Glaube ich habe es nicht ganz richtig ausgeführt: Die Beamer werden z.B. bei Fernsehübertragungen, Präsentationen wenn Firmen den Saal mieten usw. gezeigt, also in den seltensten Fällen für Spielfilme. Dazu gehört das die PCs welche dafür notwendig sind zuweilen mit Linux laufen, wenn es z.B. doch mal zu Filmevents kommt oder für Firmen und Co auf Windows. Wenn Firmen regelmäßig bei uns den Saal mieten richten wir denen auf den PCs mitunter einen eigenen Useraccount ein. Dann kommt noch dazu das die oft gerne nen Internetanschluss haben wollen um Live etwas aus dem Internet zu demonstrieren. Zusammengefasst heißt das das die Person die diese Anlage verwalten und betreuen muss sich mit Linux, der Windows-Sicherheit und Netzwerken etc. auskennen muss. Dazu kommt noch das wir Leitungen verlegen müssen um den Beamer aus dem Saal aus anzusprechen und so. Dazu kommt das der Informatiker vor Ort die bestehenden Systeme kennt und somit selbstredent schneller und einfacher etwas erweitern oder reparieren kann.
Nimms mir bitte nicht übel, aber mir ist in meinen ganzen 8 Jahren in denen ich schon in Kinos arbeite, und ich schon einen Haufen andere besucht habe und ne Menge Kollegen kenne, nur äußerst selten ein Kollege über den weg gelaufen der auf dem Sektor ebenfalls ausgebildet war. In den meisten Fällen sind die Vorführer heute leider nur noch schlecht angelernt. Bis auf Knopf Start, Knopf Stop etwas Spulen und so, wird denen ja kaum noch was beigebracht. Und wenn die Maschine steht aus welchem Grund auch immer ist Holland in Not. Die Kunst des Filmvorführens, das Wissen um die Technik und so ist heute leider nur noch selten zu treffen, und wenn dann nur bei Hobby-Bastlern oder alterfahrenen Kollegen.
Ich bin der Meinung das die digitale Projektion, egal ob für Film oder sonst was, einen neuen Weg in der Geschichte des Kinos beschreitet, und man die Augen nicht davor verschließen darf, das es hier auch Leute mit den erforderlichen Fachkenntnissen bedarf.