nicole.go

hallo zusammen, nun hab ich mir gerade die lawine zu gemüte geführt, die meine kleine frage ausgelöst hat. schade, hat sich ein strang in diese negative richtung bewegt. ich habe über diesen weg versucht, jemaden zu finden, der auch schon mit stark befallenen essigfilmen gearbeitet hat und mir mehr zum schutz sagen kann. ich denke sehr wohl, in solchen foren gute infos und antworten zu finden. das heisst aber noch lange nicht, dass dies mein einziger weg ist an informationen zu kommen und ich ausschliesslich hier mein wissen beziehe. nun aber zum thema: Manfred: a) ist natürlich schon längst geschehen. b) ich mache die filme digital sichtbar und je nach ressourcen, werden sie umkopiert c) ist im gang, hängt aber ebenfalls mit den ressourcen zusammen. ich habe im ganzen zwei wichtige antworten erhalten. von filmtechniker: schädlich ist das essigsäureanhydrid nicht. wie auch seine genauen angaben zum thema schrumpfung - abtastung. sehr spannend die infos, dass eine spezialanlage in der versuchsphase ist. von brillo: Lüften sollte ev. reichen, weil die Filme nur am Tisch betrachtet werden. Außerdem ratsam sind bei der Arbeit mit Essigfilm dünne Gummihandschuhe (eventuell unter den Baumwollhandschuhen), empfindliche Hände können sich sonst gereizt zeigen. vielen dank für die informativen beiträge. lieber gruss, nicole

Hallo eastwood, danke für deine Antwort. Die Essig-Filme habe ich von den anderen getrennt und sie werden nach Möglichkeiten des Archivs so gut es geht gelagert (in Bezug auf Temeratur und Luftfeuchtigkeit wie auch Abzug). Ich verfrachte sie auch in Archivdosen mit Archivkernen, so dass der Verfall möglichst langsam weiter geht. Ich hatte schon ein paar befallene Filme. Heute hab ich aber zwei, die fast hinüber sind, die ich nur noch knapp durch die Visioneuse bringe und die lassen ne Menge Pulver und Düfte/Dämpfe von sich. Hab das Gefühl, meine Haut mag das nicht so. Es ziept an bestimmten Stellen. Ich werde mir wohl einen Mundschutz besorgen. Es ist der Bestand eines Schweizer Archives. Die meisten Filme sind private Amateur aufnahmen. Interessant sind sie, wenn man sich z.B. für die Basler Rheinschifffahrt interessiert, oder den Zoologischen Garten in Basel, ... Das mit der Käseglocke und den frischen Apfelstücken müsste ich dann wohl mal daheim ausprobieren. Hier würden mich wohl alle auslachen. Falls ich es mal mache, lass ich dich wissen, ob es ein Aprilscherz war oder was Wahres dran hat. Und was machst du im Filmbereich genau? Lieber Gruss, Nicole

Hallo zusammen, ich bearbeite einen 16mm-Bestand und habe nun ca. 30 Filme, die vom Essigsyndrom befallen sind. Einiges fallen fast auseinander, andere kann man noch ziemlich gut visionieren und reinigen. Weiss jemand, ob die Dämpfe, wenn es zu viele sind, schädlich sein können? Ob man mit einem Mundschutz arbeiten muss? Vielen Dank und liebe Grüsse, Nicole