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Natan van Pain

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Beiträge erstellt von Natan van Pain

  1. Entschuldigung, aber was was soll uns dieses Foto jetzt sagen?

     

    Das ist eine DCI - Einmessung.

    Die Leinwand leuchtet grade mit 119 foot lambert.

    Dunkles 3D muss nicht sein, viele Kinos eiern ja derzeit mit 5,6 fl rum.

     

    In Candela: Ein foot-lambert entspricht 3.4262591 Candelas pro Quadratmeter.

     

    http://en.wikipedia.org/wiki/Foot_lambert

     

     

    Zu dieser Messung würden mich noch andere Parameter wie Projektionsentfernung, Leinwandgröße/ GAIN Faktor und der verwendete Brenner interessieren. Wurde die Messung in einem Kinosaal oder als temporärer Versuchsaufbau betrieben. Welches 3D Verfahren wurde verwendet? Einzel- oder Doppelprojektorlösung. Welcher Projektortyp? Wie war der subjektive Betrachtungseindruck? Die Gefahr des "Hot Spottings" ist bei solch einer Leuchtdichte doch sehr hoch!?

    Danke im vorraus für die Beantwortung aller Fragen. ;-)

  2. Schade für Babelsberg, die dortige Krise ist ja auch nicht neu, gemunkelt wird schon länger, das die Insolvens dort vor der Türe steht,umso mehr hat mich der Kommentar eines Forumsteilnehmers erstaunt, der sagte, das die deutschen Kopierwerke alle gut ausgelastet sind. Schade für die vielen Studenten und Filmemacher, die dort immer noch zu recht günstigen Konditionen ihr Material dort ausbelichten lassen konnten.

     

    R.I.P. Babelsberg!

  3. Ist auch bei UCI und CxX viel zu dunkel. Noch kein helles und kontrastreiches Bild in 3D in dieser Stadt gesehen.

    Trauriges 3D.

     

    Zur Erinnerung:

     

    Der SMPTE Helligkeits-Standard für digitales 2D Kino ist:

    Bezugsgröße ist die Bildwandleuchtdichte; die reflektierte Lichtstärke einer Projektionsfläche:

    - 48cd/m2 in der Bildwandmitte +/- 10cd/m2

    - 75% der Bildwandhelligkeit am rechten und linken Rand der Bildwand (entspricht 36 cd/m2), jedoch Minimum 31cd/m2 (SMPTE 431-1-2006)

     

     

    Alle 3D Technologien haben höhere Lichtverluste als 2D durch Filter und Brillen.

    - Bis zu 85% Lichtverlust gegenüber digitalen 2D Projektionen.

    - Akzeptierte Bildwand-Helligkeit für Digital 3D ist 15,5cd/m2 (2D= 48cd/m2)

  4. Nochmals um der einseitigen Argumentation entgegenzuwirken:

     

    Cinemaxx und co. haben bis jetzt noch kein Geld durch die digitale 3D Projektion verdient, da ersteinmal Millionenbeträge für die Technik investiert werden mussten. Am 3D Geschäft verdienen gerade ausschließlich die Verleiher, durch höhere Eintrittspreise sowie den gerade entstandenen Hype um 3D und dem damit einhergehenden Besucherzuwachs. Das in Zeiten der Wirtschaftskrise und immer noch anhaltenen Kinokrise, sowie der noch nicht abgeschlossenen Konsolidierungsphase auf dem deutschen Kinomarkt neue Modelle zur Refinanzierung (hier 3D Brillen Verkauf) sich etablieren, kann kein marktwirtschaftlich vernünftig denkender Mensch in Frage stellen. Die Gier von Disney (siehe Pressemitteilung), sich weitere Anteile am Ticketpreis zu sichern, ohne einen Cent in den (3D) roll out zu investieren, scheint hier wohl niemanden zu stören. Solange sich nicht auf ein VPF Model geeinigt worden ist, sollte man die Kinos, die in 3D investiert haben, nicht für neue (Re)Finanzierungsmodelle angehen, sondern die aktuelle Sachlage berücksichtigen und mal nach Gründen für diese Entscheidungen suchen.

     

    In diesem Sinne....

  5. Habe gestern OBEN in 3D gesehen, der wurde 1: 2,35 gezeigt (die Printkopie ist 1,85), hat mich doch sehr gewundert, weil oftmals sehr offensichtlich war, das horizontal Bildinhalte fehlen, (z.B. beim Disney Verleihlogo). Auf dem DCP steht wohl 1,85 drauf. Gibt es da bei einigen Projektoren Schwierigkeiten, 3D in 1,85 zu zeigen? Kann bei D-Projektoren 3D Content in beiden Formaten vorgeführt werden? Oder wird automatisch auf das eingestellte Format skaliert/ umgerechnet?

  6. Kann die ganze Aufregung hier in keinster Weise nachvollziehen.

    Alle Teilnehmer in diesem Forum haben doch zumindestens eins gemeinsam, und zwar die Liebe zum Kino. Es ist doch bekannt, das die Konsolidierungsphase des deutschen Kinomarktes noch nicht vorbei ist, umso schöner ist es, wenn Unternehmen bereit sind, zu investieren. Da sich leider die Verleiher noch nicht ausreichend finanziell an der Digitalisierung beteiligen, finde ich den Schritt, den Cinemaxx gemacht hat, mutig und gut.

    Zu den Preisen und der Brillenhandhabung. Hei Freunde, schon mal was von freier Marktwirtschaft gehört, oder von Angebot und Nachfrage? Ist es nicht legitim, seine Investitionskosten durch höhere Preise wieder zu decken? Gerade in einer Risikobranche? Gerade zu Krisenzeiten? Der Kunde bestimmts, hier im Forum ensteht für mich der Eindruck, als ob hier einige Samariter am Start sind, die Millionen investieren würden, aber niemals auch nur daran denken würden, den Kunden dafür auch nur einen Cent mehr aus der Tasche zu ziehen, fangt mal an zu rechnen, liebe Dauernörgler, anders funktionierts nun mal nicht.

    Ich freue mich auf 4k in den Cinemaxx Häusern und zahle gerne 2,50 für eine Wegwerfbrille! Weil ich dafür etwas geboten bekomme!

  7.  

    Frag mich, wie lange dieses "35mm ist immer noch besser als 2k-DCI" Märchen sich noch hält.

    Hat so keiner vorgetragen.

    Sie selbst werden unsachlich und stützen Märchen der ITU, die schon fünfmal in diesem Forum durchgenommen wurden (ITU ist ein Interessenverband der Fernmeldekonzerne, mit dem Interesse, Film abzuschaffen und folgende Strukturen herzurichten: http://www.heise.de/security/ITU-wirbt-...ung/138305

     

    Eine Studie vom heimischen Schreibtisch aus mit der Angabe eines Artikels aus einer Zeitschrift zu diskretitieren ist sicher recht bequem, jedoch weder wissenschaftlich, noch fundiert. Diese Studie wurde von mir zitiert, weil es die einzige dieser Art ist, die mir bekannt ist. Wenn sie anderer Meinung sind, treten sie bitte den (wissenschaftlichen) Gegenbeweis in Form einer neuen Studie an.

     

     

    Ich zitiere Herrn Kieling, Arri Postproduction München, aus den FKT-Ausgaben von 2007:

     

    Sie haben einen hervorragenden Artikel ausgewählt, der meine These bestätigt.

     

    "Soll die maximal im Filmnegativ vorkommende Information ohne Alias in den Digitalbereich übertragen werden, benötigt man für die Breite des Super-35-Negativs 6K. Diese Aussage läßt sich für alle anderen Formate skalieren".

     

    Diese Aussage ist richtig, ein 4k S35 Negativ muss in einer Auflösung von 6k gescannt werden um Alias Effekte zu vermeiden.

     

    "Die MTF eines mit 4K gescannten 35-mm-Negativs erreicht nicht 80 Lp/mm, sondern liegt nur knapp über 56 Lp/mm bei verwertbarer Modulation (10%). Dieses Ergebnis errechnet sich aus der Multiplikation der Modulation des Scanners und des Filmmaterials für 57 Lp/mm." [bild 6 seiner Abhandlung konkretisiert die Kurvenverläufe. - Anm. v. @cinerama].

     

    Das ist auch richtig.

     

    "Das Nadelöhr ist nicht der (richtig belichtete) 35-mm-Film, sondern die systembedingte Beschränkung der 4K-Kette. Wie im Bild 8 zu erkennen ist, steigt die verwertbare Schärfe im Bild deutlich an, wenn mit Auflösungen über 4K abgetastet wird. Es ist nicht schwierig sich vorzustellen, wieviel Potential dann im (Faktor 2,6) größeren 65-mm-Negativ steckt. Abschließend sei bemerkt, daß sich diese Untersuchungen alle auf aktuelle Filmemulsionen [stand 2007. - Erg. von @cinerama] beziehen. In den Forschungslabors in Japan scheint man aber der Meinung zu sein, daß noch ein Vilefaches an Leistung möglich ist."

     

    Auch richtig. Anbei ein kleines 16mm/ 35mm, 65mm Rechenbeispiel:

     

    Gewählt wurden Bildfenstergrößen nach SMPTE/Iso Cameragate:

    S16 mit 12,35 x 7,42mm = 91,64mm2 (Format: 12,35/ 7,42 = 1:1,66)

    S35 mit 24,92 x 18,67mm = 466mm2 (Format: 24,92/ 18,67 = 1:1,33)

    65mm mit 52,48 x 23,01mm = 1207,56mm2 (Format: 52,48/ 23,01 = 1:1,28 )

     

    (65mm) 1207,56mm2 / (S35) 466mm2 = 2,6 -> somit ist 65mm um Faktor 2,6 größer als S35

     

    (S35) 466mm2 / (S16) 91,64mm2 = 5,1 -> somit ist 35mm um Faktor 5,1 größer als S16

     

    Fälschlicherweise habe ich in einem anderen Tread die L/mm für die Filmemulsion Eastman 50 mit 90L/mm angegeben, richtig ist allerdings 80L/mm (laut Herrn Kiening von Arri sind 80L/mm das maximale Auflösungsvermögen des Films)

     

    1 / 80 L/mm ergibt 0,012 diesen Wert nochmal durch 2 teilen (Linie und der Spalt) ergibt 0,006mm --> das ist dass kleinstmöglichste, reproduzierbare Detail auf einer Filmemulsion!

     

    S16 = 12,35mm / 0,006mm = 2058 Pixel / Format 1,66 = 2058 x 1239 Pixel

    S35 = 24,92mm / 0,006mm = 4153 Pixel / Format 1,33 = 4153 x 3122 Pixel

    65mm = 52,48mm / 0,006mm = 8746 Pixel / Format 2,28 = 8746 x 3835 Pixel

     

    Multipliziert man die Pixel für die jeweiligen Bildfenstergrößen erhält man für:

     

    S16: 2549862mm2

    S35: 12965666mm2

    65mm: 33540910mm2

     

    Zur Probe:

     

    65mm 33540910 / S35 12965666 = Faktor 2,6

    S35 12965666 / S16 2549862 = Faktor 5,1

     

    Das beantwortet auch ihre Frage aus einem anderen Treat:

     

    Wieso verdoppeln sich hier die Raster, obwohl die Vergrößerungsfaktoren etwa 35mm zu 65mm dem gar nicht entsprechen? Messen wir die Bildbreiten einmal aus (20,9 mm bei 35mm, 48,6 bis 52,3 mm bei 5-Perf 65/70mm, etwa 71,25 mm bei 15-Perf 65/70mm), und wir erhalten andere Faktoren.

     

    Die gern zitierte Binsenweisheit, daß 'eine analoge Kopie immer schlechter als das Original' sei, hat für die klassische Postproduktion nur eingeschränkte Gültigkeit. Durch den Verlauf der photochemischen Kennlinien von Aufnahme, Intermediate und Positivmaterial bleiben trotz der drei Kopierschritte die Hellgkeitsverhältnisse und die Farbinformationen des Negativs im Wesentlichen erhalten."

     

    Auch richtig, und wer das Geld hat, bekommt bei Arri auch eine super ausbelichtete Filmkopie, die mit 300Fuß/ Minute gezogen wird und eine konstante SR-D Fehlerrate von 0 ( In Worten null!) hat, die Realität sieht da leider anders aus, zum Glück werden ja in Deutschland eher ältere Kopiermachienen eingesetzt (960 Fuß/ Minute), ein bekanntes Kopierwerk in Italien zieht da schon mit Geschwindigkeiten von bis zu 10.000 Fuß / Minute. Das da ein großer Teil an Bildschärfe und Farbbrillanz verloren geht, wird wohl keiner abstreiten wollen.

     

     

    Vergleicht man nun die DCI Bildformate mit den 80L/mm von S35 und berücksichtigt dabei die durch die heutige Kosteneinsparung schlechte Kopienqualität von 35mm sowie die IRA Studie

     

    4k 2,39 = 4096 x 1714 Pixel

    4k 1,85 = 3996 x 2160 Pixel

    2k 2,39 = 2048 x 858 Pixel

    2k 1,85 = 1998 x 1080 Pixel

     

    ergibt sich rein rechnerisch für DCPs eine wesentlich bessere Auflösung und damit einhergehende Qualität.

  8. [

    - 35mm im Kino keine 2K schafft

    ist der Blickwinkel völlig unerheblich.

    Schon eine amüsante Dreistigkeit. :wink:

    Zu Zeiten der Voll-Analogkopierung erreichte sie dies allemal: und übertraf 2k.

    Dafür gibt es in Kopierwerken Schärfetests, ganz antiquiert und unwiderlegbar.

     

    Frag mich, wie lange dieses "35mm ist immer noch besser als 2k-DCI" Märchen sich noch hält. Lest die folgende Studie und seht selber, das messtechnisch auf der Kinoleinwand gerade noch 1k ankommt:

     

    http://www.cst.fr/IMG/pdf/35mm_resolution_english.pdf

     

    Was messtechnisch mit 35mm möglich ist, wird höchstens kameraseitig erreicht. (und selbst da nur unter Einbehaltung bestimmter Parameter wie Objektiv, Abstand zum Filmobjekt, Wahl der Filmemulsion, Licht etc.)

    Adaptiert man die Messergebnisse oben gennanter Studie rechnerisch auf 65mm hat 4k immer noch die höhere Qualität. (Kinosaal, nicht die kameraseitige Aufnahme). Fazit: messtechnisch unter Einbezug aller Bild- und Projektionsparameter stellt 2k DCI das höherwertige Format da. Damit meine ich den alltäglichen Kinobetrieb, das einzelne Festivalkopien oder Premierenkopien eine vergleichbare oder subjektiv bessere Qualität darstellen, streite ich nicht ab.

  9. Hochinteressant.

     

    Meine Beobachtungen bei den bisherigen digitalen 3D-Vorführungen mit Shutterbrillen (hier: XpanD): das Bild ist stets zu dunkel, obgleich mit höchster Lichtleistung gefahren wird. Offenbar schlucken die Shutterbrillen extrem viel Licht. Das gilt auch für die neue XpanD-Brille, die angeblich weniger Licht schluckt, aber meines Erachtens nach noch immer zuviel! Dieses Problem ist vielleicht nur durch eine 2-Projektor-Lösung zu beseitigen...

     

    Würde gerne im Vergleich dazu mal eines der Systeme ohne Shutterbrillen anschauen.

     

    Du hast sicherlich recht damit, das 2-Projektorsysteme eine höhere Lichteffizienz bieten als 1-Projektorsysteme. Jedoch stehen diesem Vorteil auch einige neue Probleme gegenüber: Es werden zwei 2k Projektoren benötigt (Kostenfaktor!), die exakt in ihrer Position sowie in allen bildtechnischen Eigenschaften aufeinander abgestimmt sein müssen. Sollten die beiden Projektoren mechanisch durch Erschütterung oder ähnliches die beiden Bilder nicht mehr exakt auf die Leinwand projizieren, entsteht schnell ein fehlerhaftes 3D-Bild. Auch ist es schwierig, beide Projektoren mit einer identischen Helligkeit, Tiefenschärfe sowie gleichem Kontrast einzustellen. Auch die exakte Einstellung bildgeometrischer Faktoren muss hier gewährleistet sein. Besser hier ist bestimmt die Parallelprojektion mit einem Projektor, wie es zur Zeit Sony anbietet.

  10. 4k- oder 6k-Ausbelichtgungen auf 35-Intermediate würden die Printgüten nochmals massiv aufwerten, was in einigen Fällen schon geschah.

     

    Möchte hier mal kurz klarstellen, das ein 35mm Intermed niemals in "6k" oder wie unten beschrieben in "8k" "ausbelichtet" werden kann. Um die Diskussion über das analoge Auflösungsäquivalent von digitalen DCPs auf den Punkt zu bringen, folgende Erläuterung:

     

    Die tatsächliche Auflösung des belichteten Bildes hängt von der Empfindlichkeit des Filmmaterials ab. Für die Bestimmung der Auflösung gibt es zwei Methoden: die Atomic Force Microskope (AFM) und die Modulationstransfer-Methode (MTF). Letztere Methode wird von den Rohfilmanbietern wie z.B. Kodak und Fuji Film in ihren Datenblättern angegeben. Um die MTF Kurve ermitteln zu können, wird ein schwarz-weißes Streifenmuster mit zunehmender Feinheit auf das Filmmaterial belichtet. Diese Streifen werden mit einem Densitometer ausgemessen. Das Ergebnis wird als Modulationstiefe in Prozent des vollen Kontrastes zwischen Schwarz und Weiß angegeben. Je feiner das Streifenmuster, desto geringer der im negativ noch erreichbare Kontrast. Meistens wird für die Berechnung der Auflösung eine Modulationstiefe von 50% gewählt. Das Abbild erreicht dann nicht mehr Schwarz und Weiß, sondern liegt zwischen dunklem und hellem Grau. Die Berechnung der nötigen äquivalenten digitalen Auflösung erfolgt unter Einbezug der Bildfeldbreite (hier im Beispiel 1:1,85 - 20,9mm x 11,3mm), des Auflösungsvermögens der (zum Beispiel) Eastman EXR 50D Filmemulsion (50%) und des Abtasttheorems nach Shannon & Nyquist mit der Formel:

     

    Anzahl LP/mm x 2(Linien pro Paar) x Filmbreite x 2 = Anzahl Pixel horizontal

     

    2 x 90LP/mm x 11,3mm x 2 = 4068 Pixel horizontal

    4068 Pixel ÷ 1,85 = 2200 Pixel vertikal

     

    Somit kann eine analoge 35mm-Filmkamera das Filmmaterial mit einer maximalen Auflösung von 4k belichten. Die gleiche Filmemulsion angewand auf 16mm ergibt 2k, auf 65mm ergibt 8k, für IMAX ca. 16k. Wie gesagt, diese Berechnung gilt für die kameraseitige Aufnahme!

     

     

    nicht aber ein kornloses Filmbild (8k bei 35mm Printfilm).

    Es gibt bei chemischen Filmemulsionen immer eine Körnung (SXM Silberhalogenid-Kristalle)!

     

     

    Natürlich gibt es auch ultrahochauflösende 35mm Filmemulsionen, diese werden allerdings wissenschaftlich eingesetzt, weil sie für die Filmproduktion zu aufwendig und zu teuer sind.

     

    Mein Fazit: Lieber ein 2k DCP im Kinosaal als die grausigen Filmkopien der letzten Jahre...

     

    Anbei noch ein Tip für eine nette Studie über die tatsächliche Auflösung von Kinofilmen..."Image Resolution of 35mm Film in Theatrical Presentation", googeln!

  11.  

    Die Berlinale hat theoretisch die Möglichkeit:

     

    - für alle diese Formate passende Abspielgerät zu mieten und jedes dieser Geräte individuell in die Vorführungsinfrastruktur einzubinden

     

    Genauso wird er ja seit Jahren gehandhabt und so hat es ja auch immer gut funktioniert. Dieses System funktioniert auch gut für Mittel- und Langfilmen, für Kurzfilmprogramme ist das aber der reinste Streß, weil du da quasi im laufenden Betrieb z.B. die HDMaz mit der HDcam MAZ tauschen musst und dabei noch möglichst das Format testen willst, ohne das die Zuschauer im Saal irgendetwas mitbekommen. Wenn du da noch das Objektiv am Beamer tauschen musst, ist es schwer, ohne unschärfen im Bild rauszukommen und musst ggfs. über OSD nachstellen usw.

    Von da her hätte ich es begrüßt, wenn die Kurzfilme alle über die Ropa gezeigt werden. Solche Kurzfilmprogramme funktionieren übrigens ganz hervorragend mit den Ropa Servern von Salzgeber.

  12. Es ist natürlich einfach, denn 35mm mal wieder in den Himmel zu loben,

    jedoch ist es nicht jedem Filmstudenten/ Filmemacher auf dieser Welt möglich, eine 35mm Kopie einzureichen.

    Das schöne auf der Berlinale ist doch die Vielzahl der weltweit eingereichten Beiträge und wenn der Film gut ist, ist mir das Format und die Qualität ersteinmal egal. Jeder fängt mal klein an.

    DCI hin oder her, es gab einige sehr gute Filme auf HDCAM in sehr guter Qualität, die haben 35mm Kopien wie z.B. die von Dorfpunks in den Schatten gestellt.

  13. Die Bild - Ton - Synchronisierung.

     

    Diesbezüglich gab es hier im Forum schonmal Berichte über Synchronprobleme im (Hauptfilm-)Abspielbetrieb bei den ROPA Servern.

     

    Kann man natürlich so und so sehen, und im Resultat ist es auch egal, aber das dürfte kein Masteringproblem sein, sondern ein Playerproblem.

     

    Aber ziemlich peinlich für ROPA, man sollte meinen, es gäbe schwierigere Probleme als dieses.

    Nur muss man sich beim DCI-Mastern halt prinzipiell nur mit 24fps Material befassen, während für die E-Cinema Einreichungen der Berlinale ein lustiger internationaler Mix aus allen möglichen Formaten und Bildraten anstand. Sowas dürfte in der Form auch für ROPA und Bewegte Bilder Neuland gewesen sein.

     

    - Carsten

     

    Nach meinen Informationen war das kein Problem der Ropa Abspielgeräte sondern ausschließlich das Mastern der eingereichten Videoformate auf die Masteringstationen. Von diesen aus sollten die Festplatten bespielt werden, die täglich auf die Ropa Player gespielt werden solten.

    Die Schuld kann man wohl eher bei der Firma suchen, die mit der serverbasierten Technik beauftragt war.

    Was jetzt wohl auch ein Fall für die Juristen ist.

  14. Soso, da wird Presseseitig die serverbasierte digitale Projektion der Berlinale 2009 schon vorab groß gepriesen,

    und dann musste doch die herkömmliche Abspieltechnik kurzfristig zum Abspielen aller digitaler Filmmedien installiert werden.

    Grund, laut Ausagen einiger Filmbeschaftigten sei, dass das Kopieren der vielen eingereichten Videoformate wie PAL/ NTSC/ SECAM und DVCAM/HDCAM/DIGITAL BETA etc. auf die Masteringstationen sowie Server mit hoher Fehlerquote geschah.

    Dies veranlasste die Berlinale wahrscheinlich dazu, die in den letzten Jahren der Berlinale bewährte Technik wieder einzusetzten. Abspiel der digitalen Filme

    nun mit den HD/Beta Mazen.

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