Hallo Stefan,
dein Beitrag über ASKANIA ist einfach toll.
Also vor Fertigstellung und Fabrikation der AP XII Maschine war schon im Jahre 1948 ein Projektor genannt" ASKANIA Model 48"
auf der Markt. Es war eine Maschine, wie alte AEG, mit eine grosse Scheibenblende und Flachriemenantrieb. Bogenlampenhaus war wie bei alten Ernemann aus 30-er J.
Auf der Wellenende der Nachwickelrolle war ein Handkurbel.Projektor war aufgebaut mit Säule und Tischplatte,
alles aus Gusseisenb GG-18.
Ich habe auch sehr viele Jahre in Hechingen mit diesen tollen Maschinen AP XII gearbeitet.
Sie hatte aber auch konstruktionsfähler:Viel zu schnell ist untere Friktion gelaufen ca`250 u/min, und wenn film zu Ende ging, bis Projektor abgeschaltet war ist sehr laut im Viereckigen Aufwickeltrommel ein Lärm zum hören gewesen.
Gebe zu, EIN SUPER GUTE BILDSTAND, vor allem bei Bildstrichverstellung waren die Schleifen (oben&unten) immer gleich gross. Ein Patent der ASKANIA.
Ende der 60-er Jahre ist Askania-Projektorprogramm ferkauft worden nach Schweiz. Mein Chef Herr Dätwyler, Inhaber der Firma KINOTECHNIK AG ZÜRICH hat damals 16 LKW voll aus Berlin abgeholt. Auch ein Techniker H. Schütau ist mitgekommen von der Askania und die Niederlasung war auf Deutsche Seite dicht an die Grenze zu CH. Ind der CH waren noch ASKANIA Projektoren fabriziert,vor allem Teile.
Aus der Firma KINOTECHNIK AG ist KONTACT-ENGINEERING geworden.
Vor 12 Jahre ist auch die umbenannt auf PEGASUS-iNDUSTRIE AG.
Ich habe noch sehr viele Ersatzteile für Askania AP XII, Antribsriemen, Malteserkreuzgetrieben, Motoren usw.
Wer was braucht kann sich bei mir melden.