Für mich ist das "Infrage stellen, zerreden, relativieren" die wahre Krankheit der heutigen Welt. Man weiss nicht, wo man steht. Die Verlust der eigenen Identität prägt die Gesellschaft von heute. Man traut sich nicht mehr zu sagen: "so ist es" und "so ist es nicht". Für den Christen hat jedoch die Wahrheit sogar einen Namen: "Ich bin die Wahrheit, der Weg, das Leben..." Zumindest ein Christ müsste also den Mut haben zu sagen: da ist die Wahrheit. Das Leben ist zwar nicht nur schwarz und nicht nur weiss, aber die Wahrheit sehr wohl.
Europa ist nicht mehr ihren christlichen Wurzeln treu und es schaut dann auch so aus. Der Europäer weiss nicht mehr, wo er steht, wer er ist, was er will. Wenn ich Filme mache, muss ich doch zuerst selber wissen, wo links und wo rechts ist, wo die Wahrheit ist. Sonst habe ich dem Zuschauer gar nichts mehr zu bieten.
Nicht dass ich nicht dankbar wäre, wenn man auf meine filmischen Fehler hinweist, dafür habe ich ja das Video hier gepostet. Ich kann mich jedoch keineswegs von Relativismus bestimmen lassen.
Und noch eine kurze Wiederholung vom Film: das Christentum ist nicht dazu da, alle sozialen Probleme aufzufangen. Das Christentum verweist auf Gott, dem Schöpfer. Es ermuntert den Menschen, an Gott zu glauben, vor Ihm Erfuhrt zu haben, im besten Falle Ihn zu lieben. Ökologische Bemühungen, Tierschutz usw... sind doch nur die Folgen eines harmonischen Lebens mit Gott. Wenn man in Harmonie mit dem Schöpfer lebt, wird man doch die Umwelt nicht verschmutzen, wird man nicht stellen usw. Weil wir diese Urharmonie vermissen, brauchen wir Gesetze.
Unsere Filme möchten diese Wirklichkeiten neu erscheinen lassen. In einer Welt, die nicht genau weiss, wo sie hin will und Wer über ihr wachst.
Schönen Tag!