gyro gearloose
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Besser kann man das 2. Technicolor Filmfestival in Karlsruhe nicht beschreiben - wie immer ein Ohren- und Augenschmaus erster Güte mit zahlreichen Raritäten, die man kaum oder gar nicht zu sehen bekommt. Weiter so Herbert Born !
Mit cineastischen Grüssen aus Wien
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vor 47 Minuten schrieb filmempire:
Ein kleiner Bericht vom 2ten TECHNICOLOR Wochenende im Cinerama Schauburg Theater
in Karlsruhe vom 10. - 13. Mai 2018.
Am Donnerstag gab es schon mal zur Einstimmung um 17.00 Uhr DAS KABINETT DES
PROFESSOR BONDI in einer 2 D Version und MONO Lichtton. Leider war das Filmband
vom linken Auge, aus der Erstaufführung von 1953, nicht in bester Qualität. Für den heutigen
verwöhnten Horrorgeschmack auch etwas langweilig vom Inhalt.
COVER GIRL in der Originalfassung aufgenommen in 3-Streifen-Technicolor 1944 dagegen
hatte eine sehr hochwertige Qualität, dank der Restaurierung in 4-K und vorgeführt in
Digitalprojektion. Gene Kelly und Rita Hayworth in einem Revuefilm mit der Musik von
Jerome Kern, Ira Gershwin und Morris Stoloff.
Der frühe Abend endete dann im Wolfs Bräu um die Ecke mit netten Gesprächen der schon
angereisten Weekendteilnehmern des Festivals. Leider wieder viel zu wenige, aber auch die
Delegation aus Österreich war wieder dabei.
Freitag um 13.00 Ihr in CinemaScope und teilweise unscharfen Einstellungen PICNIC aus
dem Jahre 1956 mit dem etwas zu alten William Holden und den netten jungen Mädchen aus
einem kleinen Städchen in Kansas. Höhepunkt war das große Labor-Day-Picknick mit dem
bekannten MOONGLOW Thema und dem Tanz von Kim Novak mit William Holden.
LIEBE IM QUARTETT mit Betty Grable und Jack Lemmon und in CinemaScope mit 2.55
Seitenverhältnis wegen 4-Kanal Magnetton, war ein unterhaltsamer Film mit viel Musik und
Tanzeinlagen. Die Kopie hatte leider schon an Aktenden Essigsyndrom mit schwankenden
Bilder, die aber nur kurze Zeit zu sehen waren.
Die Pausen zwischen den Filmvorstellungen waren dieses Jahr etwas länger, daher hatte man
doch einige Zeit um mit anderen Filmfreunden interessante Gespräche zu führen. Kaffe und
Kuchen am Nachmittag und am Abend dann das gute Catering mit Salaten und live Grill bei
schönsten Sonnenschein im Hof der Schauburg.
Doch vor dem Abendessen noch ein weiterer Musikfilm POLONAISE, die Geschichte von
Frédéric Chopin gespielt von Cornel Wilde. Paul Muni als Professor Joseph Elsner fand ich
ein bischen Overacting. Der Film von 1945 wurde komplett im Studio aufgenommen. Die
gemalten Locations speziell von Mallorca mit Vulkanberg wirkten sehr unecht. Immerhin hat
man mal das Leben und Sterben des polnischen Komponisten kennen gelernt. Was
Hollywood dazugedichtet hat, kann ich nicht sagen. Interessant war für mich, dass Miklos
Rozsa für die musikalische Einrichtung verantwortlich war, was man dann auch im
Instrumental Score hören konnte, obwohl es nicht seine Kompositionen waren.
Vor dem Höpfner-Get-Together gab es noch den ersten DRACULA Film mit Christopher Lee
und Frankenstein Darsteller Peter Cushing in den Hauptrollen. Dieser Film aus dem Jahre
1958 und der preiswerten Hammer Werkstatt im 1.1'66 Format war wenigstens nicht zu lange,
denn wenn man den mit den Filmen die für Kinder der heutigen Generation vergleicht, muss
man sich schon wundern, warum der Film damals erst ab 16 Jahre freigegeben wurde.
Die Höpfner Sitzung dauerte dann noch bis 3 Uhr morgens, weil ja das gesponserte Fass bei
den wenigern Besuchern lange nicht leer war.
Nach dem berühmten "Schauburg Frühstück" gab es die Wester Kommödie
THE SHEEPMAN in CinemaScope, Originalfassung mit Französischen und Belgischen
Untertitel und Perspecta Lichtton zu sehen und zu hören. Leider war die Kopie sehr
verschnitten und verkratzt. Trotzdem hat das CinemaScope Bild einen sehr räumlichen
Eindruck erzielt.
Die Story vom Schafzüchter in einer Stadt die nur Rindviecher duldet war sehr unterhaltsam.
Glen Ford zuerst allein gegen die Bewohner von Powder Valley und dem sogenannten Oberst
Stephen Bedford, der die Stadt beherrscht. Später kommt Shirley MacLaine ihm zur Hilfe.
Durchgehend ein schönes Leitmotiv in der Musik von Jeff Alexander.
Nach diesem Film schon wieder ein Titel mit Shirley MacLaine als SWEET CHARITY in
einer sehr schönen CinemaScope Kopie mit effektvollen 4-Kanal Magnetton. Die Tanzszenen
von Bob Fosse in der Disco "Club Pompeij" waren sehr originell. Es war eine etwas kürzere
Version ohne Pause in der Fahrstuhlszene und dem "Flower People End" mit Bud Curd aus
Harold and Maud in einer winzigen Rolle. Die andere Version mit Happy End lief auch schon
mal in Karlsruhe in Magnetton, allerdings 1970 im Capitol, wo Oscar sich wieder mit Charity
Hope Valentine im Central Park treffen weil er Zuhause Platzangst bekam und raus musste
und beide ins Wasser fallen, als sie den Koffer mit der Aufschrift "Almost Married" im Teich
entsorgen wolten.
EIN SÜSSER FRATZ in VistaVision und Lichtton MONO war eine nette Geschichte einer
Buchverkäuferin dargestellt von Audrey Hepburn, die zum Fotomodell vom Modefotograf
Nick Avery, gespielt von Fred Astaire, überredet wird und Erfolg hat. Beide verlieben sich,
obwohl ein großer Altersunterschied ist. In der Story schöne Aufnahmen von New York und
Paris. Natürlich gab es wieder einige Tanzeinlagen mit einer Musik, die ich persönlich nicht
besonders abwechslungsreich empfand.
Als nächster Film war THE MAN WHO KNEW TOO MUCH von Alfred Hitchcock in
VistaVision und Perspecta Ton auf dem Programm. Höhepunkt die Aufführung von
"Storm Clouds Cantata" mit Chor und Sinfonieorchester in der Royal Albert Hall in London,
dirigiert und im Film gezeigt vom Hauskomponist Bernard Herrmann. Bei einem
Beckenschlag nahe dem Ende der Cantata sollte ein Staatsmann erschossen werden.
Obwohl bei der Einführung zum Film Thomas Rübenacker behauptete man könnte dann
Noten lesen, wenn man die Szenen verfolgt, hat das bei mir nicht geklappt. Sicher es waren
ein paar Notenblätter dazwischen eingeblendet, aber leider nicht die ganze Partitur.
Egal ich konnte ja mal zu meiner Jugendzeit Noten lesen, denn beim Spielen von Cello und
Klarinette war das nötig. Später als ich auf Tonbandgerät wechselte, brauchte ich das nicht
mehr.
Zur späten Stunde dann noch einen weiteren langatmigen Klassiker in VistaVision und
MONO Lichtton DER SCHWARZE FALKE mit John Wayne und dem späteren Jesus
Darsteller Jeffrey Hunter und Natalie Wood als Indianermädchen. Schöne Aufnahmen aus
dem Monument Valley, John Fords Lieblingsdrehort, obwohl der Film in Texas spielen soll.
Die Kopie war in recht ordentlichen Zustand ohne großen Verschnitt oder sonstigen
Störungen.
Der Sonntag bot um 10.00 Uhr PANAMERICANA - TRAUMSTRASSE DER WELT in
CinemaScope und leider nur Lichtton Mono. Den Titel gab es 1958 als Zweiteiler mit
4-Kanal Magnetton. Herr und Frau Domnik reisten allein die ganze Küstenstraße von Kanada
bis Südamerika und auch ins Landesinnere von Brasilien. Sehr schöne aber nicht ganz scharfe
Scope Kopie war das Resultat der Zweitauswertung.
Sehr abwechslungsreich dann die Kurzfilme, Trailer und Raritätenshow für die nächsten
85 Minuten. Zuerst Normalformattitel mit Donald als Kapitän, Trailer von QUO VADIS
bis DIE DREI MUSKETIERE, dazwischen ein Tom und Jerry Film und Wechsel zum
1'85 Breitwandbild mit 2 Hitchcock Trailer und kurze MGM Studio Orchester Darbietung von
DICHTER UND BAUER OVERTÜRE und DIE LUSTIGEN WEIBER VON WINDSOR
dirigiert von Albert Wallenstein und dem Musikdirektor von MGM John Green.
Beide Filme fast flammneu und mit Perpecta Lichtton.
Zum Schluß noch in CinemaScope und Lichtton ein Akt von MEINE LIEDER - MEINE
TRÄUME (THE SOUND OF MUSIC) mit dem DO RE MI Song und den schönen Szenen
von Mondschau und Salzburg.
SPIEL MIR DAS LIED VOM TOD wurde dann um 15.00 Uhr mit einer langen Einführung
gestartet. Hier waren Dank der Traumfabrik Serie "Die 68er" noch zusätzliche Besucher aus
Karlsruhe und Umgebung anwesend. Die Kopie im guten Zustand mit der schon berühmten
Ennio Morricone Musik und den vielen Close Ups von Tonino Delli Colli in
2 Perf-Techniscope Format.
Mit dem letzten Film im Festival DIE ROTE WÜSTE von Michelangelo Antonioni musste
man viel Geduld aufbringen und hoffen, dass er bald vorbei ist. Ein farbloses Technicolor
Bild mit viel Rauch, Dampf und kaputter Industrie und Umwelt, einer kaputten Psyche einer
Frau und einem Kind. Dazwischen Bretterbuden mit verschieden farbigen Wänden und einer
Fantasiestory von einer Insel mit Felsengesang in herrlichen Technicolor Farben usw.
Richard Harris hatte wohl auch keine Lust mehr in dem langweiligen Spiel mitzumachen
und verliess die Produktion, bevor der Film fertiggestellt war, um in SIERRA CHARIBA
mitspielen zu können.
Es kann ja sein, dass manche Leute den Film mögen, ich werde mir diesen aber nicht auf
Bluray bestellen und auch nicht nochmals irgendwo anschauen.
Die Vorführungen, wie immer perfekt, dank Vincent und Marcus. Das Catering mit Grillen
und Salatvariationen FIRST Class. Daher viel Lob und Dank an Herbert für den Aufwand und
auch ein Danke an die anderen freundlichen Mitarbeiter hinter den Kulissen der Schauburg.
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Die 13. Ausgabe des alljährlichen 70mm--Festivals in Karlsruhe reiht sich ein in die Vorhergehenden, bei denen - ewigen Unkenrufen zu Trotz - außer einem erstmaligen Feueralarm während der Vorführung von BARAKA - wieder einmal die Mischung aus Alt und Neu, 70mm + Blow Ups + DCP am Vorabend sowie Catering zu einem fairen Preis-Leistungsverhältnis einen Besuch wie immer 100 %ig lohnte ! Und wer über Bradford unfair motzt sollte andere Festivals wie Krnov, Varnsdorf oder Wien einmal konsultieren. Ich halte seit Jahren die Festivals in Bradford und Karlsruhe derzeit für die Besten und Interessantesten.
Mit cineastischen Grüssen aus Wien
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Bei Herbert Borns aussergewöhnlichen Filmveranstaltungen (70mm/CinemaScope/VistaVision/Sensurround/Technicolor) kann man sich IMMER darauf verlassen, daß interessante und wenig gespielte Filme in adäquater Weise zur Aufführung gelangen. Bin seit 2005 jährlicher Stammgast in der Schauburg und noch nie enttäuscht worden. Das TECHNICLOR-Festival war wieder ein strahlender Beweis dafür.
Gruss aus Wien !
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Nach den bisherigen höchst erfreulichen Widescreen Weekends in der Schauburg zu den filmtechnischen Themen CINEMASCOPE (2008), VISTAVISION (2009) und SENSURROUND (2010) ein weiterer Pflichttermin in Karlsruhe !
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Was soll die ganze Aufregung ? Das Festival wird von Jahr zu Jahr besser - abgesehen von widerspenstigen Smartphone-Onanierern während JEDER Vorstellung. Die Filmauswahl war mehr als interessant, die Projektion war von Film zu Film variabel aber akzeptabel, ebenso der Ton. Die Stimmung war toll, das Rundherum besser als in Krnov. Ich komme auf jeden Fall wieder.
Gruß aus Wien
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Alles bunt und wunderbar ! Vorfreude auf 2017 !
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Sean Connery und Tim Curry in OV sind auf jeden Fall besser als in der grausigen deutschen Sychronfassung !
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Ganz große Vorfreude auf BEN-HUR in 4k DCP. Nach den kongenialen 4k-Projektionen der letzten Jahre von LAWRENCE OF ARABIA, BRIDGE ON THE RIVER KWAI und OKLAHOMA ein Fest für Augen und Ohren !
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KING AND I
oder
MY FAIR LADY
restauriert in 4k ?
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Vergiß es - ab nach Karlsruhe in die Schauburg - anders darf man sich die CINERAMA-Filme gar nicht anschauen. Besser gehts außer in Bradford in unseren europäischen Breiten gar nicht mehr.
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Hier einige Infos zum LEO-Kino in Innsbruck
Saal 1:
* 200 Sitzplätze
* 50m2 Leinwand
* 2 35mm Projektoen + 2 70mm Projektoren
Saal 2:
* 84 Sitzplätze
* 20m2 Leinwand
* 2 35mm Projektoren
CINERAMA-Filme sind übrigens alle zu empfehlen
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Die von David Strohmaier & Randy Gitsch restaurierten Cinerama-Filme sind alle nur in 2k vorhanden und bereits 2012, 2013 und 2014 nur in 2k in Bradford vorgeführt worden. Im Gegensatz zu den noch auf Zelluloid vorhandenen Cinerama-Archiv-Kopien, die ebenfalls in Bradford gezeigt wurden (THIS IS CINERAMA/THE WONDERFUL WORLD OF THE BROTHERS GRIMM/HOW THE WEST WAS WON) gibt es klarerweise einen Qualitätsverlust (Farbe/Schärfe), sind aber alle durchaus in Bild und Ton akzeptierbar.
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Zu den technischen und anderen Problemen frage bitte an bei den Ärzten und Apothekern des Gartenbau-Kino z.B. Hans Hurch oder Norman Shetler, die unter der E-Mail-Adresse office@gartenbaukino.at zu kontaktieren sind.
Gruß aus Wien
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Da wirst Du noch länger warten können. Wegen technischer & logistischer Probleme wird das - laut Aussagen bei einer Pressekonferenz "Irgendwann über die Bühne gehen." Bleibt demnächst nur Bradford, Krnov und das wunderbare Karlsruhe zur Auswahl.
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Ist es denn nicht möglich diese IMAX-Szenen auch im vollen Format auf DCP zu speichern?
Weiss jemand wie sich das mit dem IMAX-Wien verhält?
Im digitalen IMAX in Wien werden Scope-Filme fast Breitwand gespielt mit wenig Rand oben und unten. Bei Scope-Filmen mit IMAX-Sequenzen (TRANSFORMERS-REVENGE OF THE FALLEN oder MISSION: IMPOSSIBLE-GHOST PROTOCOL verschwinden unmerklich die Ränder oben und unten und das Ganze sieht wie Breitwand (volle Leinwandgröße) aus. That`s it. Ist letzlich ein absoluter Murks.
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Die 3D DCP`s, die Stefan Drößler vom Filmmuseum München bis jetzt angefertigt hat (u.a. zum russischen ROBINSON CRUSOE) sind absolut gelungen. Ebenfalls die 3D-Filmclips, die in seinen Lectures zu sehen sind (u.a. George Melies oder Gebrüder Lumiere.
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Danke für die Info ... war mir nicht bekannt.
Hat seinerzeit jemand den Film in der Retrospektive gesehen und evtl. noch Erinnerungen daran?
Per PN bekam ich auch die Nachricht, dass THE MAD MAGICIAN - obschon kein Kinostart in Deutschland - als 8mm Kurzfassung in anaglyphen 3-D in Deutschland wohl vertrieben worden sei.
Lief übrigens im Herbst 2004 bei der großen 3D-Retrospektive im Filmmuseum München in 35mm 2-Streifen-Verfahren. Ist nicht so stark wie der Price-3D-Klassiker HOUSE OF WAX, aber immer noch unterhaltsam.
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3D war nie wirklich tot und ist - dramaturgisch und technisch richtig eingesetzt - eine Augenweide wie CINERAMA, CINEMASCOPE, TODD-AO & Co.
Im neuen 3D-Zeitalter kann ich, neben dem klassischen analogen IMAX 3D, das immer noch "das" Nonplusultra der 3D-Technik darstellt, derzeit nur die 3D-Systeme XpanD und DOLBY DIGITAL 3D empfehlen. Alle anderen Systeme leiden leider immer noch unter Kinderkrankheiten (zu dunkel, Geisterbilder)
Ein Quantensprung gegenüber den 3D-Epochen der 50er und 70er Jahre ist aber auf jeden Fall zu erkennen.
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Don`t worry. Das gibts auch in Österreich. Habe letzte Woche in Wien im Cineplexx Wienerberg Saal 1 der Constantin-Film ICE AGE 3 in 3D (Real D) auf einer Leinwandgrösse von 111m2 gesehen und war schockiert von der schlechten Projektion:
Bereits bei der Werbung (Digital) Ghostbusting bis zum Abwinken. Dachte das geht beim Hauptfilm weg. Fehlanzeige ! Bei kontrastreichen Szenen Geisterbilder nach links unten - und nicht zu wenig.
Der Höhepunkt: der Nachspann, der von 3D-Elementen nur so wimmelt war "4D": man konnte bereits einige Momente vorher die Nachspanntitel erkennen, nämlich wieder links unten. Kommentar vom Personal: es ist ihnen nichts aufgefallen !
Das ist Digital 3D in Cineplexx-Kinos der Constantin in Wien und nicht nur dort. Siehe auch Eintrag IMAX DIGITAL IN WIEN.
Wie steht`s so schön auf den Plakaten: MEHR SEHEN, MEHR HÖREN, MEHR SPÜREN !
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Am 24.6. hatte in Wien im Saal 1 des Apollo-Kino (Leinwandgröße 126m2) das von Betreiber Cineplexx (Constantin-Film) massiv beworbene erste IMAX-Digital-Kino im deutschen Sprachraum mit den Filmen UNDER THE SEA 3D + TRANSFORMERS-DIE RACHE Premiere.
Bild: eine neue Silberleinwand, die der alten Größe entspricht, auf der - etwas schief nach rechts unten - projiziert wird. Außer daß rechts und links die Vorhänge fehlen hat sich nicht viel verändert. Von den imposanten "Original"-IMAX-Dimensionen kann überhaupt keine Rede sein. Bei 3D Digital leicht körnig und mit einigen Doppelbildern nach rechts/links inklusive unbequemer 3D-Brillen. Bei 2D Digital nicht besser oder schlechter als in anderen Digital-Kinos in der Stadt. Bei den 3 mit IMAX-Kameras gedrehten Szenen in TRANSPORTERS-DIE RACHE (Kampf im Wald, Riesenstaubsauger-Transformer und Szenen auf der Pyramide) gibt es das volle Bild zu sehen, ansonsten leichte Balken oben und unten. Gegenüber klassischen IMAX-Kinos ein glatter Betrug am Publikum.
Ton: Wuchtiger als in "normalen" Digital-Kinos, aber weit unter den Standards von klassischen IMAX-Häusern.
Fazit: Von der in der Werbung großspurig versprochenen FASZINATION IMAX (das Plakat ziert eine "echte" große IMAX-Leinwand) ist weit und breit nichts zu sehen und zu hören. Eine echte Schande für alle IMAX-Fans.
70 mm - Vorführtermine (In- und Ausland)
in Nostalgie
Geschrieben
Good News ! Mein letzter Besuch im EGYPTIAN THEATRE war im Herbst 2013 die fulminante WORLD 3D FILM EXPO III mit einer sehr raren Vorführung von John Waynes einzigem 3D-Film HONDO (1953) unter Anwesenheit seiner Schwiertochter Mädchen Wayne sowie u.a. den Hollywood-Ikonen Piper Laurie, Julie Adams, Barbara Rush und Produzentenlegende Walter Mirish bei anderen 3D-Vorstellungen.