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    Roth b. Nürnberg
  • Interessen
    Stereoskopie, Computer, HD-Video
  1. Hallo TomCat, Eine Erklärung und Unterscheidung der Polfiltertypen kann man z.B hier naclesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Polarisationsfilter Bei zirkular polarisiertem Licht unterscheidet man zwischen linksdrehend und rechtsdrehend. Die eine Ansicht des stereoskopischen Bildes wird mit einem linksdrehenden und die andere Ansicht mit einem rechtdrehenden Lichtstrahl (hier bei dieser Projektion nur mit einem Projektor entstanden) ausgesendet. Man kann das auch mit zwei Projektoren machen und dann jeweils einen entsprechenden Filter vor jedem Projektor hängen. Da nun die beiden Bilder mit gegenläufigem zirkular polarisiertem Licht auf die Projektionsfläche treffen, dort aufgrund der Silberbeschichtung nicht verändert werden sondern wieder reflektiert werden erreichen die den Betrachter auch so dass die Brille die getragen wird nur genau jene zirkular polarisierte Ansicht durchläßt die dem vorgesetzten linken/rechten Auge/Filter entspricht. Gruß Werner
  2. Ach ja hab noch einige Bilder - natürlich 3D Bilder - diese Versionen sind nur für Anaglyphenbrillen rot-cyan Gruß Werner
  3. Ok hier nun eine ausführlichere Fassung: Technisch betrachtet war die Forführung PERFEKT. Aber ich fang mal von vorne an: der Film wird mit einem 3-Chip DLP Projektor Cristie CP200X projeziert. Dieser Projektor hat eine 2k Auflösung (2048*1080) und hat lt. Aussage des Betreibers 22k ANSI Lumen Lichtleistung. Als Zuspieler wird ein von Dolby gelieferter Videoserver eingesetzt der in einem ca 1 m hohen Rack aus 2 separaten Playern, einem Synchrongerät zum Synchronisieren der beiden Streams und einem Plattenspeicher besteht. Beide Streams - die übrigens im MPEG2 Format vorliegen - allerdings nicht in voller 1920er Auflösung sondern etwas kleiner (genau konnte mir das der Techniker nicht sagen, er hat aber zugegeben dass es wenier Pixel sind da sonst die vom Projektor zu verarbeitende Bandbreite zu hoch ist (schliesslich muss der Projektor 2 mal die Auflösung verarbeiten)) werden gleichzeitig zum Projektor übertragen. Die Wiedergabe findet in einem sogenannten "Triple Flash" dargestellt. Die genaue Funktion konnte mir aber nicht erklärt werden - nur dass irgendwie nicht genau abwechselnd sondern zwischendurch zwei links oder rechts Bilder hintereinander folgen. In der Zwischenzeit habe ich aber herausgefunden dass bei der Wiederhabe jedes Bild (24fps) links/rechts abwechseln immer 3 mal hintereinander dargestellt wird. Die Ausgabe erfolgt somit in 144Hz. Vor der Linse des Projektors ist ein elektronischer Filter platziert der im 144Hz Rhythmus zwischen den beiden Ansichten hin und her schaltet und dabei die Polarisation von linsdrehend auf rechtsdrehend ändert. Der Filter stammt von der Firma REAL-D bzw. Stereographics (wurde von Real-D gekauft) die bereits seit geraumer Zeit einen solchen Filter unter dem Namen Z-Screen anbieten. Somit kommen bei diesem Verfahren keine linearen sondern zirkulare Polfilter (Brillen) zum Einsatz. Natürlich ist dafür auch eine Silberleinwand erforderlich. Im Cinecitta wurde hierfür der 11er Kinosaal mit einer neuem leicht gekrümmten Leinwand mit einem Harkness Tuch in der Größe 6m hoch und 11,1m breit (Format 1 zu 1,85) installiert. Was aber faszinierend war: es gab keinerlei Geisterbilder - auch nicht bei kritischen hohen Kontrasten - und als Nebeneffekt konnte man locker mal den Kopf seitlich neigen ohne dass dieses einen Einfluß auf die Auslöschung hat. Zum Film selber: die Storry ist zwar nichts aussergewöhnliches, einige nette Gas waren dabei - eben ein Kinderfilm - bei der technischen Realisierung wurden so wie es meiner Meinung nach auch korrekt ist ca 80-90% der Scenen hinter der Leinwand (Scheinfenster) gezeigt - nur gelegentlich sind mal irgend welche Objekte wie Bälle oder andere Sachen direkt auf den Zuschauer zugeflogen. Aus stereoskopicher Sicht ein großer Vorteil - nicht wie in den meisten IMAX Filmen wo man auf diese Effekthascherei besessen ist. Dieser Film ist vielleicht gerade wegen diesem Aspekt auch über 80 Minuten ohne irgendwelche Irritationen (-> Kopfschmerzen) genießbar. Ich würde sagen man hatte ein entspanntes Vergnügen allerdings mit einer weiteren Dimension die dem Film etwas zusätzliches, einzigartiges verleiht. Gruß Werner
  4. kleiner Nachtrag: > Z-Screen bietet das die Firma Stereographics ... an wenn man auf dier Startseite der Firma genau hinschaut dann erkennt man unter dem Firmennamen "A RealD company" - und wer stattet die 3D Digitalkinos mit der Technik aus? Antwort: RealD ! Wie ich heute beim Besuch der Vorpremiere auch im Vorführraum und vom Betreiber erfahren habe - es handelt sich hier tatsächlich um den Stereographics Z-Screen Vorsatz. Ich durfte sogar 3D Fotos vom Vorsatz vom Projektor und vom Videoserver machen (leider wars sehr eng so dass eventuell die 3D Fotos in 3D nichts geworden sind). Einen ausführlicheren Bericht zu der Vorpremiere kann ich morgen liefern. Gruß Werner
  5. Hallo, ich werde heute Abdend im Cinecitta die Vorpremiere anschauen - mal sehn wie das so rüberkommt... zu den vorherigen posta habe ich noch einge Anmerkungen: > Das 3D ist _sehr_ dezent eingesetzt ... Normalerweise geht das Bild ab der Leinwand in die Tiefe, kaum heraus. nun ja, aus stereoskopischer Sicht bei einer begrenzten Projektionsfläche ist das SO auch richtig. Im IMAX werden diese "erschlagenden" Argumente zum Bumerang und das ist zumindest einer der Gründe warum man da bereits nach wenigen Minuten Kopfschmerzen bekommt! Ein stereoskopisch _richtig_ erstellter (und projezierter) Film wird nie zu Kopfschmerzen führen! Es ist sicherlich einfacher CGI Filme stereoskopisch in perfekter Qualität zu produzieren als diese live zu filmen. Aber selbst das ist machbar wenn man die grundlegenden Regeln der Stereoskopie beachtet. > Geht aber auch ohne bewegliche Teile. Der vor's Objektiv gestellte Filter wird elektronisch umgeschalten solche elektonischen Filter sind sowohl als Monitor (kein LCD) Vorsatz als auch als Projektor Vorsatz (nur 3ChipDLP) zu bekommen. Unter dem Namen Z-Screen bietet das die Firma Stereographics ( www.stereographics.com ) an. Warum das nur mit 3-Chip DLPs funktioniert hat einen einfachen Grund: bei Verwendung eines 1-chip DLP werden im Pageflipping Verfahren die Farben für links/rechts leicht nach blau/gelb verschoben - allerdings sieht man diese Differenz in der stereoskopischen Sicht nicht mehr - die Farbverschiebungen heben sich dabei auf - ist aber keine ideale Lösung. Gruß Werner
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