RetroFilmer
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Am 26.6.2018 um 19:17 schrieb SandroP:
Heute kam meine neue Errungenschaft an. Eine Siemens B2... Die passenden Kassetten auch, danke Harald, diese habe ich mit Film befüllt. Die erste Kassette habe ich mit Eifer schnell Verfilmt, sind ja nur 1'40" min. Eine Kamera die schön leicht und sehr einfach zu bedienen ist. Die Tage werde ich einen zweiten Film belichteten und beide entwickeln. Mal gucken ob sich mein Kauf gelohnt hat.
Hallo Sandro,
wo lässt Du den Film entwickeln? Farbe oder sw?
Bin auf Deinen Erfahrungsbericht gespannt.
Grüße
Jens
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Am 24.6.2018 um 18:24 schrieb Harald Müller:
Die Kamera läuft nicht so ruhig wie ein (semi) professionelles Modell, stimmt. Aber wenn sie rappelt und zappelt, ist was nicht in Ordnung und du solltest das mal überprüfen (lassen) ! Die Siemenskameras sind zum Glück recht wartungsfreundlich. Ich filme seit 2 Jahren mit einer F2 ( die hat einen C-Mountanschluß ) mit Schneider 25mm oder 16mm Objektiv und die kann ich ohne Mühe ruhig in der Hand halten. Klein leicht und handlich. Und auch wenn schonender Filmlauf anders aussieht, hat die Siemens einen astreinen Bildstand. Es soll ja am Markt auch andere Formate geben, die ohne Vor- und Nachwickelrollen arbeiten ... : ? Einzig das Filmzählwerk ist alles andere als genau. Ich muß Patrick zustimmen, bis du bei einer H16 oder R16 neuen Film eingelegt hast (u.U. sogar im Dunkelsack) da hast du bei der Siemens eine ganze Reihe Kassetten gewechselt. Und der Bildverlust hält sich sehr in Grenzen , sind ca 15-20 Bilder.
Bei vielen Szenen kann ich auch problemlos aus der Hand filmen. Wirklich ohne Wackeln! Aber manchmal fängt die Kamera an zu rappeln. Vor allem am Ende der Kassette. Vermute, dass das mit der einfachen Filmführung zusammenhängt. Der Bildstand ist wirklich sehr gut.
Man muss auch höllisch aufpassen, dass man beim Ablaufenlassen des Federwerks das Filmzählwerk nicht verstellt...
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Am 21.6.2018 um 14:50 schrieb Patrick Müller:
Ich filme seit einigen Jahren mit Siemens-Kameras, sie sind wunderbare kleine Werkzeuge. Mein persönlicher Favorit ist die CII mit ihrem Parallaxenausgleich und Messucher. Man kann wunderbar schnell fokussieren, auch wenn kaum Licht im Raum ist. Einen Graufilter klebe ich, falls benötigt, immer mittels schwarzem Plastikklebeband auf das Objektiv, einfach, aber effektiv. Damit der Bildstand nicht holpert, sollte man die Wickel nach dem Konfektionieren ganz plan geklopft haben und auf unnötiges Schütteln der Kamera verzichten. Dann hat man verwackelungsfreie Bilder in einer unverwüstlichen Kamera, die einen ein Leben lang begleiten wird.
Hallo Patrick,
ich schätze an der Siemens-Kamera, dass sie einfach und robust ist. Außerdem ist sie durch das quadratische Gehäuse handlich und wird auch nicht immer gleich als Filmkamera wahrgenommen. Dadurch kann man Menschen oft sehr unauffällig filmen.
Ja, ich denke auch manchmal, dass die C-Kamera die bessere Wahl gewesen wäre. Der Preisunterschied bei vielen 16 mm Kameras in diesem Segment ist ja im Vergleich zu den Filmkosten fast vernachlässigbar (spreche nicht von Profi-Kameras oder seltenen Sammlerstücken). Die Optik der B-Kamera ist schon etwas einfach. Naheinstellgrenze von 1,5 m und kleinste Blende 2,8. Außerdem hat sie nur zwei Fokusbereiche "Nah" und "Fern".
Gruß
Jens
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Am 26.6.2018 um 23:23 schrieb SandroP:
Genau so eine steht jetzt bei mir ?
Am 26.6.2018 um 23:21 schrieb filma:Vielen Dank für die Filterlösung. Muss ich auch ausprobieren.
Was mir auf dem Bild auffällt. Die Platte mit der Beschriftung für die Blendenwerte sieht unterschiedlich aus. Da gibt es wohl unterschiedliche Varianten.
Gruß
Jens
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Am 26.6.2018 um 23:23 schrieb SandroP:
Genau so eine steht jetzt bei mir ?
Bei mir auch!!!!
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Am 10.6.2018 um 12:15 schrieb Gizmo:
Hallo Jens,
Herzlich Willkommen!
Graufilter bekommt man eigentlich überall. Es müsste sie sogar bei Saturn und Mediamarkt geben. Auf jeden Fall bei CALUMET. Oder im Versand beim Brenner Fotoversand, AMazon, Conrad. Ob das allerdings die passenden Größen für Deine alte Siemens sind kann ich leider nciht versprechen. Früher gab es viel sogenannte Einlege- oder "Serienfilter". Ein Filter wurde in einen Filterhalter eingelegt und auf das Objektiv geschraubt. Es gibt auch Adapterringe. Hier müsstest Du aber sehr genau messen, z.B. mit einem Messschieber. Es gibt zum Beispiel den Filterdurchmesser mit M49 Schraubgewinde. Serie 7 hatte 48 mm Schraubgewinde. Das passt leider nicht zusammen. Serie 9 Filter für die Arriflex habe ich auch schon direkt bei Heliopan bestellt. Die haben aber keinen direkten Onlineshop. Da muss man dann eine Anfrage nach dem speziellen Filter per Mail stellen.
Die Siemens Klebepresse ist meiner Meinung nach ein sehr grobes Werkzeug. Ich selbst habe seit 15 Jahren einen Geyer Hobel. Noch besser wäre ein sogenannter Hammann Filmspalter. Die Klebestelle darf auch nicht zu dick sein. Wenn Du magst, stell doch mal ein Bild von einer Deiner Klebestellen ein. Was für einen Filmkitt nimmst Du?
Gruß Rainer
Hallo Rainer,
danke für die Antwort. Ich habe immer nach genau passenden Aufsteckfiltern mit 29 mm Durchmesser gesucht und keine neuen gefunden. Nutze bisher einfache gebrauchte Filter zum aufstecken. Calumet kannte ich nicht. Der Tipp ist super!
Ja, an der Klebepresse sind verschiedene Schrauben und ich vermute, dass da auch etwas verstellt sein kann. Wenn mein nächster Film fertig ist und ich am Kleben bin, werde ich eine Bildreihe über meinen Klebeprozess erstellen.
Grüße
Jens
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Hallo Zusammen,
bin neu hier und ganz frisch mit einer Siemens Kinokamera B in das Schmalfilmen eingestiegen. Bin absoluter Anfänger und habe gerade meinen ersten Film von Andec zurückbekommen.
Suche Leute, die auch mit der Siemens-Kinokamera filmen. Habe viele Fragen und würde mich gerne austauschen. Vielleicht kann man sich auch mal zm gemeinsamen Filmen treffen!?
Was mir aufgefallen ist: Bildstand ist sehr gut. Aus der Hand filmen geht in der Mitte der Kassette, zum Ende des Films ist es unmöglich, da dann die Kamera selbst leicht vibriert. Kennt Ihr das Phänomen? Ich filme soweit möglich mit Stativ. Aber es gibt Ausnahmen, wo es mit Stativ schwierig ist.
Woher habt Ihr Graufilter? Gelb- und Grünfilter habe ich problemlos als Aufsteckfilter über Ebay gefunden. Aber Graufilter bisher nur einen 30er mit Faktor 4. Ich bräuchte aber auch Faktor 8.
Habe einen Graufilter mit günstigem Filterpapier selbst gebastelt. Aber die Aufnahmen sind kontrastarm und matschig.
Ich habe meinen ersten Film auf Kodak-Tri-X sw-Filmmaterial gedreht. Finde sw passt sehr gut zu dem Retrolook der Kamera. Alle Szenen waren richtig belichtet. Liegt das an mir oder an dem großen Belichtungsspielraum des Filmmaterials? Gibt es dafür Anhaltswerte, wie z. B. "Der Film steckt Fehlbelichtung von 2 Blenden weg"?
Zum Schneiden nutze ich eine alte Siemens Klebepresse mit mäßigem Erfolg. Ich benötige immer einige Versuche bis ich eine gute Klebestelle hinbekomme. Habe leider noch nicht herausgefunden, woran es liegt wenn die Klebestelle nicht hält.
Kennt Ihr jemand, der alte Kameras überholt?
Freue mich auf Eure Antworten.
Liebe Grüße
Jens
Erfahrungsaustausch Siemens Kinokamera
in Schmalfilm
Geschrieben
Wow, hört sich ziemlich cool an! Würd sowas auch gern können!
Sagmal, wie machst Du es mit dem leer ablaufenlassen der Kamera? Da muss man doch den Antrieb über den Meterzähler auskuppeln. Hab jedes mal extrem schiss, dass die Kamera trotzdem das teure Filmmaterial durchzieht.
Welchen Filmkit verwendest Du? Ich hab hier ein kleines Fläschen Kodak-Filmkit von FRF. Gibt es noch andere Quellen?