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mrsv

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Beiträge erstellt von mrsv

  1. OK. Nach erstem lesen des Leitfadens sieht es für mich jetzt so aus, dass solange man SPIO/Steuersiegel Papier benutzt, das den Anforderungen (Vordruck mit Siegel, Theatername und laufender Nummer) genügt, es eigentlich nicht so schwer sein kann selber ein Kassensystem zu bauen. Das Papier kann man ja weiterhin über Haubold etc.. beziehen. (Wobei ich mich frage ob das nicht teurer ist als Rollenkarten). Das größte Problem sollte wohl die Beschaffung eines ausreichend schnellen Druckers für genau dieses Papierformat sein, dass man sich keinen neuen Engpass schafft. Grade wenn es schnell gehen muss, sind Rollenkarten ja unschlagbar.

  2. Das ist sehr interessant. Wo findet man denn diesen Leitfaden? [Oder sind damit die Geschäftsbedingungen der einzelnen Verleiher gemeint?] Als ich das letzte Mal für ein deutsches Kino Rollenkarten bestellt habe (2009), hat man mir noch gesagt, die müssten ein Siegel sowohl von der SPIO als auch vom Stadtsteueramt (Großstadt, NRW) haben. Wie löst man denn das? Ansonsten hätte ich ein solches Projekt schon längst gestartet.

  3. Hallo,

     

    vor einiger Zeit wollte mal jemand wissen ob es Spulen zur AGA Baltic gab und wie die so aussahen. (Finde den Thread nicht mehr) Auf diesen Spulen steht zumindest AGA drauf. Ich denke nicht dass die davon sehr viele Versionen produziert haben. Die Glattwickelscheibe in der Steckspule ist anderen Ursprungs. (Und deshalb vermutlich grau)

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  4. Hallo,

     

    kennt jemand gutes Schulungsmaterial für Vorführer in Englisch? So in etwa wie das Handbuch für Filmvorführer. Es geht darum die Grundlagen der MODERNEN 35mm Projektion (US,CS,N auf E15 mit Lichtton / Dolby Digital) von aktuellen (Polyester, Acetat, Alter < 20 Jahre) Filmen zu vermitteln. Eine kleine Einführung in 16mm wäre schön aber nicht nötig. Alle anderen Ton/Bildformate, so schön sie auch in den 60ern gewesen sein mögen, sollen NICHT vermittelt werden.

     

    Viele Grüße

     

    mrsv

  5. Wir hatten vielleicht mal einen ähnlichen Fall. Vor ~2 Jahren ist UPI (UIP?) zu Paramount übergegangen (oder irgendwie anders, auf jeden Fall ein Wechsel der Verleihrechte an ein anderes Unternehmen) Wir hatten einen Film für den 1.4. (Den ersten Tag wo die Rechte beim neuen Unternehmen lagen) bestellt. Die schon zugesagte Kopie (weiß nicht mehr ob sogar schon mit TB) wurde uns dann wieder gestrichen.

    Nach intensivem Nachfragen stellte sich dann heraus, dass der neue Eigentümer einfach vom 31.3. auf den 1.4 alle Kopien im Lager haben, und deshalb die Kopie nicht versenden wollte. Wir haben dann mit dem neuen Verleih geeinigt dass wir die Kopie einfach am Spieltag (1.4.) selbst im Filmlager abholen.

    Frag doch einfach nochmal bei Disney nach warum die 35mm Kopie genau gesperrt ist.

     

    mvh

     

    mrsv

  6. Das ist ausschließlich für 3D vorgesehen, hat entsprechende Einschränkungen in der Farbtiefe, Datenrate, Anbindung und Auflösung, und findet in keinem installierten DCI-System der Welt dazu passende entsprechende Presets.

    Wo steht denn das mit den Einschränkungen genau? Ich hab dazu auf den ersten Blick nichts gefunden. Mir ist natürlich auch klar dass das nur für 3D genutzt wird und keiner 2D 48fps macht. Wenn es da wirklich Einschränkungen gibt tippe ich mal wieder auf mangelnde Rechenleistung (siehe mein vorheriger Beitrag) Das würde allerdings bedeuten dass die Hersteller näher am Limit operieren als gedacht wenn die noch nicht mal 2K48 mit vollen Spezifikationen hinkriegen.

     

     

     

  7. Ich kann mir vorstellen, dass sich sehr viel höhere Bildfrequenzen als 2K48 und 4K24 einfach technisch noch schwer realisieren lassen. Zum Glück wird bei DCI JPEG2000 zur Bildkompression benutzt. Dieses Format benutzt zur Speicherung eine Repräsentation in Form der Diskreten Wavelet Transformation. Diese hat unter anderem den Vorteil, dass in einem 4K Bild auch das entsprechende 2K Bild 1:1 (!!) enthalten ist. Außerdem erreicht JPEG2000 niedrige Datenraten bei überragender Qualität (so gut wie verlustfrei) . Diese wirklich zukunftsweisende Entscheidung hat jedoch momentan noch den Preis dass man am absoluten Limit der Rechenleistung rangiert. Selbst der Einsatz von spezieller Hardware ändert daran nicht viel. Nur so zum Vergleich:

     

    -- FullHD 1080p (H264, MPEG, etc...) kann auf jedem aktuellen PC abgespielt werden

     

    -- für 2K24 DCI braucht man momentan 2 Grafikkarten der Spitzenklasse und Spezialsoftware vom Fraunhofer Institut um es am PC anzuschaun. (Was die Jungs da veranstalten grenzt an Voodoo) Übliche JPEG2000 Bibliotheken sind momentan etwa um den Faktor 20 zu langsam. (Ja, ich habe es ausprobiert)

     

    Man sollte da vielleicht einfach mal die Entwicklung der Technik abwarten. Ich für meinen Teil bin froh, dass DCI bei Audio und Video eine saubere Implementierung ermöglicht und sich nicht mit irgenwelchen Tricks an aktuelle Hardware anpasst.

  8. Und die Ansprüche im Bild werden, erfreulicherweise, höher.

    Es wäre auch interessant einmal zu untersuchen ob die Verbreitung von Computerspielen dazu beiträgt. Speziell Actionspiele werden ja zum Teil mit absurd hohen Bildraten gespielt damit auch jede Information über die Umgebung auch beim Spieler eintrifft. Ich könnte mir vorstellen dass jemandem der ansonsten Computerspiele (nicht Konsolenspiele am PAL TV) zur Unterhaltung konsumiert das Kino nicht mehr "flüssig" vorkommt.

  9. Wieso hat dann niemand in den letzten 10 Jahren irgendeinen Anlauf genommen, um zumindest eine Option auf 48fps in irgendeinem relevanten Standard zu verankern? Ich habe auch nicht das Gefühl, dass die Kameraleute scharf darauf sind. Wenn 4k so unwichtig ist und mehr fps so wichtig, die Ökonomie aber fast identisch - warum hat man sich für 4k entschieden und nicht für 48fps?

     

     

    Der DCI Standard (http://www.dcimovies.com/DCIDigitalCinemaSystemSpecv1_2.pdf) sieht 2K mit 48fps vor (Sektion 4.3.2).

     

     

  10. Das Video ist schon ziemlich informativ. Danke. Der Projektor ist wirklich in einem miserablen Zustand. Wer weiß wie lange der in einem Schuppen bei -20° vor sich hin gegammelt hat und wie lange er schon von jedermann in dem Foyer begrabbelt wird.

  11. Danke für die schnellen Antworten. Damit ist der Projektor wohl in etwa so alt wie die ganze Stadt. Jetzt stellen sich mit ein paar weitere Fragen:

     

    1. Wie sah denn zu der Zeit das übliche Einsatzfeld eines solchen Projektors aus? Eher noch eine Jahrmarktsattraktion? Oder schon "richtiges" stationäres Kino?

     

    2. Wie lange wurden Projektoren dieser Bauart noch benutzt? Jetzt mal unter der Annahme, dass nicht finanzielle Gründe dafür gesprochen hätten das Teil länger als nötig zu benutzen.

     

    3. Wie hoch war in dieser Zeit in etwa die Projektorendichte? Also wie verbreitet war Kino?

  12. Genau. Wenn das Bild extern decodiert werden soll (AES128) muss die Übertragung des Datenstroms (inklusive des "Forensic Mark") zum Projektor ebenfalls verschlüsselt stattfinden. Irgendwelche freiliegenden Leitungen mit Klartextdaten darf es deswegen nicht geben. (Genau aus dem Grund den Jens genannt hat) Klartextübertragung ist nur innerhalb einer Baugruppe erlaubt die dann ein Intrusion Detection System hat.

  13. Laut DCI Standard muss das einbringen des "Forensic Mark" im Media Block geschehen. Genauere Informationen wie der Fingerprint auszusehen hat in Sektion 9.4.6.1.1. . Sollte sich in einem System der Media Block nicht im Projektor befinden, muss eine verschlüsselte Verbindung zum Projektor verwendet werden. Alle sicherheitsrelevanten Komponenten (welche unverschlüsselte Daten handhaben) müssen ein "Intrusion Detection" System haben welches beim rumbasteln sofort alles abbricht und nur vom Techniker resettet werden kann. Zudem werden natürlich alle Ereignisse geloggt und das Log mit dem Systemkey signiert damit der Verleiher(sic) im Zweifelsfall alles nachvollziehen kann (Sektion 9.4.6.3.1.) Durch das Signieren kann an dem Log nachträglich nichts mehr geändert werden, die Signatur wäre dann ungültig. Zudem muss sichergestellt werden, dass das Log nicht gelöscht werden kann. Wenn man also nicht grade den Projektor abfackelt und zu einem hübschen Klumpen Altmetall zusammenschmilzt hat man keine Chance irgendetwas abzustreiten was auf dem System passiert ist. Zusammengefasst befindet man sich da im Full Paranoia Mode, was ja auch zu erwarten war. Allerdings muss man definitiv mal lobend erwähnen, dass das ganze DCI System auf offenen Standards basiert (also kein Security by Obscurity oder irgendwelche dubiosen Einzelaktionen von Sony). Das hätte ich von der Filmindustrie nie gedacht.

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