Hallo liebes Forum,
zunächst möchte ich mich gerne vorstellen:
Ich bin Baujahr '68 mit Familie, Kfz Meister und komme eigentlich aus der Oldtimerecke.
Mein Freundeskreis richtet jedes Jahr eines der ungewöhnlichsten Oldtimerfeste in Deutschland aus: Die "Fladungen Classics"
Vielleicht habt Ihr schon von unserem Fest gehört. Fladungen liegt im Drei-Länder-Eck Hessen - Thüringen in Bayern.Wir veranstalten jedes Jahr am 1. Juliwochenende unsere Zeitreise und versetzen dabei den kompletten Ortskern zurück in die Wirschaftswunderzeit.Fladungen ist kein reines Oldtimertreffen, sondern eine echte Zeitreise, ein Museum zum mitmachen und das Fest der "Wunderbaren Vielfalt".Jedes Jahr gibt es andere Attraktionen.Zu den festen Sehenswürdigkeiten zählen die 3 Dampfloks, mit denen Fahrten durch das schöne Streutal angeboten werden, Milchpilz, Tankstelle, Lifemusik, Martinibar, Riesenrad von 1918, 50/60er Jahre Markt, Oldiecamping, ...altes Handwerk, Friseur, Modenschau...Scheunenkino...Ausserdem wechseln jährlich Austellungen oder Vorführungen wie zB Vespaakrobatik der Vespa-Oldtimerfreunde München, die Ausstellung im Museumsgarten ( vom Schrott zum Klassiker, Schrottplatz à la Messerli, Camping im Stil der 50er Jahre ), Goggoallee, Raritätenparade etcDie ganze Stadt putzt und schmückt sich. Sogar die Schaufenster werden mit Ware und Assesoirs aus der Wirtschaftswunderzeit geschmückt.Wir haben jährlich ca 500 bis 600 Fahrzeuge und etwa 10.000 Besucher am Fest.Die Leute kommen wirklich aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland.Es treten Lifebands auf, die die alten deutschen Schlager singen, ebenso Elvis, Dixi und natürlich die "Kermesmusikanten".Wenn Ihr einmal eine halbe Stunde Zeit habt, schaut Euch bitte einmal die Seite an: www.fladungen-rhoen.deDort findet Ihr Bildergalerien, das Programm, Links und Meinungen der Besucher. Die Tankstelle haben wir letztes Jahr erst gebaut, sie stammt ursprünglich aus dem hessischen Biedenkopf. Wir haben die Scheiben mit Rahmen dort abmontiert und eine Tankstelle daraus gebaut, die wir jedes Jahr zum Fest aufstellen.Für nächstes Jahr planen wir eine Austellung "Kleine Helden des großen Wirschaftswunders". Dort seht Ihr Goggotransporter, DKW Schnellaster, Tempo Hanseat etc.Bei uns sind alle Oldtimer willkommen, vom Fahrrad bis zum Omnibus - selbstverständlich auch Nutzfahrzeuge! Und alles, was sonst noch in die Zeit gehört.
Ausserdem planen wir ein kleines Autokino.
Dazu wird die FH66 benötig, die ich allerdings noch herrichten muss.
Die Maschine wurde mit Kohle befeuert, aber im Lampenhaus sieht es ziemlich düster aus, denn ausser den Haltern für die Kohlestäbe ist nicht viel vorhanden.
Der Spiegel ist gesprungen und mit Funkenperlen übersäht.
Die Mechanik und Optik macht dagegen einen brauchbaren Eindruck.
Handwerklich sollte es keine Probleme geben. Allerdings möchte ich mich vor der Restaurierung über die wichtigen Details informieren:
Bei dem Gedanken mit Kohlefeuer Licht zu erzeugen, erwischt mich jedesmal ein kleines Grausen, denn ich stelle mir so einen gezogenen Lichtbogen weniger als Licht, sondern eher als ein waschechtes Gewitter vor...
Bei der Tonabnahme würde ich gerne erfahren, wo die Photozelle ihr (Ton)signal abgibt. Ich erkenne nur die leider getrennte Stromversorgung zum Tonlampengehäuse. An die Photozelle sind 2 Kabel + & - angebracht, die im Gehäuse der Schwungmasse verschwinden.
Wo hat man hier den Ton abgenommen?
Enorm hilfreich wäre natürlich eine Bedienungsanleitung und ein Schaltplan, damit ich erst einmal Input habe.
Gibt es denn keine moderne Lichtquelle, ausser den alten Xenonröhren, die evtl noch Verwendung finden können? (Diese Frage möchten die Anhänger der Orginal - Fraktion bitte schnell wieder vergessen)
Ich bin froh, daß es ein Forum gibt, in dem sich Leute mit alten Kinoprjektoren beschäftigen.
Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit!
Euer Kinofrischling
Laudi