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umlenkrolle_2

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Über umlenkrolle_2

  • Geburtstag 01.01.1970
  1. Du liebe Güte, was Cinerama da alles auskramt. Das sind ja richtige Bibliotheken an Zitatensammlungen, quer durch Raum und Zeit. Und das mir, der ich nicht mal lese, was ich selber schreibe. Das bohrt aber ganz tief da drin, gell? Ich gestehe: das erheitert mich. Man muß ihn nur etwas triezen und ihm dann etwas Leine lassen, und er schreibt sich um Kopf und Kragen. Aber bevor der Server bei Cineramas nächster Zitatensammlung völlig in die Knie geht und er sich deshalb in seine Kuchengabel stürzt, hole ich die Leine lieber wieder rein. Zur endgültigen Klärung der Differenzen plädiere ich auf Duell à la "Valmont". Statt uns zu beschießen, beschmeißen wir uns in Badehosen mit alten Kolben, bis einer die Flucht ergreift oder nicht mehr aufstehen kann. Der Sieger bekommt einen mit Goldlack besprühten Plastikbobby und muß im Forum mit "Euer Exzellenz" angesprochen werden. Davon abgesehen dürfte glasklar geworden sein, worauf Cineramas Groß-Kompetenz beruht: auf unermüdliche Ablenkung, wenn man mal nachhakt. Irgend etwas, das technisch über einen ganz normalen Vorführerjob vor geraumer Zeit hinausgeht, ist nicht erkennbar. Komisch, das nicht alle Vorführer aus einigen Jahren Vorführtätigkeit so viel Honig saugen können. Ich bewundere das daher sehr. Herzlichst, Umlenkrolle_2, stolzer Besitzer des DDR-Ordens „Banner der Arbeit“ (na ja, nur Stufe III) PS: Hier noch etwas DDR-Gebrauchslyrik zum Einschlafen. Das Thema scheint ja Cinerama ganz wichtig. Auch zum Singen oder Summen gut geeignet: ♪ ♪ Den Sozialismus in seinem Lauf ♪ Hält weder Ochs noch Esel auf. ♪ ♪ ♪
  2. Tag Leutchen, ich sehe, wir gewinnen langsam Fahrt. Schön. Cinerama gefiel es, folgendes über mich zu behaupten: Habe ich. Auch wenn du mich plötzlich siezt: Ich habe hier niemanden mit Namen benannt, den er sich nicht selber hier in diesem Forum gegeben hat und mit dem er hier nicht selber seine Beiträge unterschreibt. Andere Behauptungen sind großer Käse, wie jeder hier selber nachprüfen kann. Es ermüdet etwas, wenn ich wie jetzt bereits zum dritten mal erwähnen muß, das ich hier niemals reale Namen oder gar Nachnamen nenne. Diese plumpen Ablenkungen nerven langsam. Mich erfasst langsam eine gewisse Sättigung bezüglich dieses Threads, zumal ich alles wesentliche gesagt habe und Cinerama argumentativ sowieso nicht erreichbar ist. Daher nur noch folgendes: Ich bin es restlos satt, das hier jemand ununterbrochen den Großkritiker mimt, ohne daß er seine eigene Qualifikation nennt. Das sollte doch einfach selbstverständlich sein. Ich machte es hier, andere machten es hier, wo ist das Problem? Ich bin es restlos satt, das jemand, der glaubt, alles und jedes kritisieren zu können und der von sich selber behauptet, er hätte immer Recht, hier plötzlich die tödlich beleidigte Mimose spielt, wenn man ihn nach seinen Qualifikationen fragt. Ich bin es restlos satt, das hier jemand, der nach seiner Qualifikation gefragt wird, sich als Opfer präsentiert und sich in eine Reihe stellt mit Leuten, deren sexuelle Orientierung aufgrund von miesen Denunziationen unfreiwillig an die Öffentlichkeit getragen wurde. Ich fasse es nicht, das ist einfach unglaublich. Der Mann macht hier namentlich Kinos nieder, in denen Kollegen von euch genau wie ihr täglich gegen alle Widrigkeiten kämpfen und ihr Bestes geben, und er selber schreit sofort sinngemäß "Denunziation!", wenn man wissen will, was ihn eigentlich dazu qualifiziert. Mich interessieren hier keine Namen, sondern Qualifikationen. Ist das so schwer zu begreifen? Ich bin sogar mit erfundenen Qualifikationen zufrieden, Hauptsache, es wird was genannt, woran man sich mal halten kann. Ich bin es restlos satt, das hier jemand auf die wiederholte Frage nach seiner Qualifikation endlos herumeiert und endlos versucht abzulenken. Aber keine Antwort ist ja auch eine Antwort. Ich bin es schlußendlich restlos satt, das jemand in einem Fachforum Kinos namentlich massiv kritisiert und zum Schluß seines letzten Beitrags auf einmalig uneinsichtige Art und Weise dieses fortzuführen gedenkt. Tja, bleibt nur zu sagen: Was erlauben Strunz? Umlenkrolle_2
  3. Hallo TJ, es geht mir nicht im mindesten um die Aufhebung der Anonymität Cineramas. Ich schrieb ja in meinem vorherigen Beitrag bereits, daß ich hier nie einen realen Namen nennen würde. Das sollte in einem öffentlichen Forum aus gutem Grund tabu sein. Viele Vorführer und sonstige Kinoarbeiter, die sich hier über dies und das kritisch äußern, würden sonst an ihrem Arbeitsplatz in Teufels Küche kommen können. Ich forderte demgemäß Cinerama keineswegs dazu auf, hier seinen realen Namen zu nennen, sondern seinen beruflichen Werdegang darzulegen. Ich habe das selber in meinem ersten Beitrag getan (damals noch als Umlenkrolle), soweit es die Kinotechnik betraf. Dazu muß er, falls er das nicht will, nicht mal Firmennamen nennen. Das ist doch völlig unproblematisch. Das scheint nicht zu viel verlangt von jemandem, der sich hier derart exponiert und von sich selber behauptet, er hätte immer recht. Zwar sagt ein beruflicher Werdegang bekanntlich nicht alles über eine Kompetenz aus, aber er trägt zweifellos wesentlich dazu bei. Denn wenn ich so etwas hier von Cinerama lesen muß... ...dann frage ich mich natürlich, von welcher Kompetenz aus kann er sich hinstellen und mit nicht zu überbietender Pauschalität sinngemäß sagen: Freunde, ich werde eure Gedanken nie teilen. Egal was ihr sagt, ich werde es widerlegen. Was befähigt ihn zu einer solchen Aussage? Ich weiß es nicht, wäre aber gerne klüger. In meiner aktiven Zeit in diversen Tonstudios habe ich mit einigen der besten Mischtonmeistern nicht nur Deutschlands, sondern der Welt zusammengearbeitet. Die wurden, wie das schon lange üblich ist, teilweise extra aus Übersee für Kinomischungen eingeflogen. Ich kann von mir ganz offen sagen, das die meisten von denen auf einem fachlichen Level waren, das ich selber in hundert Jahren nicht erreicht hätte. Man muß auch seine eigenen Grenzen kennen. Jedenfalls wären selbst diese hochqualifizierten und hochbezahlten Leute niemals auf den Gedanken gekommen, wie Cinerama von sich zu sagen: Also, es geht keineswegs um Outen, sondern um Aufklärung der Kompetenz. Vielleicht interessiert es ja einige Forumsteilnehmer hier, was denjenigen Forumsteilnehmer mit den meisten Beiträgen befähigt, derart absolute Aussagen aufzustellen. Grüß Gott, Umlenkrolle_2
  4. Tag Leutchen, ich darf heute auf die Äußerungen von Cinerama antworten. Stimmt, das habe ich nach all den Jahren durcheinander gebracht. Mir war so, als wäre erst die Neueröffnung gewesen, dann THX. Schwamm drüber, denn substantiell ändert das nicht das geringste an meinen anderen Aussagen. War mir unbekannt, da nach meiner Zeit dort. Ich glaube es. Werde ich jetzt trotzdem verklagt? Also du warst dort als Filmvorführer Ende der 90er tätig? Und danach machst du das Kino nieder? Das freut bestimmt deine ehemaligen Kollegen ungemein und wird dein Ansehen dort nachhaltig stärken. Mit solchen Kollegen wie dir zu arbeiten, ist sicher ein Genuß. War mir bekannt, aber ich hielt es für nicht erwähnenswert, zumal es (soweit ich mich erinnere) vor meiner Zeit dort stattfand. Das war also die Reparatur einer DP70 Blende. Wo ist das Besondere daran? Ohne das ich ein Mechaniker-As wäre, repariere ich dir mit etwas Zeit jeden Defekt an jeder Blende jedes üblichen Projektors, genauso wie fünf Dutzend andere Forumsteilnehmer hier. Dazu muß man kein Top-Mechaniker sein. Worin besteht das außergewöhnliche Können bei der Reparatur einer Blende? Das Kinotechnikfirmen manche Reparaturen nicht ausführen oder sich dabei extra unbeholfen anstellen, weil sie stattdessen auf Neuaufträge hoffen mag zwar unfein sein, scheint aber letztendlich aus deren Sicht legitim. Solches Verhalten der Kinotechnikfirmen kennen viele, die einige Zeit als Vorführer oder in der TL gearbeitet haben: "Nee, nee, kaufen ses doch neu, Meester!" Daraus zu schließen, man wäre nun der einzige auf der Welt gewesen, der die Reparatur doch noch schaffte, schmeichelt zwar zweifellos dem Ego, ist aber völlig unbegründet. Da du so die freien Rede und die freie Kritik verteidigst, möchte ich dich hiermit auffordern, deinen Arbeitsplatz zu nennen. Mir war so, du hättest irgendwo im Forum gesagt, du wärest im Kopierwerk beschäftigt. Stimmt das? Namen, bitte. Gibt ja nicht so viele dort. Geyer? Babelsberg? Oder doch nur 8mm bei Andec? Egal welches Kopierwerk, ich möchte es gerne hier kritisieren, denn wie wir hier in vielen Beiträgen lesen können, klagen Vorführer immer wieder über schlechte Kopienqualität. Und du bist daran beteiligt. Ach, das möchtest du dann doch nicht? Warum nicht? Warum beschränkst du dich darauf, hier andere Kinos und andere Kollegen aus der Anonymität heraus jeweils namentlich zu kritisieren, versteckst dich und deinen Arbeitsplatz aber selber in aller Seelenruhe hinter deiner Tastatur? Erlaube mir bitte, daß ich das nicht übermäßig mutig finde. Im Notausgang war ich das letzte mal 1994 als Gast in Begleitung einer aufregenden Brünetten, die ich sicher nie vergessen werde. Meine Konzentration auf den Film war dementsprechend mäßig. Der Abend verlief dann später recht erfreulich. Du mußt dir also einen anderen suchen. Zum Thema Qualifikation und Anonymität: Ich nenne hier keine realen Namen (es sei denn, die Leute nennen sie vorher selber), denn ich gehe davon aus, daß die Teilnehmer das mit Recht nicht wünschen. Wahr ist aber auch, daß die Anonymität auch Nachteile hat. Es wäre für die Teilnehmer natürlich viel leichter, einzelne Beiträge einzuschätzen, wenn die Leute im Klarnamen, ihre Qualifikation und ihr beruflicher Werdegang nachvollziehbar bekannt wären. Blabla hätte so keine Chance mehr. In kleinem Kreis kann man ganz anders reden. Das ist aber undenkbar in einem großen öffentlichen Forum wie diesem. Schon aus arbeitsrechtlichen Gründen braucht man daran keinen Gedanken zu verschwenden. Auch mir wäre das viel zu heikel, auch wegen anderen, die sich möglicherweise unbedacht zu weit aus dem Fenster hängen. Die Konzeption dieses Forums ist aus guten Gründen eine andere. In einem abgeschlossenen nichtöffentlichen Forum wäre das alles ohne weiteres möglich, wenn auch naturgemäß in wesentlich kleinerem Kreis. Wichtigtuer und aufgeblähte Ego-Beiträge gibt es in solchen kleinen Foren nicht, dafür sorgen die Teilnehmer schon vor der Registrierung. Solche abgeschlossenen kleinen Fachforen sind möglich, wenn also jemand die Mühe auf sich nehmen würde: Ich wäre gerne dabei. Das muß man mal ganz langsam auf sich wirken lassen. Hier behauptet Cinerama öffentlich und in voller Überzeugung, er BEHIELT WIE IMMER RECHT. Wie nennt man das? Blasphemie? Welcher Mensch hat immer Recht? Welcher Mensch darf sich hinstellen und sagen: ICH BEHIELT WIE IMMER RECHT. Dazu nur eines: Ich habe keineswegs immer Recht. Ich irre sogar häufig, hier und anderswo. Wenn ich meine Irrtümer einsehe, was sogar ab und an vorkommt, versuche ich meine Irrtümer zu korrigieren. Das ist oft lästig, aber unvermeidlich, denn das Leben erfordert es. Dieser Mechanismus ist banal und nennt sich Lernfähigkeit. Wer wie Cinerama von sich behauptet, er hätte wie immer Recht, kann demzufolge nicht mehr lernfähig sein, denn was und wozu soll jemand lernen, der sowieso immer Recht hat? Es reicht schon völlig, wenn viele Zeitgenossen HEIMLICH von sich denken: Ich habe wie immer Recht. Solche Leute kennen wir doch alle. Das sind die Horrorkollegen, die es in jeder größeren Firma gibt. Wer aber öffentlich und in voller Überzeugung von sich sagt, er hätte wie immer Recht (gehabt), hat eindeutig die Schwelle überschritten, hinter der man ihn noch ernstnehmen kann. Was das für die Glaubwürdigkeit einer Persönlichkeit bedeutet, die sich hier regelmäßig als Fachwunder präsentiert, kann sich jeder selber ausmalen. Da Cinerama hier offenbar mit Abstand die meisten Beiträge geschrieben hat, ist es wohl erlaubt, ihn als Wortführer dieses Forums zu bezeichnen. Also euer Wortführer hat nach eigenen Angaben immer Recht. Ergo behält er immer Recht. Eine interessante Entwicklung. Dazu Gratulation von meiner Seite. Ich vermute mal, jeder, der einige Zeit in einem BWR mit 70mm in Berlin gearbeitet hat, kennt dich wenigstens vom Hörensagen. So auch ich. Die Anekdoten unter Kollegen waren früher ja endlos und meistens ziemlich lustig. Ich muß dafür nicht mit dir persönlich gesprochen haben, was meines Wissens auch nie der Fall war. Im übrigen dürfte das für die Forumsleser nicht allzu spannend sein. Wahr ist aber, da hast du Recht, das ich über deinen beruflichen Werdegang nicht völlig aufgeklärt bin. Daher fordere ich dich auf, mich hier öffentlich darüber aufzuklären. Vielleicht finden es auch einige andere Forumsteilnehmer interessant, die berufliche Qualifikation des Wortführers dieses Forums zu erfahren. Das dient doch nur deiner Glaubwürdigkeit, Cinerama. Solltest du kein kleines Kopierwerklicht, sondern eine große Nummer sein, dann werde ich der erste sein, der deinen Beiträgen mehr Glaubwürdigkeit beimißt. Ich bin sicher, du hast nichts zu verbergen. Zum Schluß: Ich bleibe dabei: es ist eine Sauerei, in diesem Fachforum namentlich Kinos öffentlich zu kritisieren. Das ist unkollegial und unwürdig. Das namentliche Kritisieren eines Kinos sollte reinen Publikumsforen vorbehalten sein. Da gibt es naturgemäß keine kollegialen Hemmungen. Umlenkrolle_2
  5. Tag Leutchen, da ich hier länger nicht gepostet habe, habe ich mein altes Paßwort vergessen und mich kurzerhand neu angemeldet, zumal auch meine alte E-Mail Adresse längst gelöscht ist und daher nix läuft mit Paßwortzusendung. War früher hier Umlenkrolle, nun halt Umlenkrolle_2. Erlaubt mir, zuerst einige allgemeine Dinge zu dem letzten Beitrag von Cinerama zu sagen. Zunächst einmal hoffe ich, daß es nicht nur mir unkollegial vorkommt, das hier ein namentlich genanntes Kino derart unsachlich und pauschal kritisiert wird, wie es Cinerama tat. Wollt ihr jetzt wirklich hier aus der Anonymität heraus einzelne Kinos namentlich durchhecheln? In einem Fachforum, das trotzdem möglicherweise von mehr Publikum als von Kinoarbeitern gelesen wird? Auch eure eigenen Kinos, die euch beschäftigen und euch euren Lohn zahlen? Na dann mal los, das wird ein Spaß werden. Das sind bestimmt die Dinge, die diese Branche ganz dringend benötigt. Schließlich will dies hier kein Publikumsforum sein, wo öffentliche Kinobewertungen normal und sinnvoll wären. Unter Kollegen kann man aber mit Fug und Recht Kollegialität und auch Solidarität erwarten. Selbstverständlich ist jede Kritik durch die freier Meinungsäußerung gedeckt, aber in einem Fachforum, in dem sich Kollegen sachlich austauschen, wäre mehr kollegiale Zurückhaltung angebracht gewesen. Es kann doch nicht angehen, das hier öffentlich von jemandem, der nach eigenen Angaben von der Kinobranche lebt (Kopierwerk, wenn ich nicht irre), einzelne Kinos aus Gründen der Profilierungslust schlecht geschrieben werden. Das ist eines Kollegen unwürdig. Falls jemand anderer Meinung ist, soll er mir einfach mal ein perfektes Kino nennen, in dem ununterbrochen perfekte Vorführungen laufen. Wir wissen alle, daß es so ein Kino nicht gibt. Ich gehe nun auf die Vorwürfe im einzelnen ein, soweit das lohnend erscheint. Im Gegensatz zu Cinerama sind meine aktiven Erfahrungen als Filmvorführer im Film Palast einige Jährchen jünger. Trapezprojektion: Sicher gibt es die im Film Palast, wie in fast allen Kinos, seit es Kinos gibt. Das soll ein Negativpunkt sein? Selbst die meisten Kinoneubauten haben Trapezprojektionen in jeweils unterschiedlichen Graden. Dies bei einem alten Kinobau zu bemängeln ist haarsträubend, zumal der Grad der Abweichung von der Bildmitte im Filmpalast unproblematisch ist, wie seit vielen Jahrzehnten Tag für Tag bewiesen wird. Veraltete Technik: Die Kinotechnik eines namentlich genannten Kinos in einem Fachforum als "uralt" zu bezeichnen, ist an Unkollegialität nicht mehr zu überbieten. Wahr ist, daß die letzte tiefgreifende Modernisierung vor 16 Jahren stattfand. Wahr ist auch, daß dieses Kino laufend nicht schlechter als andere Kinos gewartet wird. Beweis ist unter anderem die neue Leinwand vor zwei Jahren. Wollt ihr jetzt alle Kinos hier an den Pranger stellen, weil ihre letzte Modernisierung schon einige Jahre her ist? Viel Spaß dabei, das hilft wirklich sehr. Selbstverständlich gibt es dort immer Dinge, die ärgerlicherweise vorerst liegenbleiben, so wie in jedem anderen Kino, falls es sich nicht gerade um das Privatkino von Bill Gates handelt. Was zum Beispiel an einer CP 200 "uralt" im Sinne von untauglich sein soll, erschließt sich mir allerdings nicht. Aber ich muß ja nicht alles verstehen. Ich kenne einige Kinos, die ganz gerne eine CP 200, Kinotonteller, eine FP30, eine DP70, SR-D und DTS haben würden. Ich behaupte nicht, daß dies schon ein gutes Kino ausmacht. Aber ich posaune in einem Fachforum auch nicht jedes mir kritikwürdige Kinoerlebnis mit Namensnennung heraus. Das wäre einfach erbärmlich unsozial. So etwas macht man intern, falls das möglich ist. Alles andere ist Nachtreten. Ton: Wieso eine (behauptete) nicht optimale Akustik bei Magnettonvorführungen ein Maßstab für die Akustik eines zeitgenössischen Kinos sein soll, erschließt sich mir ebenfalls nicht. In den letzten 10 Jahren dürfte es dort möglicherweise 50 Magnettonvorführungen gegeben haben. Genau weiß ich es nicht. In den letzten 5 Jahren vielleicht keine einzige mehr, ich bin aber nicht immer auf dem Laufenden über das Programm. Die Tendenz geht jedenfalls schon lange auf Null, und da kommt sie auch nie wieder weg. Also das soll ein Maßstab sein? Magnettonakustik im 3. Jahrtausend? Zum Lachen. Beliebtheit: Also vor 15 Jahren war der Film Palast nach Cineramas Aussage noch beliebt? Und die letzten 15 Jahre war er ergo unbeliebt? Das ist so absurd, daß es lustig ist. Als Cinerama dort vor ca. 17 Jahren aufhörte, war dieses Kino restlos am Ende. Ich weiß es, denn ich war damals dort gelegentlich zu Gast und kurz darauf genau gegenüber in der Filmbühne Wien (8 Säle) ebenfalls für die Ufa als Filmvorführer tätig. Der Vermieter suchte damals einen neuen Mieter für den Filmpalast, der den Laden wieder auf Vordermann bringen konnte. Die Ufa war dazu damals offenbar nach Meinung des Vermieters nicht in der Lage. In Flebbe fand sich so ein Mieter, sonst wären die Räumlichkeiten jetzt längst irgendwelche öden Sparkassenbüros. Auch die bald erfolgte THX-Zertifizierung half, dieses Kino wieder zu einem beliebten Kino zu machen. Anfang der 90er war so was noch eine große Sache. Seltsame Betreiber: Von Flebbe mag man halten, was man will, aber er hat was auf die Beine gebracht und vielen Leuten ermöglicht, durch ihre Arbeit bei ihm pünktlich ihrer Rechnungen zu bezahlen. Was daher bei aller berechtigten Kritik an Flebbe seltsam sein soll, weiß ich nicht. Das einzig Seltsame am Filmpalast Berlin dürfte für Cinerama darin liegen, das er dort seit langem keinen Zutritt zum BWR erhält. Jedenfalls durfte er dort nichts mehr anfassen, (das war nicht immer so), vor allem nicht, um in der Tonanlage zu stochern. Das ist nämlich seine Lieblingsbeschäftigung. THX: Wahr ist, daß die THX-Lizenz vor einigen Jahren nicht erneuert wurde. Dies erfolgte, als man bei Flebbe bemerkte, das der Kinoboom am abebben war und man überall sparen mußte. Na und? Ging doch damals wie heute vielen Kinos so. THX ist doch mittlerweile eh nur noch in der Unterhaltungselektronik von Belang. Der Ton im Filmpalast war schon vor THX gut (jedenfalls nach der Modernisierung von Flebbe) und ist es nach THX auch. Darüber hinaus gibt es immer in jedem Kino Dinge, die verbesserungswürdig sind. Zum Schluß: Schon bevor ich in den 90ern im Filmpalast Berlin tätig wurde, war Cinerama dort keine besonders erwünschte Person mehr. Dies bezog sich nicht auf ihn als Gast, sondern auf seine Bastelambitionen im BWR. Ich bin gezwungen dies zu erwähnen, weil er sich in unakzeptabel unkollegialer Weise über den Film Palast geäußert hat. Das relativiert seine Äußerung über den Film Palast dann für Dritte doch ein wenig. Ich selber habe meines Wissens nie mit ihm gesprochen, war aber mal Augenzeuge, wie er sich vor einer Vorführung vor den diensthabenden Vorführer stellte, mit einem Schraubenzieher wedelte und mal eben im BWR die Tonanlage optimieren wollte. Wohlgemerkt, er war dort lediglich GAST. Man fragt sich dann in so einer Situation: Wer ist das, was will er, ist er vielleicht bewaffnet...? Das waren so die Dinge, die seine Beliebtheit bei den Kollegen enorm steigerte. Es ging dabei gar nicht so sehr um technische Kompetenz, sondern um soziale Kompetenz. Als Kollege braucht man beides. Das ist es wohl auch, was er "seltsam" findet: Das seine Modifikationswünsche in einem Kino, in dem er schon lange nicht mehr tätig war, auf wenig Gegenliebe stießen. Übrigens wäre nach allem, was ich damals gehört habe, einiges von seinen Vorschlägen durchaus hilfreich gewesen, aber die absolut untaugliche Art und Weise, wie er es jeweils vorbrachte, verbot jedem normal empfindenden Vorführer, gemeinsam mit Cinerama daran zu arbeiten. Ein wenig Bescheidenheit hätte hier in der Tat einiges bewirken können. Wie so was mit Cinerama in der Realität ungefähr läuft, könnt ihr hier nachlesen: http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopic.php?t=1302&postdays=0&postorder=asc&start=15 Auch sein Nachtreten, in diesem Falle gegen den Berlinalevorführer Uli (UliBerlin), der ihm fachlich als auch vom beruflichen Werdegang her weit überlegen ist, ist einfach jedesmal entzückend. Es ist halt wie immer: Alle sind fürchterlich inkompetent und wollen nicht auf Cinerama hören. So kann nur jemand sprechen und denken, der nie eine höhere berufliche Verantwortung (im Sinne von leitender Tätigkeit) übertragen bekommen hat. Würde er mal mehr Verantwortung als nur für seinen eigenen Arbeitsplatz tragen, würde er begreifen, das man mit anderen Leuten zusammenarbeiten muß, um etwas von diesen Leuten zu erreichen. Und so geht es offenbar immer mit Cinerama. Daher wird er außerhalb dieses Forums von den maßgeblichen Leuten ignoriert. Da ich selber nicht mehr zu den aktiven Kinoarbeitern gehöre, erlaube ich mir aber ausnahmsweise heute, dieses Ignorieren... zu ignorieren. Das habe ich mir hier vorher nur beim Thema Magnetton erlaubt, um einige der ewigen Unsachlichkeiten zu diesem Thema zu berichtigen. Aufgrund dieser ewigen unkontrollierbaren Besserwisserei haben sich peu à peu viele BWR, vor allem die mit 70mm, in Berlin für Cinerama verschlossen, was früher keineswegs immer der Fall war. Immerhin hatte er nun Zeit, hier über 1175 Beiträge in nicht mal 2 Jahren zu schreiben und mit seiner Kompetenz zu glänzen. Schönen Abend noch und Grüße an das schönste Kino Berlins! Umlenkrolle_2
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