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ThomasK

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  1. Im Detail war es etwas komplizierter. Das Ganze war als Versuch gedacht, ob hier auf dem Land (Gemeinde mit ca. 8.000 Einw) überhaupt so etwas machbar ist. Ich hatte natürlich die Gemeinde informiert und der Bürgermeister hat das auch unterstützt, er war auch beim Pressetermin dabei; ich hatte zwar vor, die lokale Feuerwehr noch extra einzuladen, ist aber in der Hektik untergegangen, bzw. war die Scheune als Veranstaltungsort erst kurz vor Start fertig. Die Einrichtung hatte der Eigentümer (Gastronomie mit Biergarten) übernommen, auch die Strohballen-idee (sind Flamm-hemmend imprägniert). Inzwischen hat der Eigentümer auch eine offizielle Genehmigung beantragt und auch als "lokale Honoration" im Hintergrund agiert; das Verfahren läuft noch und ich halte mich da jetzt raus. Inzwischen hat aber ein Brandschutzsachverständiger (Bestandteil des Genehmigungantrages) sogar die Strohballen abgesegnet. Strohballen klingt zwar erstmal dramatisch, aber wichtig sind die Fluchtwege. Ein zweiter Ausgang ist erforderlich. Die Scheune hat ein ca. 5m breites offenes Tor, im Brandfall sind die max. 60 Leute innerhalb kürzester Zeit draußen. Es ist richtig, daß die Sicherheit natürlich Vorrang hat und ich wäre meines Lebens nicht mehr froh, es käme jemand zu Schaden. Wir haben das auch berücksichtigt, das Inventar wurde imprägniert, Feuerlöscher aufgestellt, die Leute instruiert, immer einen Blick auf die Besucher zu haben und das große Eingangstor offen zu halten. Das Ganze ist weit entfernt, von einer verschachtelten Kellerdisco, wo keiner den Überblick hat, ob 50 oder 500 Leute reinkommen. Im Nachhinein war es ein Fehler, die Kreisbehörde nicht anzufragen - die waren "beleidigt", klar. Aber es ärgert mich schon, wenn es an zu hohen Auflagen scheitert; man kann hier keine riesen Summen investieren, es gibt nicht genug potentielle Besucher wie in der Stadt und trotzdem sollte es hier auch ein Kultur-Angebot geben - zumal wenn jemand bereit ist, das aus eigener Tasche vorzulegen; der Bevölkerungsschwund auf dem Land wird ja allseits beklagt. Und es war einfach toll, wie gerade die kleinen Kids mit Popcorn-Tüten (50 cent!) gespannt auf den Film gewartet haben. Meine Frage nach 35mm kommt daher, weil ich überlege, es eventuell doch noch als Open-Air zu machen. Aber das Wetter hier in der Eifel kann sehr schnell sehr ungemütlich werden und außerdem möchte ich gerne nachmittags ein Kinderprogramm anbieten; die Scheune ist deshalb ideal, weil bißchen Open-Air-Feeling und trotzdem geschützt. Ein Projektor wäre wahrscheinlich auch nicht das Problem, aber als Vorführer bin ich eine Niete. Die Beamerlösung war aber okay. Danke für eure Antworten.
  2. Hallo, nachdem ich bei meinen letztjährigen Kinoaktivitäten auf dieses interessante Forum gestossen bin, würde ich mich freuen ein feedback, infos oder tipps von euch zu bekommen, auch wenn mein Thema nicht direkt die Vorführtechnik betrifft, sondern Kino auf dem Land zu machen. Seit ich vor einigen Jahren von Köln in die Eifel gezogen bin, somit meine regelmäßigen Kinobesuche ausblieben und ich auch gerne das kulturelle Leben hier etwas bereichern möchte, habe ich im Jahr 2010 ein Sommerkino organisiert. Da ich das mehr oder weniger als Einzelkämpfer angegangen bin und keinen Kontakt zu einem Vorführer/in hatte, habe ich auf Beamer und DVD gesetzt, obwohl ich auch gerne von 35mm projeziert hätte. Trotzdem hatte ich ein ganz schönes Programm mit 21 Filmen + jeweils 1 Kurzfilm (5 Wochenenden mit 4, bzw. 5 Terminen) zusammen; Spio-Anmeldung, GEMA, Eintrittskarten, Werbung, Webseite, große Leinwand etc. und alle Vorführlizenzen hatte ich tatsächlich innerhalb von knapp 3 Monaten hinbekommen. Beamer- und Tontechnik hatte ich gemietet, die Location war eine alte urige Scheune, die zu einer lokalen Gastronomie gehört. Die haben das Scheunenkino auch prima hergerichtet, mit rotem Vorhang, Strohballen als Sitze und natürlich Popcorn, Eis, Getränke etc. Das erste Wochenende lief auch gut an, die Resonanz war absolut positiv und die Lokalpresse hat ausgiebig berichtet. Darüber ist aber die Kreisbaubehörde aufmerksam geworden und ist am Morgen des zweiten Wochenendes mit großer Besetzung vor Ort erschienen und hat die Scheune aus Brandschutzgründen und fehlender Genehmigung versiegelt. Trotz intensiver Rettungsversuche war für diese Saison das Projekt gestorben. Es war ein finanzieller Verlust und sehr stressig, aber es hat Spaß gemacht und ich würde das gerne weitermachen. Vielleicht hat ja jemand ähnliche Erfahrung mit den Behörden, oder jemand aus der Eifel-Region ist im Besitz einer Openair-tauglichen Maschine, oder kann eine bedienen und möchte mitmachen? Thomas
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