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dr.morgenrot

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  1. @Jeff Smart: Super, vielen Dank, das hilft schon mal viel weiter
  2. Hallo Doktor,

     

    anbei zwei Bilddateien, die Dir vielleicht weiterhelfen. Möchte sie wegen der üblichen nutzlosen Diskussionen zum Thema Copyright nicht online einstellen.

     

    Grüße,


    Jeff

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  3. @DC: Das sind natürlich heftige Erlebnisse. Wie in meinem anderen Thread geschildert war es ja auch so, daß in einem dem eigentlichen Akt lose beiliegenden Stück mutmaßlichen Abspanns durch einen Vorbesitzer unbedenklich Azetat und Nitro miteinenander gekoppelt worden war. Zwar sahen die Klebestellen gut aus, aber ich kann mir lebhaft vorstellen, wie leicht es da zu einem Brand kommen kann, wenn es wie von Dir geschildert blöd hergeht. Das „Handbuch des Filmvorführers“ sagt ja auch ganz lapidar: „Bei Stillstand des Films im Bildfenster erfolgt die sofortige Entzündung.“ Diese Erfahrung brauche ich nicht, schon gar nicht bei mir zuhause @Filmtechniker: Vielen Dank für Deine Hilfsbereitschaft und den Hinweis auf ISO 4241. Leider konnte ich bisher weder in der Bibliothek noch im Archiv des Deutschen Museums noch anderswo ein Exemplar von ISO 4241 ausfindig machen, daher versuche ich, meine Frage entsprechend zu präzisieren. Wie lang soll laut Norm der Vorspann, der sowohl dem korrekten Einlegen in den Projektor als auch dem Schutz des eigentlichen Films dient, mindestens sein? Dito für den Abspann? Ist laut Norm die Verwendung von Schwarz- oder auch Klarfilm für den Vorspann statthaft? Dito für den Abspann? Falls letzteres (Verwendung von Schwarz- oder auch Klarfilm) nicht der Fall sein sollte: Was fordert die Norm stattdessen? Vielen Dank im Voraus! Liebe Grüße und ein schönes Wochenende an alle! Siegfried
  4. Hallo DC, nein, das ist kein Problem, die Nitro-Thematik hatte ich ja schon in meinem früheren Thread: abgehandelt. Der Akt, um den es mir geht, ist zwar wohl kein Sicherheitsfilm im Sinne des Gesetzes, weil er keine Markierungen aufweist, die ihn sicher als solchen kennzeichnen. Ich habe das Material aber sowohl per einfacher Flammprobe als auch per Resonanzspektroskopie im Forschungsinstitut des Deutschen Museums in München untersucht und kann zu 100% sicher sein, daß es sich um Azetat handelt. Gleichwohl danke ich Dir für Deine Warnung, die bei so altem Material absolut angebracht ist. Darf ich fragen, was Dir an eigenen Erfahrungen mit Nitrofilm passiert ist? Hier ein kurzes Video vom Abfackeln des im anderen Thread erwähnten Stückchens Nitrofilm:
  5. Liebe alle, hier wieder ich mit einer weiteren Anfängerfrage. Wie lang sollen bei einem 35mm-Akt eigentlich die Vor- und Abspänne sein, um ein korrektes Einlegen in den Projektor (in meinem Fall Ernemann EVIIB) zu gewährleisten und eine Beschädigung des eigentlichen Films beim Umrollen etc. sicher auszuschließen? Gibt es Vorgaben, wie die Vor- und Abspänne ansonsten beschaffen sein sollen? Im „Handbuch des Filmvorführers“, Jahrgang 1941, habe ich leider nichts dazu gefunden. Ich konnte aber vor kurzem in Berlin einen kleinen Posten Vor- und Abspannmaterial aus Polyester erwerben. Hauptsächlich ist das Schwarz- und Klarfilm, habe das noch nicht alles gesichtet, es scheint mir aber für meine Amateurzwecke (wenn diese auch einen gewissen archivalischen Anspruch erfüllen sollen) gut geeignet zu sein. Vor allem geht es mir im Moment darum, einen einzelnen Azetat-Akt, der ein Fragment eines unbekannten Films von vor 1945 sein muß und bei dem zumindest der Vorspann fehlt, wieder vorführbar zu machen – daher auch meine inzwischen geklärte Frage zur Kopplung von Azetat- und Polyestermaterial in einem früheren Thread. Viele Grüße Siegfried
  6. So, nun habe ich das bereinigt. Habe also von all dem in Rede stehenden Material Flammproben durchgeführt – auch von dem eigentlichen Akt mit den Kopiermaschinen-Artefakten, der ja wie gesagt bereits per Resonanzspektroskopie untersucht worden war. Mit dem erwarteten Ergebnis: Alles außer dem „Ende der 5. Rolle“ ist Azetat, jenes aber war Nitro. Da hatte also tatsächlich jemand vor langer Zeit unbedenklich Azetat und Nitro miteinander gekoppelt, was auch meine Frage abschließend beantwortet, ob dies theoretisch möglich ist. Das „Ende der 5. Rolle“ (ca. 40cm waren das) habe ich gemäß FP's Vorschlag draußen auf dem Acker abgefackelt. War gar nicht so einfach, hier in meiner Gegend eine Stelle zu finden, wo weder menschliche Behausungen, Hochspannungsleitungen, Wald oder Flughäfen in unmittelbarer Nähe sind. Ist schon kraß, wie heftig das Zeug brennt. Aber jetzt ist es weg. Alles ist gut! Nun kann ich mich wohl guten Gewissens an die Reinigung und die Montage von Polyesterallongen bei jenem Akt mit den Kopiermaschinen-Artefakten machen, auch wenn dieser sozusagen kein „amtlicher“ Sicherheitsfilm ist. Nochmals vielen Dank für alle eure Hilfe und Anregungen! Ich hab schon wieder neue Fragen, aber die kommen besser in einen neuen Thread. Frohe Ostern euch allen!
  7. Vielen Dank an @Filmtechniker und @stefan2, daß ihr diesen gravierenden Irrtum meinerseits ausgeräumt habt. Ich hatte zwar einen Grund für meine falsche Annahme, kann diesen, bzw. die Quelle dafür, aber leider nicht mehr nachvollziehen. Ich freue mich sehr, daß hier in diesem Forum so viel Kompetenz vorhanden ist, um solche Sachen zu bereinigen! @FP: Du hast recht, ich werde morgen mit dem (wohlgemerkt einzigen) verdächtigen Abschnitt eine Flammprobe draußen auf dem Acker vornehmen.
  8. Vielen Dank für eure Anregungen! @TK-Chris: Du hast natürlich recht, auf die Dauer braucht's eine Trockenklebepresse, siehe die Frage in meinem Nachbarthread mit den Polyesterallongen an Azetatmaterial. Aber ich bin eben „Museumsmensch“ und als solcher liegt mir unter anderem auch daran, alte, auch überholte, fachliche Methoden zu bewahren. @stefan2: Der Tip mit dem Radiermesser ist super, das werde ich definitiv ausprobieren. Die Klebepresse hat übrigens keinerlei Kennzeichnungsstempel. Wo ich die her habe, kann ich leider nicht mehr genau nachvollziehen, kann natürlich leicht eine Provenienz z.B. aus der Sowjetunion besitzen. Euch allen wünsche ich frohe Ostern!
  9. Danke für eure Antworten! @TK-Chris: Gut, was die Allongen angeht, war das die Antwort, die ich gerne hören wollte Zum Thema Nitro: Daß damit nicht zu spaßen ist, weiß ich natürlich, ich kenne ja auch jenes berüchtigte Video von der Feuerwehr Laxenburg/NÖ. Aber der eigentliche Akt, um den es mir geht, ist auf jeden Fall Triazetat. Ich denke, die Markierungen alle vier Perforationslöcher sagen das mit hinreichender Sicherheit aus: Um ganz sicher zu gehen, habe ich außerdem ein Schnipselchen des Aktes durch eine Kollegin an dem Forschungsinstitut, für das ich tätig bin, mittels Resonanzspektrographie untersuchen lassen, mit dem eindeutigen Ergebnis Triazetat. Dann trotzdem plötzlich so ein Stück mutmaßlichen Nitrofilms in den Händen zu halten, ist natürlich schon kurios. Aber es ist wirklich nur ein etwa halbmeterlanges Stück, und natürlich werde ich für eine sichere Verwahrung Sorge tragen. @Filmtechniker: Danke auch für Deine Anregungen! Du sagst, die beiden Materialien dürfen nicht miteinander verklebt werden. Meinst Du aus chemischen (das heißt für mich konservatorischen) oder aus Sicherheitsgründen? An dem Fetzen, bei dem das anscheinend gemacht wurde, sind trotz des offensichtlich hohen Alters keinerlei Spuren von Zersetzung sichtbar, und die Klebestellen sehen ebenfalls sehr gut aus.
  10. Danke für eure Antworten! @TK-Chris: Interessant, das wußte ich nicht. Leider kann über die Provenienz meines Exemplars nichts ausgesagt werden, weil keinerlei Prägung oder Aufschrift oder sonstwas dran ist. Ich bin mir nur relativ sicher, daß das Material Bakelit ist. Nur um ganz klar zu sein, das ganze nochmal Schritt für Schritt: Zu klebenden Triazetatfilm mit der Schichtseite nach oben bereitlegen Mit Schere dort, wo geklebt werden soll, freihändig durchschneiden – wo genau? Auf dem Bildstrich oder wenige Millimeter daneben? Bei der linken Hälfte mit passendem Gegenstand freihändig auf der Metallplatte einen wenige Millimeter breiten Streifen parallel zum Schnitt von der Schicht abschaben, so wie es bei den gängigen 16mm-Naßklebepressen mit dem integrierten geführten Schaber gemacht wird Linke Hälfte in die Presse einlegen, so daß die beiden gegenüberliegenden Perforationslöcher an der Schnittstelle in die beiden linken Führungsstifte passen, und freigeschabten Streifen mit Filmkitt bestreichen Rechte Hälfte entsprechend in die Presse mit den beiden rechten Führungsstiften einlegen, so daß beide Hälften eben diese wenigen Millimeter überlappen Mittige Klappe herunterdrücken, und fertig So richtig? Wo genau muß der Schnitt sein, auf dem Bildstrich oder davor oder dahinter?
  11. Liebes Forum, in meinem Fundus befindet sich unter anderem diese erstklassig erhaltene sehr alte Naß-Klebepresse für 35mm. Ich vermute, daß das gute Stück hauptsächlich aus Bakelit besteht. Aber wie wird eine solche Klebepresse fachgerecht verwendet? Der Deckel auf der linken Seite hat anscheinend eine metallische Oberfläche. War das zum freihändigen Abschaben der Filmschicht auf dem links zu verklebenden Filmende gedacht? Wie wurde das wohl gemacht? Mittels Rasierklinge oder z.B. eines passend geschliffenen Drehmeißels? Liebe Grüße Siegfried
  12. Liebes Forum, in meinem Fundus befindet sich ein einzelner sehr alter 35mm-Akt eines unbekannten Films auf Triazetat, sehr wahrscheinlich eine Kopie älteren Materials von vor 1945, wie sich durch Sujet, Photographie und Kostüme vermuten läßt. Leider hat der Akt, der ansonsten fast vollständig zu sein scheint, keinen Vorspann, er beginnt einfach mit einem durchgeschnittenen Bild wohl am Anfang einer Szene. Jetzt möchte ich den Akt (neben anderen restauratorischen Maßnahmen) gerne mit einem Vorspann versehen, um ihn für eine etwaige Vorführung bereit zu machen. Aber Vorspannmaterial auf Triazetat scheint mir recht rar zu sein. Meine Frage: Wäre es statthaft, an einem solchen Triazetat-Akt einen Polyester-Vorspann mittels Trockenklebepresse anzubringen? (Statthaft sowohl im konservatorischen Sinn wie auch in Bezug auf fachgerechte Vorführung.) Und im Zusammenhang mit diesem Akt stellt sich mir noch eine zweite Frage. Da waren noch mehrere lose kurze Fetzen von Resten mutmaßlicher Start- und Endbänder dabei, und bei einem davon befand sich zwischen zwei Abschnitten aus Schwarzfilm, der sich eindeutig als Triazetat identifiziert, ein etwa halbmeterlanger Abschnitt mit dem Titel „Ende der 5. Rolle“ (siehe angehangenes Foto) ohne solche Identifizierung. Man müßte also erstmal davon ausgehen, daß das Nitro ist. Oder? Daher die zweite Frage: War es ohne weiteres möglich, Triazetat und Nitro miteinander naß zu kleben? Die Klebestellen selber in dem fraglichen Fetzen sehen ungeachtet ihres hohen Alters sehr gut aus. Liebe Grüße Siegfried
  13. @Friedemann und @Jörg: Vielen Dank für die Links, sehr interessant! Hier ist zu sehen, wie die Federdose eines Grammophons überholt wird: http://grammophon-platten.de/page.php?177 Das müßte bei den Kameras ja dann wohl ähnlich ablaufen. So ganz ohne scheint mir das mit dem Ausbau der Feder aber doch nicht zu sein. Und sollte man beim Zusammenbauen die Dose dann wirklich so sehr mit Schmiere vollstopfen, wie dort gezeigt?
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