Gelds kann man dann ein übersichtliches kleines Pult kaufen mit Kanalzügen, bei denen man ohne Menüsteuerung sofort alle Werte des Kanalzugs sieht, ohne das tief in einer Menüsteuerung noch irgendwo versteckte Eier gelegt wurden.

  7. Tja, traurig aber wahr und somit nicht zu 100% korrekt restauriert für den deutschen (und weitere) Kinomarkt (Kinomärkte), falls es dann so kommt. Dabei wäre es mehr als einfach sowas für die unterschiedlichen Märkte beim DCP zu individualisieren.

    Ich unterbreche mal ganz kurz die aufregende Diskussion über Logo-Restaurierungen.

    Hier gibt’s noch ein paar Meinungen von denjenigen, die letztlich den ganzen Spaß bezahlen (sollen). Es ist nur gut, das den Zuschauern niemand gesagt hat, dass es nicht für jede Synchronfassung von Taxi Driver ein extra individualisiertes Logo geben wird. Wer weiß, wie die reagiert hätten.

     

     

    Hab den Film beim 2. Screening am Sa sichten können und es war einfach fantastisch. (…) Filmqualität top , Sitzqualität im Friedrichstadtpalast echt eine Zumutung für Leute die größer als 1,80m sind.

    Quelle: http://forum.cinefacts.de/193188-taxi-driver-kommt-anfang-februar-2.html

     

     

    Die wunderbar restaurierte Kopie von "Taxi Driver" bei einem Gala-Screening im Friedrichstadtpalast gab's als Schmankerl obendrauf.

    Quelle http://www.mv-online.de/aktuelles/kultur/special/berlinale/berlinale_tagebuch/1498345_Kein_Empfang_auf_dem_Empfang.html

     

     

    Berlinale – Taxi Driver: Weltpremiere der 4K-Fassung. Leider nur in 2K projiziert aber dennoch ein grandioses Erlebnis

    Quelle: http://k1rsch.de/2011/02/20/wochengezwitscher-2011-02-20/

  8. Hier eine weitere Betrachtung der Restauration und des Filmes ... in Englisch ... die Autorin schien schwer begeistert gewesen zu sein und versucht auch zu erklären, warum gerade diese Fassung ihr eine neue Sicht auf den Film ermöglichte.

    Artikel From Berlin: 4K 'Taxi Driver' World Premiere von Kim Morgan ... (was für eine aparte Kritikerin!)

    Ah, in der Tat hübsch. Sehr ungerecht, die haben Kim und wir haben Rüdiger Suchsland.

     

     

     

     

    Allerhand gegoogelt für jemand der gar nicht in der Vorstellung war.

    Wenn man Google zu bedienen weiß (Optionen etc) bekommt man in 3 Minuten heraus, was die Leute über die Vorführung geschrieben haben. Keine Zauberei, kann man von 8 bis 88 Jahren. Übrigens waren das tatsächlich alle Artikel, die ich gefunden hatte, habe also keine negativen weggelassen.

     

     

     

     

     

    Noch lange keine Rechtfertigung für eine dermassen vermasselte Restaurierung wie auf der Berlinale.

    Kinomumie, ich hoffe, das ist nicht ansteckend. Ich mein, nach Cinerama bist du nun schon der zweite, der glaubt, er könne eine Filmrestauration besser beurteilen als die Filmemacher, die diese Filme erst gemacht und dann später restauriert haben (bzw. die Restauration begleitet haben). Also wenn sich das ausbreiten würde, wäre das schon etwas beunruhigend.

    Na ja, solange die Sache nicht seuchenartig wird, seit ihr aber trotzdem sehr nützlich, denn in eurem restlos verbohrten und verwirrten Zustand gebt ihr immerhin ein warnendes Beispiel ab für alle anderen. Das ist ja auch eine hübsche Funktion. Muss ja auch jemand machen.

     

     

     

    Und hier noch eine Meinung zu Taxi Driver:

     

    A. ist dann froh, dass er den zweiten Film, den ich ausgesucht habe, schon lange kennt und schätzt. Taxi Driver wird in einer restaurierten Fassung als 4K-Produktion gezeigt, was einfach gesagt „in noch nie da gewesener Bildqualität“ heißt. Das Bild sieht in der Tat kristallklar aus, man kann die Wassertropfen (auch hier regnet es) an Travis’ Taxi zählen.

     

    Quelle: http://www.critic.de/aktuell/berlinale-2011-eine-langsame-scheidung-und-ein-angeblich-langweiliger-klassiker-3323/

    (Der Artikel ist noch länger, der Rest bezieht sich aber nicht auf den technischen Aspekt des Films, sondern eher auf den Inhalt, das Publikum usw.)

     

    Es ist bemerkenswert, das kein einziger der oben zitierten Zuschauer erwähnt: Schade, ich wollte ihn unbedingt in 4K sehen (die im letzten Zuschauerzitat haben noch nicht einmal mitbekommen, das er in 2K gespielt wurde).

    4K interessiert die Zuschauer offenbar nicht sonderlich. Ist ja auch eine interessante Feststellung.

  9. Schlechter Ton, Stereomusik aber perfektes Bild und schönes Korn? (...)

    Wie kommt das zusammen?

    Das ist ganz einfach, wie das zusammenkommt. Im Gegensatz zu deiner eigenen Meinung verfügst du nicht über das notwendige technische Basiswissen, denn sonst würdest du dich vor einer technischen Kritik erstmal fragen, inwieweit die Abspielstätte das Vorführergebnis beeinflusst - gerade beim Ton, aber auf die Idee kommst du überhaupt nicht, und deshalb erwähnst du sie auch nicht. Einfachste Vorführerüberlegungen: Was kommt vom Film, was kommt von der Vorführung. Aber du weißt so etwas eben nicht.

     

     

    Hier noch zwei weitere Einblicke von Zuschauern, die den Film gesehen haben:

     

    Kann ein Film, den man schon ein Dutzend mal gesehen hat, auf VHS, auf DVD und im Kino, einen noch umhauen? Er kann. Wenn es sich bei dem Film um ein unumstrittenes Meisterwerk handelt und man die Gelegenheit erhält, eine so liebevolle wie behutsame und technisch tadellose Restaurierung dieses Meisterwerks auf der großen Leinwand zu sehen. Vor dem Beginn der Vorstellung im Friedrichstadtpalast betreten Drehbuchautor Paul Schrader und Restaurator Grover Crisp die Bühne; Schrader ist anzumerken, daß er seine Beweggründe und Inspirationen für TAXI DRIVER schon allzu oft erzählen musste, und Crisp verliert sich in tech talk, den das in Teilen ohnehin ignorante Publikum nicht zu goutieren weiß. Der Film selbst beginnt mit einer bewußt schrabbeligen Columbia-Schutzmarke von einst und erstrahlt dann in Schärfe und Pracht, packt einen nach wie vor an der Gurgel und legt Zeugnis ab für die (einstige) Meisterschaft Scorseses. Der Authentizität des Films und seines Bildes von New Yorks stehen die kräftigen Farben in Spiegelungen in Pfützen und Fenstern gegenüber, das höllische Rot und das irrsinnige Grün, das man bisher so nie zu sehen bekam. Ein großes Erlebnis, das allerdings einige jüngere, premierensatte Zuschauer nicht davon abhielt, in den letzten Minuten bereits auf ihren iPhones rumzufingern und dem Autoren dieser Zeilen damit den letzten Nerv zu rauben. Vor dem Kino gab es dann noch das schräge Nachpfeifen des grandiosen Hermann-Scores und Sätze wie "Die Kameraarbeit habe ich nicht verstanden." zu erleiden.

    Eines Tages wird ein großer Regen all diesen Abschaum von den Straßen waschen.

    Quelle: http://forum.dasmanifest.com/viewtopic.php?p=163676

     

     

     

     

    Die wunderbar restaurierte Kopie von "Taxi Driver" bei einem Gala-Screening im Friedrichstadtpalast gab's als Schmankerl obendrauf.

    Quelle: http://www.westfaelische-nachrichten.de/aktuelles/kultur/special/berlinale/berlinale_tagebuch/1498345_Kein_Empfang_auf_dem_Empfang.html

  10. Ein selbsternannter E-Penisträger wird nie mein Freund.

    Aber, aber, der E-Penis ist doch gar nicht selbsternannt, ich habe ihn offiziell verliehen bekommen, vom Moderator TJ. Und er hat mir so gut gefallen (der E-Penis), dass ich ihn in der Signatur untergebracht habe. Demnächst lasse ich ihn sogar vergolden (24 Karat). Du bist doch nicht prüde, gell? Brauchst ja nicht hinsehen.

     

     

     

    Anscheinend wirst Du dafür bezahlt hier im Forum Leute anzufeinden, aber wie Du schon selbst schreibst: Jeder wird dafür bezahlt, was er am besten kann.

    Ja,ja, wenn man nicht jedes Geschwalle von jedem kleinen Großexperten für Manna nimmt, sind die immer gleich tödlich beleidigt. Dann muss man ja ein bezahlter Provokateur sein. Leider zahlt aber keiner dafür, ich bedaure das selbst am meisten.

     

     

     

     

    Zum Thema gibts aber auch noch etwas:

    Hier nun einige Meinungen des gemeinen Volks über die Vorführung von Taxi Driver. Ja, auch wenn es schwer fällt zu glauben, aber Taxi Driver wurde nicht fürs Filmvorführerforum restauriert, sondern fürs zahlende Publikum. Interessant, was diese ganz normalen Zuschauer so sagen. Ihr werdet bemerken, das deren Meinungen ziemlich weit entfernt sind von der Kritik unseres selbsternannten Color-Grading-Spezialisten Kinomumie. Woran das wohl liegen mag? Ich weiß es natürlich nicht.

     

     

    Ich habe "Taxi Driver" auch am Donnerstag im Friedrichstadt-Palast geschaut, sieht echt phantastisch aus, der "Film-Look" ist wunderbar erhalten. Scorsese hat die Restaurateure sogar gezwungen, extra ein bewusst verrauschtes und unansehnliches Columbia-Logo voranzustellen, weil das Verleih-Logo 1976 bei der Premiere auch nicht besser ausgesehen habe. Klasse! Man darf sich auf die BluRay auf dieser Basis also echt freuen. (Und ja, die Sitzplatz-Situation im Friedrichstadt-Palast ist wahrhaftig eine Zumutung, zumal am Donnerstag beim Gala-Screening auch noch der gesamte Mittelbereich mit den besten Plaetzen abgeperrt war fuer Promis etc.und nachher mindestens ein Drittel dieser Plaetze unbesetzt blieb..)

    Quelle: http://www.dvduell.de/_forum/viewtopic.php?p=20667&sid=abc532d332d3fcded63b6f25fdd6cc34

     

     

     

     

    Komme gerade aus der 4K-Projektion von Taxi Driver.

    Auf Grund eines Softwarefehlers konnten sie nur einen Upscale von 2K auf 4K zeigen.

    Wenn die BD auch nur annähernd so gut ausschaut wie das da auf der Leinwand, brauchen wir nach der besten BD 2011 gar nicht mehr suchen, weil das Ergebnis steht schon fest. Es ging ein Raunen durchs Publikum bei den ersten Bildern. Die sind sowas von fantastisch scharf und detailreich. Und die Farben und Kontraste - der Wahnsinn! Der Film sieht aus, als wäre er gestern gedreht worden. Das Korn wurde erhalten, Scorsese hat die Vorgabe gemacht, nicht am Bild herumzufummeln. Das hat der anwesende Chefrestaurator Grover Crisp gesagt. Scorsese hat sich sogar durchgesetzt bei der Frage, ob man die alte oder neue Columbia-Frau vor den Film setzt.

    Quelle: http://forum.cinefacts.de/193188-taxi-driver-kommt-anfang-februar-2.html

     

     

     

     

    Gerade gesehen: Taxi Driver

    Aus der versprochenen 4K-Projektion auf der Berlinale wurde wegen eines "Software-Fehlers" eine auf 4k hochskalierte 2K-Projektion, was den 35 Jahre alten Film immerhin noch wie eine aktuelle Kinoproduktion aussehen ließ. Ordentliches Filmkorn bei Nacht, wunderbare Farben und Kontrastwerte bei Tag sorgten für ein einzigartiges Kinoerlebnis, das lediglich durch einen beschissenen Ton getrübt wurde. Das kann aber auch an der Sitzposition im oberen Rang gelegen haben.

    Die kommende Blu-ray kann man nach dieser Vorführung jedenfalls bedenkenlos vorbestellen; sie ist nur unwesentlich teurer als die Kinokarte.

    Quelle: http://demalfonsseinblog.blogspot.com/

  11. Wir hatten Taxi Driver erst vor ein paar Wochen auf 35mm laufen. Ich möchte hier keine Vergleiche zwischen den beiden Versionen anstellen, weil ich der Meinung bin dass man das nur kann wenn man beide Filme nebeneinander sieht. Alles andere ist verfälscht und unseriös.

    Ja, stimmt vollkommen, nur direktes A/B ist wirklich aussagefähig. Hier werden so oft absurde Vergleiche angestellt („vor 30 Jahren sah es anders aus“ etc.), das es erfrischend ist, das hier jemand diesen grundsätzlichen Umstand beachtet.

     

     

     

    Bild: Ich hab mich bemüht, das Bild nicht zu mögen.

    Warum dieses Bemühen?

     

     

     

     

    Die Schärfe war in manchen Sequenzen unterirdisch und in manchen exzellent.

    Hing die Schärfe vielleicht auch von der Ausleuchtung ab? Viele Szenen sind ja sehr dunkel, daher vergleichsweise grobkörnig, da kam damals das Material an die Grenze.

     

     

     

     

    Man konnte sich einbilden, dass das Bild etwas zu rot, und in manchen Sequenzen etwas zu grün ist, aber da gestehe ich den Restauratoren einfach mal zu, dass sie das beste geliefert haben, was halt ging. Man müsste 35mm und DCP nebeneinander sehen, um die Farben beurteilen zu können.

    Ja, wobei die Frage wäre, ob heutige Restaurationen überhaupt den damaligen Zustand (wenigstens annäherungsweise) wiederherstellen sollen oder ob Restaurationen mehr auf heutige Publikumsgewohnheiten Rücksicht nehmen sollten (bei Farbe etc.). Bin da noch zu keinem Schluss gekommen.

     

     

     

     

    Ich kann nicht beurteilen, ob man aus dem Film mehr hätte herausholen können. So sah er aber erstmal sehr gut aus. Was ich interessant fand: Durch die gute Bildqualität fiel mir ziemlich deutlich auf, wie alt der Film eigentlich ist...

    Danke für deine Einschätzung. Interessant, deine letzte Anmerkung. Ist vielleicht wie mit manchen alten Klamotten, erst wenn man sie gewaschen hat, fällt richtig auf, wie alt sie sind.

  12. Lieber Brillo, Deine Art und Wiese in dieser Form ist nicht gesellschaftsfähig. Punkt!

    Ich wusste nicht, dass man umso gesellschaftsfähiger ist, desto mehr Unsinn man hinnimmt. Aber nun weiß ich es ja. Danke.

     

     

     

    Die "Tante" wie Du sie nennst, muß zumindest soviel von Technik verstehen, das Sie korrekte Auskünfte an die Presse oder in Interviews gibt.

    Die Gäste-Tante muss von Technik gar nichts verstehen - sie muss was von den Gästen verstehen. Das nennt sich Arbeitsteilung, mein Freund: Jeder wird dafür bezahlt, was er am besten kann. Von daher ist alles, was die Gäste-Tante zur Technik sagt, irrelevant. War ja sowieso nur wenig mehr als ein Satz. Wieso man darüber (so wie du) ausflippt und gleich sämtliche DCP-Schülerweisheiten zum Besten gibt, verstehe ich nicht so recht. Muss ich aber auch nicht.

     

     

     

     

    Und Deine letzten Fragen sind hier längst schon gefragt worden.

    DC, nun beruhig dich mal. Ließ erstmal alles durch, dann versuche zu verstehen, erst dann antworte. Dann gibts deinerseits auch nicht so gravierende Verständnisprobleme. Ist aber auch keine Schande. Immerhin verwechselst du dann vielleicht auch nicht mehr so leicht Fragen mit Antworten. Bis dato haben hier nur zwei Benutzer aus eigener Ansicht über die Vorführung berichtet, nämlich

     

    Sorahl, der zum Look nur anmerkte Sah schon gut aus, (etwas dünn)

     

    und Kinomumie, und was der sagt, ist vollkommen uninteressant, weil er Digitalfilm sowieso für Teufelszeug hält. Was kann der dann schon erhellendes sagen?

     

    Von daher würde mich schon interessieren, wie der Film optisch gewirkt hat (egal ob 2K oder 4K) – und zwar auf Leute, die wirklich in der Vorführung saßen, die keine stumpfen Vorurteile pflegen und die nicht wie Tomcat irgendwas von „Hörensagen“ dahersagen. Den Film „Hörensagen“ kenne ich nämlich nicht und will ihn auch nicht kennen lernen.

  13. Danke für den Link!!!

    Ich lach mich Schlapp! "Weinende Filmemacher" wegen technischer Probleme...

    "Wir haben jetzt ein neues technisches System...man nennt das DCP...das ist eine neue Art Filme zu zeigen..."

    So ein Mist kann sich kein Mensch anhören!!!!

    Nun mach dir mal nicht gleich zusammen mit Tomcat in die Hosen, sonst gibts einen Gutschein für die anonymen Inkontinenzler. Das ist ein Interview mit der Tante vom "Guest Management" der Berlinale. Die muss weder etwas von Filmrollen noch von DCPs verstehen, denn dafür wird sie nicht bezahlt. Die kommt mit der Technik nur indirekt in Berührung, nämlich wenn die Technik versagt und dann ihre zu betreuenden Gäste austicken. Seid ihr denn wirklich zu beschränkt, ein simples Interview abzuhören und zu verstehen?

     

     

    Zum Thema:

    Sorahl, du hast doch Taxi Driver gesehen. Wie fandst du es denn? Wie war die Schärfe, die Farben, der Ton etc?

  14. Von "verpixelter Leinwand" hat hier niemand gesprochen.

    magentacine, es empfiehlt sich, erst zu lesen, dann zu antworten. Das hebt die Qualität der Antworten ungemein. Meinung ersetzt eben nicht Wissen. Hierum ging es:

     

     

    Wir haben eine kleine Bildwand, die mit 6m Breite aus 9 m bespielt wird. Da war 4k ein Muß, sonst wäre das Ergebnis eine gegen Geld unzumutbare Pixelei gewesen.

    Und das ist Quatsch. Zahllose Leinwände in dieser Größe und in größer, die mittlerweile mit 2K bespielt werden, laden herzlich zum Beweis des Quatschfaktors ein. Einfach mal in die erste Reihe setzten und auf Pixeljagd gehen. Aber keine Sorge wenn ihr keine findet, euer theoretisches Weltbild bleibt ungefährdet, denn ihr habt ja eure Taschenrechner, ihr könnt euch also zum Trost die sichtbaren Pixel errechnen. Ist doch auch was Schönes.

  15. Wenn für 6m Breite generell 2048 Pixel in Ordnung sind, dann bräuchten 50" Fernsehgeräte auch nicht mehr als 180x320 Pixel. Schließlich ist das Bild nur knapp 1m breit und der Betrachtungsabstand laut Brillo so egal, dass man gar nicht erst rechnen muss.

    Sorry, aber du weißt einfach nicht, wovon du sprichst. Pixelzählerei ist und bleibt das Privileg von Leuten, die einfach keine eigene Erfahrung gesammelt haben.

    Und „verpixelte Leinwand“ bei 2K ist nichts weiter als ein doofes Märchen. Mittlerweile kann sich längst jeder, wirklich jeder vom Gegenteil überzeugen, gibt ja mittlerweile genug große und kleine Leinwände, die mit 2K bespielt werden. 2K ist sicher nicht das totale Optimum, aber verpixelte Leinwand ist jedenfalls keiner der Mängel – und ganz bestimmt nicht auf einer 6 Meter breiten Leinwand, egal, in welchem halbwegs realistischen Betrachtungsabstand. Pixelzählerei ersetzt eben keine Ansicht aus eigener Erfahrung.

  16. Weniger spotten, lieber mal den Taschenrechner bemühen:

    magentacine, Lorenz hat Unsinn erzählt, da hilft dir auch dein Taschenrechner nicht weiter. 6m Leinwandbreite braucht keine 4K, genausowenig wie 6m Leinwandbreite früher 70mm gebraucht hat. Wer bei 6m Leinwandbreite dennoch 4K installiert, soll das ruhig tun, denn falsch ist es sicherlich nicht. Man kann es aber nicht begründen mit einem sonst "verpixelten" 2K-Bild auf 6m Leinwandbreite.

     

    Aber vielleicht irre ich mich ja. Vielleicht haben sich ja früher auch alle geirrt, die 70mm-Installationen bevorzugt in großen Häusern einbauten, um so die Grobkörnigkeit des 35mm-Bilds zu vermeiden. Alles Idioten, genau wie ich. Jetzt wissen wir ja, das war alles ganz falsch. 70mm-Installationen hätte in kleinen Häusern bis maximal 6 Meter Leinwandbreite eingebaut werden müssen. Ach je, hätte man das doch vorher gewußt. Schade, sehr schade. Zu spät.

  17. "Variety" habe ich noch nie per Link gelesen, gehöre zu den althergebrachten Bibliothekswürmern...

    Also wieder mal nichts weiter als pures Geschwätz.

    Ich stelle also fest, das die Behauptung, 4K-Installationen hätten weltweit größere Verbreitung als 2K-Installationen, nichts weiter als Hirngespinste sind. Natürlich unbelegte Hirngespinste - belegte Hirngespinste wären ja keine.

  18. Immer diese persönliche Anmache...

    Stand doch alles in "Variety", bezugnehmend auf laufende 4k-Bestellungen.

    Wer offensichtlichen Quark verbreitet, muss damit rechnen, das der Quark postwendend zurückkommt, Annahme verweigert. Hier ist kein Biotop für Desinformation.

    Zurück zur Verbreitung 2K / 4K. In welcher Variety-Ausgabe stand, 4K hätte größere Verbreitung als 2K, und auf welche Zahlen stützt sich das? Aber bestimmt ist es gerade irgendwie zu schwierig, den Link herauszusuchen...

  19. Es bleibt tabu, am Bild des Künstlers als Tabubrecher, Aufklärer und Genie zu kratzen.

     

    Na, dann kratz mal schön an Martin Scorseses und Ridley Scott. Bist ganz bestimmt der richtige dafür...

    Allerdings, wie reichst du herauf zum Kratzen? Du reichst ja aus deiner Froschperspektive gerade mal zur Oberkante von deren Schuhsohlen. Du brauchst also ein Kratzhilfsmittel. Ich empfehle dies hier, ein Teleskop-Rückenkratzer. Ganz ausgezogen (der Teleskop-Rückenkratzer, nicht du) kannst du damit aus deiner bodennahen Position immerhin die Knie von Scorsese und Scott kratzen. Bestimmt beeindruckt die das sehr, und auf die Art kommst du elegant mit beiden ins Gespräch.

     

     

     

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  20. Sieht man allemal an Ridley Scott, oder etwa nicht? Dieser Regisseur weiss auch schon nicht mehr, wie ein Film mal aussah (siehe HD-Versionen von BLADE RUNNER, ALIEN oder GLADIATOR: reinstes Fürst-Pückler-Farb-Management).

    Er glaubt also wirklich (ja, wirklich), er könne es besser als die Regisseure, die diese Filme gedreht haben. Und sagt das auch noch. Absolut unvorstellbar.

  21. Ich denke, cinerama hat ein großes Problem mit DCI/Digital und vor diesem Problem hat er Angst.

    Wenn er heute als Sammler eine Kopie auf Festplatte erwirbt, diese zehn, zwanzig oder noch mehr Jahre einfriert und dann wieder auftaut, könnte es passieren, dass er für diese Kopie keinen Schlüssel mehr bekommt und sie deshalb auch nicht mehr ansehen kann. ;-)

    EIX, nun werde mal nicht unsachlich. Nicht der Schlüssel ist sein Problem, sondern das er einmal im Jahr die Festplatten öffnet und die Festplatte von Innen mit Filmguard behandelt. Das dies kein zielführendes Konservierungsverfahren ist, will er einfach nicht begreifen. Aber so hat halt jeder seine Vorlieben.

  22. Auch wenn in Deutschland 4 k nicht die Zahlen hat, so sprechen die Verkaufszahlen weltweit eine eindeutige Sprache, 4k liegt vorn.

    Stefan, dich um Quellen zu bitten ist bekanntlich zwecklos, denn du hälst dich ja aus irgendeinem Grund immer selber für eine Quelle. Trotzdem: Woher nimmst du die Information, das weltweit mehr 4K als 2K verkauft wird? Danke jetzt schon für die Aufklärung.

  23. (...) in a study paid for by Sony (...)

    Ja, das erinnert an eine Studie zum Tabakkonsum, in der er hieß: "Rauchen schadet ihrer Gesundheit nicht. Gezeichnet, Dr. Marlboro".

     

    Abgesehen davon, die Sache ist durch. 2K ist Standard, 4K das Extra. Der Unterschied: Den Standard benötigt man, das Extra ist Luxus, den man (das Publikum) eben nicht dringend benötigt. Wenn man sich die Verkaufszahlen ansieht, wird sich daran sehr lange nichts ändern, denn die verkauften 2K-Installationen verschwinden ja nicht in zwei Jahren vom Erdboden. Die Idee, das 4K für hochwertige Vorführungen und ein zufriedenes Publikum notwendig ist, ist seit langen Jahren gescheitert. Da hilft auch keine Pixelzählerei. Das Publikum zahlt, das Publikum bestimmt. Wem das nicht gefällt, sollte sich eine Branche ohne Publikum suchen.

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