Eine gute Pressekritik aus der Schwäbischen Post möchte ich Euch nicht vorenthalten:
Schwäbische Post 3.11.2006:
PROGRAMMKINO / Premiere mit Theater-Intendantin Katharina Kreuzhage und
Alejandro Amenábars "Das Meer in mir"
"Der Beginn einer langen Freundschaft"
"Andere Filme anders zeigen" wollen die Macher des Aalener
Programmkinos. Die Premiere ist ihnen in beiderlei Hinsicht geglückt:
Über 70 Besucher sahen am Mittwoch "Das Meer in mir". Das bewegende
Sterbehilfe-Drama wurde in Kooperation mit dem Theater Aalen zum
aktuellen Stück "Frau Hegnauer kommt" gezeigt.
AALEN Intendantin Katharina Kreuzhage, die ins Thema einführte,
bemühte passenderweise eine Kinolegende, um die Zusammenarbeit zwischen
Theater und Kino am Kocher aus der Taufe zu heben: "Ich glaube, das ist
der Beginn einer langen Freundschaft", zitierte sie im grün-schwarz
getäfelten Kinosaal Humphrey Bogarts kultgewordenen Schlussatz aus dem
Klassiker "Casablanca".
Dass der Kinosaal tatasächlich zur Premiere fertiggeworden ist, "war für
uns alle ein Wunder", erzählt Jule Hoffmann. Dass die Besucher auch nach
dem Filmende noch lange sitzenblieben "ein ganz neues Kinogefühl".
Hoffmann: "Mir fehlen quasi die Worte" - nach dem ergreifenden Film des
spanischen Regisseurs Alejandro Amenábar ging es offenbar allen so.
Nichtsdestotrotz wehte in der künftigen "Bar am Venushafen" bereits ein
Hauch Kneipenatmosphäre - die für die Zwischendecke vorgesehenen
Holzbalken dienten als Behelfsbar.
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INFO
In Zusammenarbeit mit der VHS Aalen und anderen zeigt das Programmkino
am Mittwoch, 15. November, die moderierten NS-Propagandafilme
"Hitlerjunge Quex" (13 Uhr) und "Jud Süß" (18.30 Uhr). Am 6. Dezember
steht "Das Cabinet des Dr. Caligari" auf dem Programm. Am Piano
begleitet ab 20 Uhr Claus Wengenmayr.