kurz zum Thema GEMA: Ja man kann über diesen "Verein" sehr gut streiten, da vieles intransparent, langsam und altbacken ist. Man muss aber auch zu Gute halten, dass diese Verwertungsgesellschaft den ganzen Musikautoren erstmals eine Stimme gegeben hat, als da draußen einfach mit der Musik gemacht wurde was nur ging, ohne dass die Musiker je einen Cent dafür bekommen hätten (Noch heute zu sehen bei vielen Promofotos! Oder meint ihr, dass ein Fotograf mit einem guten PR-Bild das in der Süddeutschen Zeitung gezeigt wird, etc. einen Cent erhält? Das ist Promotion! Der Redakteur aber Zeilgeld erhält und in der AG Wort ist). Natürlich wünschte ich mir auch eine agile, transparente, Service-orientierte und einfach verständliche GEMA, aber der Laden ist eben wie vieles üner die Jahre rasant angewachsen und schwer reformierbar. Ich kann nur sagen, dass ein Musiker der GEMA-Mitglied ist, nicht einfach seine Rechte freigeben kann, dass hat einen Hintergrund, dessen negative Seite ihr bei ganz vielen Musikstars in Amerika sehen könnt. In den USA können z.B. die Urherberrechte von den Autoren gerennt und verkauft werden. Daher sind viele schwarze Rock N Roll, Soul, Jazz und Rock-Stars arm wie die Kirchenmäuse. Ihre Rechte wurden direkt von Verlagen bei der Aufnahme einkassiert. Auch Leute wie Chuck Barry wurden einfach verarscht...
Das Gro der professionellen Musiker verdient doch weitaus weniger als die Durschnittsverdiener. Nur wenige Ausnahmen The Beatles, AC/DC, Rihanna und Co. können doch wirklich in Saus und Braus leben.