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batesman

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Beiträge erstellt von batesman

  1. Liebe KollegInnen,

    wir haben einen Dolby IMS3000 Server und einen Christie 4230. Laut Spec Sheet von Dolby ist der HDMI Anschluss des IMS3000 für HDMI 2.0 ready, was in meiner Logik bedeutet, dass man über HDMI auch 4K Content einspielen kann. Vom Dolby Support gibt es keine klare Bejahung aber auch keine Verneinung, dass das möglich ist...lokaler Support hat diesbezüglich keine Erfahrungswerte ergo keine Ahnung.

    Im Rahmen einer Veranstaltung ist uns die Zuspielung von externem 4K Content nicht gelungen, bzw hat gewirkt, als ob es zuerst auf 2K runter- und dann auf 4K raufgerechnet wurde. Im Normalbetrieb haben wir - mangels Zuspieler - aktuell keine Möglichkeit, das zu testen.

     

    Daher die Frage: hat jemand bereits Erfahrungen damit gesammelt? Ist es möglich und wenn ja, gibt es etwas zu beachten (maximale fps, max bitrate, etc.)? Und wenn nein: wo ist der Flaschenhals und wie kann man den austauschen?

    Danke allseits für die Hilfestellung!
     

  2. On 7/21/2019 at 5:05 PM, cinerama said:

     

    In Bezug auf GARTENBAUKINO beschäftigt mich eine nicht minder interessante Frage: ein sehr geistesgegenwärtiger, kinoerfahrener Stammkunde des 70mm Filmfestivals im Centrum Panorama Varnsdorf berichtete davon, dass zur Premiere von UNTERGANG DES RÖMISCHEN REICHES extra die untere Kaschierung hochgefahren wurde und der Film in Ultra Panavision 70 gelaufen sei.

    Ja: das wäre kopierwerkstechnisch kein Problem gewesen! Und dennoch warte ich schon viele Jahre nach einem weiteren Hinweis.

     

    Also meines Wissens liefen im Gartenbaukino nie Ultra Panavision, es sei denn, die Filme wurden auf die Cinerama-Leinwand projiziert, die wohl auch nach Ende der Cinerama-Zeit eine Weile hängen blieb. Ultra Panavision wurde wenn, dann im TABOR aufgeführt.

    Dennoch interessant: FALL OF THE ROMAN EMPIRE dürfte der letzte Film gewesen sein, wo das Kino als "Cinerama Gartenbau" beworben wurde.

    Ein weiteres, wackliges Indiz dafür, dass wohl nicht in UP gespielt wurde: die Mechanik der Bühnenkaschierung lässt gar nicht zu, dass der Horizontal-Kasch so weit zugefahren wird; wir mussten uns bei H8 mit zusätzlichen Kaschierungen oben/unten behelfen. Wacklig ist dieses Indiz deshalb, weil wir nicht sichergehen können, dass die gesamte Kasch/Vorhang-Konstruktion neu gebaut wurde, zB im Zuge des Vorhangwechsels 1992. Wobei: warum einen Horizontalkasch berücksichtigen, wenn 70mm kein ernstzunehmendes Thema mehr ist?
    Fazit: ich glaube, dass die Erinnerung des Stammkunden trügt...

  3. On 3/27/2017 at 8:34 PM, Florian said:

    Kurzbericht aus Innsbruck:

    die Gelegenheit, "West Side Story" noch einmal zu sehen, wollte ich mir nach der Brummpanne im Wiener Gartenbau nicht entgehen lassen. Es hat sich mehr als ausgezahlt...auch wenn die Kopie offensichtlich dem Ende ihrer Laufbahn entgegengeht.

     

    Ich habe Hochachtung vor allen Kinobetreibern, die sich den finanziellen und arbeitsmäßigen Kraftakt "70mm" heutzutage noch antun, im Leokino merkt man halt, daß zum Breitfilm-Magnettonbetrieb jahrelange Erfahrung und stetiges Weitertüfteln nötig ist. Für mich hat hier, bis auf ein paar Schärfeatmer, alles gestimmt. Mehrfache Gänsehaut, angesichts der Bild- und v.a. Tonqualität!

     

    Danke, Dietmar, Danke Jean-Pierre, und ganz besonders Danke, Norman für die Wiener Bemühungen...ich nehme an, die Brummschleife ist schon gefunden worden...

     


    Danke für die netten Worte! Wir haben zumindest einen der Brummschleifenverantwortlichen gefunden - eine Neonröhre im Foyer (!). Aber es gibt da noch ein paar kleinere Störungen, die immer wieder auftreten und die wir noch nicht lokalisieren konnten. Schwierig bei so einem alten Haus, das dringend einer komplett neuen Elektrik bedarf. Wobei es wohl am ehesten an der MPU liegt, für die man wohl eine Alternative finden müsste. Das entsetzliche Knallen beim hochfahren/runterfahren der Maschinen hoffen wir im Sommer beseitigen zu können.

    Unser Ü-Film vorletzten Sonntag lief jedenfalls ohne jegliche Probleme, ich bin also wieder motiviert für neue Abenteuer :)

    Cheers,,
    Norman

     

     

  4. Ich denke es waren eher 130 Kopien, neben den kolportierten 100 in USA waren ja nochmals knapp 30 in Australien, Kanada und Europa zu sehen. Und ich hatte damals irgendwo von 11 Kopien gelesen, die vom Originalnegativ gezogen wurden oder werden sollten. Aber leider keinerlei Ahnung mehr, wo das zu lesen war...

     

    Hier allerdings was aufschlussreiches von DP Robert Richardson aus dem Variety:

     

    I’m fascinated at the ambition of reach on the roadshow rollout. There were so few 70mm prints of “Interstellar” and “The Master.” But you’re aiming to screen in 100 venues!

    That’s part of the thing that we’re immediately in the midst of. Because you have to make the print and the print comes from the negative, and it has to be cut. [so you have to consider] the time it takes to cut a negative, how many negative cutters there are that do 70mm, changes that erupt when Quentin watches a screening. [if he] changes a reel, you go back to the negative to recut and nobody can progress forward until you’ve got a locked reel. Then there’s the added dilemma [that] media will need to be done for the mass release, which is in January. Also for DVDs, Blu-rays, you know, all things that go digital. It takes two and a half days to scan one reel. And the original negative will probably only give you 15-to-20 prints, maybe, if you stretch it. You don’t want to damage it, but I’m kind of hoping we can go a little further.

     

    And from those masters you will create prints that will go out to theaters.

    We used to call them “directors,” for the director. But in essence the first generation. Now, 70mm is so clean it’s hard to distinguish. You pick up more contrast, and the colors maybe get muted a tiny bit [when you strike theatrical prints from the directors], but they’re still quite rich.

  5. Also wir haben damals einen side-by-side Vergleich von Hateful8 auf 4K DCP und 70mm gemacht. Problem war, dass beide Versionen farblich völlig unterschiedlich sind und dadurch schwer vergleichbar. In punkto Schärfe waren alle beteiligten Zuseher einhellig der Meinung, dass 70mm besser war, beim Gesamteindruck war man uneins. Merkwürdig bei der DCP war, dass sie künstlich (ziemlich viel) zitterte, was ein bisschen absurd erschien.

  6. Ich war am Sonntag da. Die Kopie war in einem sehr guten Zustand. Der Ton war wirklich hervorragend. War das Dolby A ?

    Farben waren super. Ich konnte keinerlei Fading erkennen.

    Der Schärfeeindruck war für mich der gleiche wie bei Hateful 8. Es war auch die selbe Unruhe im Bild in hellen Bildteilen zu sehen.

     

    Jetzt wurde H8 ja oft wegen mangelnder Schärfe kritisiert - was auf Kamera, Kopierwerk und sonst noch jemand geschoben wurde.

     

    Wenn ich jetzt den selben Eindruck bei 2001 hatte stellt sich die Frage:

     

    1) Wird die Schärfe durch die Anlage limitiert?

    2) Wird eine 70mm Kopie mit dem Alter unschärfer?

    3) oder ist das was wir gesehen haben das technisch maximal machbare.

     

    Ich persönlich hatte mit von 70mm eigentlich einen mit IMAX vergleichbaren Schärfeeindruck erwartet. Da die IMAX Leinwand 3x so Hoch ist sollte das ja ungefähr hinkommen.

     

     

    PS: Sollte dieser Eindruck das sein wie eine 70mm Kopie aussieht - und ausgesehen hat - dann muß mann sich wahrscheinlich ein bisschen von der Nostalgie verabschieden. Eine 4K Digitalprojektion ist da doch um einiges schärfer.

     

    Weitere beobachtungen:

     

    Das Bild ist anscheinend im oberen Drittel der Leinwand schärfer als unten.

    Genau in der Mitte hatte ich den Eindruck war die Unschärfe höher als an den Rändern. Aufgefallen ist mir das Beim HAL 8000 Logo das oft genau im Zentrum der Leinwand war - aber kaum zu lesen.

     

    Weiters: Woher kommt dieses seltsame Zittern an hohen Kontrastübergängen. Ich meine damit nicht das Grossflächenflimmern der hellen Bereiche sondern ein interlaceartiges Zittern in der Horizontalen, dass aber im Rest des Bildes so nicht zu sehen ist und scheinbar am unteren Rand auch stärker ausgeprägt als oben.

     

    Ich möchte hier aber keinesfalls zu negativ erscheinen, ich bin halt nur sehr an der Technik interessiert.

     

    Alles in allem ein sehr schöner Abend vor ausverkauftem Haus! Gratuliere!

     

    Erstmal vielen Dank für das Feedback, das hilft uns sehr! Wir freuen uns auch über das volle Haus und die wirklich wohlwollenden Reaktionen.

     

    Einige dieser Sachen sind mir auch aufgefallen und wir feilen natürlich weiter dran. Das flackern ist seit H8 besser geworden, finde ich. Die Schärfe-Unregelmäßigkeit führe ich mehr auf die Kopie und die Leinwand-Krümmung zurück, denn auf das (nagelneue) Objektiv, aber vielleicht braucht es wirklich nur die konstante Nachjustierung?

     

    Ton war Dolby A (Type 41)

     

    Kannst Du das mit dem Horizontalzittern ausführen? Ich glaube, ähnliches beobachtet zu haben, aber kann es nicht wirklich benennen.

     

    Ich glaube, dass man schlichtweg aufhören muss, 4K mit 70mm zu vergleichen. Dutzende Menschen sprachen nach dem Screening von einem unvergleichlichen Kinoerlebnis, und da waren viele junge, digital native, Menschen dabei, die vielleicht kaum Berührung mit analoger Filmprojektion hatten. Das Besondere von 70mm ist meines Erachtens nicht messbar, sondern tatsächlich in erster Linie "erfahrbar".

     

    beste Grüße,

    Norman

  7. Wahrscheinlich haben die Wiener (oder deren Berliner Freunde) nichts unversucht gelassen um eine 70mm-Aufführung in Karlsruhe zu verhindern. Das dürfte denen aus Prinzip wohl jeden notwendigen Betrag wert gewesen sein ;)

     

    Erst wenn das Karlsruher Festival Geschichte ist, hat deren Leben wieder richtig Sinn :)

     

    .

     

    Sorry, aber ich verstehe das nicht. Auch nicht mit Smiley versehen. Wir haben eine kollegiale, gegenseitig wertschätzende und unterstützende Beziehung zur Schauburg in Karlsruhe. Die Überschneidung mit dem dortigen Festival ist schade, aber wird niemandem schaden. Für uns war die Kubrick-Schau nicht anders machbar, der Besuch von Harlan ebenso nicht.

     

    Die Kopie ist meines Erachtens eine Kopie, die bestimmt schon woanders zu sehen war, insofern kann man die merkwürdigen Spekulationen wieder sein lassen. Unsere Kommunikation lief über die Vertretung des Kubrick Estate, die Kopie wurde laut deren Angaben aus ihrem Archiv genommen und vom hauseigenen Techniker überprüft. Sie hat wunderschöne Farben, einen sensationellen Ton (zumindest für meinen Geschmack und Gebrauchsspuren.

     

    Bitte damit end of story, zumindest bis der Film am Sonntag erstmals läuft.

  8. Nun, diese Werkschau dauert drei Wochen, zu einem Festival an einem Wochenende mit zig Filmen ist das ja keine direkte Konkurrenz.

    AUSSERDEM: Da wird zwar beiläufig viel von 70mm gesprochen, diese Werkschau wird aber auch digital oder mit 35mm gespielt und nur im Ausnahmefall mit 70mm

     

    Wir haben uns wirklich redlich um eine 70mm Kopie von LOLITA bemüht aber komischerweise ohne Erfolg.

  9. Lieber Jean-Pierre;

     

    vielen Dank für die nette Zusammenfassung, zwei kleine Korrekturen: nicht das Filmarchiv Austria ist unterstützend tätig sondern das Österreichische Filmmuseum. Und wir zeigen 2001 noch am 2.10. und am 14.10.!

     

    Edit: da hatte ich nicht den Thread zu Ende gelesen, die Spieltermine hattest Du ohnehin noch geposted!

     

    viele Grüße,

    Norman

  10. Kommenden Samstag, 18:00 zeigen wir im Gartenbaukino Wien noch ein drittes und vorläufig letztes Mal LAWRENCE OF ARABIA.

    Die Kopie kommt aus London, ist von der Harris-Restaurierung 1988/1989, mit 6-Kanal Dolby SR Magnet-Ton, farblich wunderschön und generell in einem guten Zustand.

     

    Die Kaschierung ist auf Scope-Breite und wird oben und unten entsprechend aufgefahren - > großes Kino! :)

  11. Das Ouvertüren-Bild wurde für die in USA ausgestatteten Kinos ohne Vorhang inkludiert. Für diese ergibt das auch Sinn, ganz nach dem Credo "niemals dem Zuschauer die nackte Leinwand zeigen". Natürlich gehört das nicht auf einen Vorhang projiziert.

     

    Das mit der Abfolge ist meines Erachtens prinzipiell vorgegeben, aber muss natürlich den Gegebenheiten des Hauses angepasst werden, also: gibt es (stufenlos) dimmbares Saal-Licht? Bühnenlicht? Wie lange braucht der Vorhang zum auf/zufahren? Und am Ende liegt es auch ein bisschen am Vorführer selber, also an seinen Überlegungen dazu.

     

    Wir haben intern lange diskutiert, ob man nicht das ganze automatisiert über die Matrix fahren soll, also mit eingeklebten Silberfolien. Manche waren dafür, manche dagegen, am Ende konnten alle überredet werden, es manuell zu machen. Dies ermöglicht zwar den einen oder anderen Fehler, aber ich finde, dass das verschmerzbar sein muss.

     

    Ebenso gehen bei der Abfolge die Meinungen auseinander. ich präferiere, dass der Vorhang in dem Moment hochzufahren beginnt, in dem das Bühnenlicht gerade (gleichzeitig mit der Ouvertüren Musik) wegdimmt. Einer der Vorführer wartet lieber noch ein bis zwei Sekunden um die Spannung zu steigern. Hauptsache beim auftauchen des Cinerama-Logos gehen die äußeren Segmente hoch, das gab bis jetzt schon ein paar Mal Applaus :)

  12. Ich war des letzte Mal bei IAMMMMW im Gartenbau. Aber hab das wahrscheinlich falsch in Erinnerung. Die Vorhangteile sind zwar auf gegangen aber dann war halt schwarzer Kasch dahinter :) .

    (Das ist bzw. war dann irgendwie seltsam eben gerade bei IAMMMMW :) )

     

     

    Werdet Ihr jetzt auch bei anderen Formaten wenn die Höhe es zuläßt die ganze Leinwand bespielen? Sind die Objektive dafür geeignet?

     

     

    Wird jetzt auch bei den Schinken öfter mal 70mm laufen - und - last bat not least - ist auch der Magnetton wieder einsatzfähig?

     

    PS: Noch was zu den Sitzen

     

    Ich persönlcih finde die garnicht so schlimm. Vielleicht sind einige etwas durchgessesen. Aber man hat genug Platz und kann die 3,5 h ganz problemlos durchhalten. Viel schlimmer finde ich das usichtbare Kino im Filmmuseum. Da gibt es 2 bequeme Plätze -die rechts hinten vor der Treppe. Die sind halt vom Filmstandpunkt die schlechtesten :) .

     

    Du meinst letztes Frühjahr die 4K DCP von IAMMMW? Ja, da wurde in den Scope Rahmen gespielt, not our finest hour. Aber wie gesagt, selbst da geht der Vorhang ganz auf und soooo groß ist der Breitenunterschied jetzt auch nicht (knapper Meter).

     

    Ultra Panavision kaschieren war jetzt ein recht großer Aufwand, den wir uns für Einzelvorstellungen ungern antun möchten, aber der Plan ist, die früher motorisiert bewegbare Höhenkaschierung wieder in Gang zu setzen und gleichzeitig zu erweitern, also für den Bereich UP70 bis ganz offen (2,2:1). Vielleicht im Sommer, vielleicht nächstes Jahr, ist eher heikel.

     

    Digital würden wir dann wohl auf die ganze Breite Scope spielen. Für 35mm haben wir nur Objektive für die aktuelle Scope-Position.

     

    Wir wollen ein paar Mal im Jahr 70mm spielen, ja. Dazu würde die aktuelle Scope Kaschierung genommen werden und die Höhen Kaschierung entsprechend auseinandergefahren.

     

    Magnet-Ton ist noch nicht ganz fertig, aber zumindest gibt's jetzt 5 Frontkanäle :)

  13. Herrlich...am Gartenbau vorbeigehen und endlich wieder Menschentrauben wie vor dreissig Jahren erblicken, das ist schön. Ins Gartenbau hineingehen und den letzten Wiener Kinopalast "full house" geniessen, das ist noch schöner. Als Verfechter der "kulinarischen" Art, Filme vorzuführen, eine perfekt ablaufende und perfekt erscheinende Vorstellung erleben zu dürfen, ist grenzgenial.

    Allerhöchste Empfehlung!!!

     

    Ätzmodus ein:

    trotzdem wär der Film im Tabor besser "gekommen"...ausse mim Billa!

    Ätzmodus aus.

     

    Wow, vielen Dank für das schöne Feedback!

     

    Ich bin ja letztens wieder über folgendes gestossen: http://www.filmvorfuehrer.de/topic/1933-cinerama-leinwand-im-wiener-gartenbau-kino/page__hl__%20cinerama%20%20gartenbau__st__100

    und hab mich ein bissi alt gefühlt, weil das schon 7 Jahre her ist :)

     

    Das mit dem TABOR ist bestimmt richtig, zumal es ja das einzige Wiener Kino war, wo UP70 aufgeführt wurde/werden konnte. Wir hatten ja die ehemaligen Tabor-Anamorphoten testweise bei uns, nur leider waren sie nicht für unsere Distanz brauchbar. Aber ja, um das TABOR ist es ewig schad, alleinig wegen der unglaublich bequemen Sessel, die wir ja im Gartenbaukino bekanntlich nicht haben ;)

     

    cheers,

    Norman

  14. Komme gerade aus dem Gartenbau. Bild wirklich sehr scharf bis in die Ecken.

    Leinwand wirklich verbreitert, das erste Mal, dass die letzten 2 Streifen Vorhang nach oben fahren.

    Der Bildstand war aber in der Vertikalen zittrig, sah an grossen Kontrasten fast wie interlace Flimmern aus.

    War aber nur bei den Insterts wirklich zu sehen.

    Ton für Gartenbau Verhältnisse sehr gut. (Tiefbass war nie die Stärke).

     

    Vorhang öffnet und schliesst zum richtigen Zeitpunkt.

     

    Kasch unten halt etwas dick, desswegen in der 6. Reihe bisschen nach Oben sehen.

     

    Allles in allem ziemlich gut für das erste Mal.

     

    PS: Flackern in hellen Szenen vorhanden, aber nicht wirklich tragisch.

    2x ganz kurz Laufstreifen. Das 2. Mal nach der Pause im Fenster.

     

    Also besonders oft kannst Du noch nicht bei uns gewesen sein, denn der Vorhang geht bei Scope immer ganz auf, auch die äußersten Vorhangteile. Aber schön, wenn die Verbreiterung der Leinwand so einen Eindruck hinterlassen hat :)

     

    Das mit dem Bildstand ist irgendwie komisch, weil mir das zwar auch bei den Credits und Inserts aufgefallen ist, aber sonst eigentlich gar nicht. Das Bild erscheint nämlich wirklich schön stabil, also so, dass einige Leute mich nachher gefragt haben, ob das nicht digital ist.

     

    Die digitale Version hat übrigens ein ganz schönes Zittern, dies nur nebenbei bemerkt.

     

    Und unser Tiefbass ist seit Dezember um 50% aufgestockt :)

     

    cheers, Norman

  15. Lieber cinerama, kann man die Unterschiede Cinemiracle/Cinerama leicht beschreiben? Ich werde im Rahmen von Kino-Führungen immer wieder danach gefragt- Das mit den Spiegeln ist mir bekannt, aber gab es sonst noch nennenswerte Unterschiede, in der Beschaffenheit der Bildwand oder sonstigem?

     

    vielen Dank!

  16. Eventuell noch der alte Bildwandrahmen von CineMiracle, wobei wenig später anlässlich des Umbaus auf Todd-AO ("Spartacus", 70mm), die Kaschierung etwas zusammengefahren wurde und der Bildeindruck sich schmälerte. Diese Kaschstellung müsste noch heute die maximale Bildgrösse freigeben.

    Zwischendurch soll auch Cinerama-Technik im GARTENBAU installiert und deinstalliert worden sein: http://www.gartenbau...-des-kinos.html Aber mir fehlen hierzu greifbare Beweise.

    Allerdings ist @Florian aus Wien sehr sachkundig in dieser Sache: http://www.filmvorfu...no/page__st__40

     

    Der Bilwandrahmen für Cinemiracle wurde vor die "normale" 70mm Leinwand aufgebaut, das ist durch entsprechende Pläne sowie Aussagen des technischen Leiters belegt. Das Kino eröffnete ja anno 1960 mit SPARTACUS um nach ein paar weiteren "normalen" Einsätzen auf Cinemiracle für WINDJAMMER umzurüsten. Es folgten wieder einige 70mm Einsätze, von denen ich mir nicht vorstellen kann, dass sie auf der Cinemiracle Leinwand gezeigt wurden (u.a. PORGY & BESS und THE ALAMO). Dh es ist anzunehmen, dass in dieser Zeit die stark gekrümmte Leinwand wieder abgebaut wurde. Ab November 1962 wurden jedenfalls vier Cinerama-Filme gezeigt, gefolgt von IAMMMMW, der freilich noch auf der Cinerama Leinwand lief. Ab Februar 1964 liefen dann wieder Filme in 35mm und 70mm.

     

    Wir haben noch Objektive im Lager, die "Cinerama" draufstehen haben - reicht das als greifbarer Beweis? :)

  17. Statt bei Bruno Molitor von Schniederoptics neue Linsen (Vorsatz und Grundoptik) zu bestellen, wird tatsächlich nach gebrauchten DLP Anamorphoten, oder "guten" Leihoptiken zur Nutzung mit vorhandenen Grundoptiken (Altglas oder für 35mm) fieberhaft gefahndet. Auch hat mich die Anfrage nach "How to get 70mm DTS working without a reader, or can we borrow yours" und die Frage nach meinen Objektiven furchtbar genervt. Da hoffen noch einige in der BRD auf einen nach der Roadshow möglichen Einsatz der Hateful-8 Kopien, Grund siehe oben.

     

    Naja, ganz so ist's halt auch nicht, denn es war einige Zeit lang nicht unbedingt einfach, an Infos/Kontakte/Preise für die Anamorphoten ranzukommen. Umso schwieriger, wie in unserem Fall, wenn man erst 7 Wochen vor Starttermin ein Angebot vom Verleih in Händen hält. Hyperion zeigt zB keinerlei Interesse, irgendwas nach Europa zu verkaufen ("stock is fully commited to US release"), Schneider musste wohl erstmal Weinstein fragen, wie denn die Lage so ist. Da hat man schon mal drei Wochen auf ein (relativ vages) Angebot gewartet. insofern kein Wunder, dass man sich um Alternativen umschaut, seien es nun Panastar, Ultra Panavision, Isco oder Schneider Optiken. Und die DLP Optik von anno dazumal ist, da sind wir uns hoffentlich einig, alles andere als schlecht.

     

    Man lese sich übrigens die Reports zur neuen "S" Optik von Schneider durch, da scheint nicht alles so glatt zu laufen wie erhofft...

  18. Ich bin ja gespannt ob sie im Gartenbau für den Film die Leinwand bis zum Rand öffnen (Da gibt es irgendwelche Probleme mit dem Kasch oder so) oder ob wieder mit schwarzen Balken oben und unten gespielt wird wie bei It´s a mad mad mad mad world.

     

    Für Hateful Eight wird eine eigene horizontale Kaschierung angebracht und natürlich die Leinwand verbreitert, um knapp 70cm, mehr geht rein baulich einfach nicht, man möchte ja den Vornesitzern den Blick auf die Aufhängung ersparen. Was wir erst jetzt realisierten: das Gartenbaukino war offenbar nicht für UP70 gedacht, die horizontale Kaschierung schafft rein mechanisch nicht die entsprechende Höhenverkleinerung. Wir haben nun oben hinter der bestehenden Kaschierung eine zweite angebracht, die man bei Bedarf herunterlassen kann. Unten wiederum haben wir höhenverstellbare Aufsteckblenden gebaut, die mit Theatersamt versehen werden. Sieht tatsächlich schöner aus als die reguläre Kaschierung, weil neuer Stoff und so ;)

     

    Bei IAMMMMW wäre das alles viel zu aufwendig gewesen und der Verleih hatte ohnehin damals die falsche Auskunft bzgl. des Formats gegeben...die wissen halt auch nimmer, was sie eigentlich haben. Es war dann die Wahl zwischen gut kaschiert auf CO spielen oder unkaschiert auf Scope mit Balken. Was bei digital irgendwie noch geht aber bei analog freilich nicht.

     

    Ein Wunschprojekt für den Sommer wäre den horizontalen Kasch wieder in Gang zu bringen, aktuell ist er nur mit großer Vorsicht manuell zu bewegen. Im Zuge dessen gleich die Schienen entsprechend verlängern um UP70 auf Knopfdruck zu ermöglichen, das wäre was.

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