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trutz-guenther

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Beiträge erstellt von trutz-guenther

  1. Heidelberg - Schloss-Kinocenter

    Um den Jahreswechsel 2008/2009 wurden die drei Kinos geschlossen. Zumindest der grosse Saal (Kino 1) soll vom "Theater und Philharmonischen Orchester der Stadt Heidelberg" weiter genutzt werden.

    Das damalige Theater der UFA, früher zu Hubertus Wald FTB gehörend, wurde in den 70ern geteilt; aus dem Balkon des Schloss-Kinos wurde Schloss 2. Folgerichtig hat man das Theaterleiterbüro in ein Schloss 3 verwandelt.

    Auch nach der Teilung war Kino 1 ein schönes Kino; mit Loge und einer 55 qm Leinwand. Die Sitzreihung war nach vorne aufsteigend!

    Kino 2 war ein langer Schlauch, mit kleiner Leinwand und Spiegelprojektion. Kino 3 war eine Katastrophe - Schachtelkino.

    Nach einem Gastspiel der Alfred Speiser-FTB wurden die Kinos von der Betreiberin der Heidelberger Arthouse-Kinos übernommen, Ingrid Mauerer-Klesel. Offfensichtlich hat das ehemalige Heidelberger Familienkino nicht mehr genug Besucher gezogen. Am Rande sei bemerkt, daß Säle und Technik recht vergammelt waren.

    Technik: Kino 1 und 2 hatten B12, teilten sich einen 5er-Teller von Kinoton; plus Automatik von Zeiss-Ikon. "Ernemat".

    Kino 3 hatte B11 plus Teller.

  2. das sich wirklich alle oder viele Betreiber zusammentun, hat noch nie wirklich gut geklappt. ...

    Nostalgische Anmerkung ;-)

    Das hat zumindest beim Start von Krieg der Sterne geklappt, der ja richtig peinlich in die Hosen ging. Und damals war der "Zusammenhalt" unter mitbewerbenden Betreibern eher schwach ausgeprägt.

    Vor gut 30 Jahren ging es um künstlich überhöhte Leihmieten, heute geht es darum, daß die Umsätze der Silberscheiben den Leinwandumsätzen ebenbürtiger werden. Und die Majors die Silberlinge möglichst schnell auf den Markt bringen wollen.

     

    G.

  3. Blue Movie Kinocenter Mannheim geschlossen

     

    Die vier Kinos in Bahnhofsnähe wurden irgendwann 2008 geschlossen. Fiel mir bei einem nostalgischen Rundgang durch meine alte Heimat auf.

    Wundert mich, da das damals schäbige und gammelige Center 2000 entkernt und für ? Millionen neu aufgebaut wurde.

    Im Kino 2 im oberen Stockwerk wurde bis 2001 (!) noch 35mm gespielt; mit FP 20 und Teller. Es liefen Dopppel-Programme plus Trailershow mit 180-190 Minuten, die aus den Archiven des ehemaligen Masterclass-Verleihes (früher Beate-Uhse-Filmverleih) sowie AB-Film und anderen geordert wurden.

     

    Der Celluloid-Betrieb im Saal 2 wurde auf Beamer umgestellt, nachdem der Gebietsleiter sich über einen überlauten nostalgischen Werbespot "Ich geh meilenweit für eine..." aufgeregt hatte. Und erstaunt feststellte, daß hier noch mit alter Kinotechnik gearbeitet wurde...(Der langjährige Vorführer hatte immer ein paar Gimmicks parat ;-)

     

    Gruß - Günther

  4. Das sind neue Kopien, und nur das neue Logo ist auch vorkopiert in 1.66. Vermutlich hatten die kein anderes ;-)

     

    Der gesamte Film selbst ist durchgängig im Normalformat kopiert und ohne Zweifel auch so aufgenommen. Ich habe beide komplett gesehen, und weder sind da Mikros oder sonst was im Bild, sondern im Gegenteil noch reichlich bildwichtiges. Welches Format bei der Erstellung des Kinofilmes tatsächlich mal intendiert war - keine Ahnung. Aber das Material für die Kinofilme entstammt ja wie schon früher gesagt direkt aus der Fernsehserie, und ist somit zweifelsfrei 4:3. Und soweit ich das verstanden habe war das auch ursprünglich nicht als Kinofilm geplant und wurde sicherlich daher auch auf 4:3 kadriert.

     

     

    - Carsten

    Die Pippi-Filme aus Ende 60er/Anfang 70er liefen in Mannheim regelmässig in der Kinderschiene; im grossen Haus auf 1,66; im kl. Haus im Zwischenformat ~ 1:1,5. Völlig problemlos.

    Vom "gesichteten" Format auf dem Umrollttisch wäre ein 1,37 gar nicht möglich gewesen. Abgesehen davon, daß die Filme bei ihrer Erstaufführung meist auf Breitwand gezeigt wurden. Und nicht alle Kopien mit schmalem Bildstrich auf "N" gut aussehen; bzw. für dieses Format vorgesehen waren.

     

    Dies zum Thema "Formattreue".

     

    PS: Es waren Kopien der ersten WA; also von Jugendfilm.

  5. Dolby-Stereo-Tonspuren kommen wie alle Zweifach-Doppelzacken-Tonspuren mit Verzerrungen, wenn die Kopie schrumpft. Der Titel ist doch schon 34 Jahre alt und die meisten Kopien auch. Man muß dafür sorgen, daß die Tonspur genau mittig vor der Doppelzelle läuft. Ansonsten waren die Kopien eh zweite Qualität.

     

    Hi, die Rocky habe ich 200? auf mehreren Open Airs gehabt (MA,HD; MZ); der Ton war erstaunlich gut - natürlich keine Mono-Kopien. Zu dieser Zeit gab es längst Stereo-Kopien von der Fox. Und die waren auch vom Material gut beinand (keine/kaum fehlenden Filmteile).

  6. Ich schätze, daß erst so um 92 in Deutschland SR auf breiter Front eingeführt wurde. So gehören wohl "Sister Act" und "The Bodyguard" zu den frühen SR Kopien in Deutschland.

    Mein erster SR-Film war Rattle and Hum, Ende 1988 im Mannheimer Capitol.

    Daß die breite Verbreitung von SR in deutschen Kinos erst um 92 erfolgte, ist leider Unfug.

  7. EASY RIDER ist Normalformat 1 : 1,37 ... einige Szenen wurden auch in 16mm gedreht und aufgeblasen ... ein Film, dessen Erfolg Hollywood damals veränderte.

    Hallo, auch wenn die Diskussion mittlerweile längst vom Format des Easy Rider weg ist:

    EASY RIDER ist Normalformat 1 : 1,37 Vermutlich meinen Sie: Das Bild ist auf Normal vorführbar ohne Trauerränder - aber wer hat Anfang der 70er aktuelle Titel in 1,37 gespielt? Ist der Film wirklich in geschätzt 90 % aller Vorstellungen "falsch" vorgeführt worden? Oder war er für Breitwand vorgesehen, trotz schmalem Bildstrich?

    Sämtliche DVD-Vös weltweit liegen, nebenbei bemerkt, zwischen 1,66 und 1,85 - wurden die alle falsch abgetastet?

    Formatgetreues Vorführen bedeutet für mich nicht das am Umrolltisch ersichtliche Fornat einfach so zu übernehmen.

     

    Vorgestern hatte ich Paul Bartels "Frankensteins Todesrennen" auf dem Tisch - klare Sache, 1,37 vom Bildausschnitt her - aber der war doch nie für 1,37 vorgesehen. Sondern für 1,66 - und wurde so vorgeführt.

     

    Gruß - Günther

  8. Ich lasse mal die Altvorderen aus dem letzen Jahrtausend befragen. Ich lebte da im letzen Jahrhundert und war in dem 2ten Kino in Kilian (nehmen ich an).
    Ja, Du warst im Sternpalast, eine Mischung aus Programm-, Hippie-und Mainstreamkino. Das Gebäude steht zwar nimmer, aber die noch existierende Firma (Kinos in Mühlheim/Main) feiert eben 25 Jahre Sternpalast mit Open Air Veranstaltungen.
  9. Das ist aber nicht Oberhessen.

     

    Da wohnte ich ab 72 und da gab es nur ein Kino in einem Saal hinter der Kneipe in Killianstädten (Holzboden, Stühle, Dschunglebuch war mein erster Film da - keine Ahnung wie es da später aussah wir sind immer nach Hanau gefahren) - lassen mich aber gerne korrigieren.

     

     

    .

    @ 3dcg

    Hi, Heimatkunde ist nicht mein Steckenpferd; zumindest haben einige benachbarte Bahnhöfe den Zusatz "Oberhessen" ;-)

    In Kilian war der Sternpalast (längst abgerissen). Aber auch in Nidderau selbst habe ich nach Befragen der Älteren 5 (!) Kinos der 60er/70er ?? Jahre einigermassen lokalisieren können. Eins in Eichen (bis Anfang 80er), zwei in Windecken, eins in Ostheim, eins in Heldenbergen.

    Freue mich über jede Mail mit Infos!

  10. ... was insofern passen würde, als dass die Kopie in der Tat aus einer WA Anfang der 1980er stammt, Elysee-Filmverleih mit Sitz in Grafenau / Frankfurt. (Hatte dann auch eine Kooperation mit einem anderen Verleih, Alamode oder irgendetwas mit "A...", leider lässt mich mein Erinnerungsvermögen hier im Stich.)

    Elysee-Filmverleih, Grafenau/Oberbayern. Inhaber war Rupert Sayka. Elysee hatte nichts mit Alemannia/Arabella/Esplanade/Elysee zu tun.

     

    Gruß, Günther

  11. Bei der Filmherstellung werden nach Abschluss der

    Schnittarbeiten die Kopierparameter vom Negativ ermittelt.

    Das ist eine szenenweise Lichtbestimmung. Danach

    Probekopierung und Positiventwicklung. Auswertung der

    Kopierergebnisse bis das Endergebnis eine sogenannte

    NULLKOPIE ist die dann nach Besichtigung durch den

    Auftraggeber zur Massenkopierung führt.

    Viele Zwischenschritte werden heute elektronisch erfasst,

    sodass der Weg zur Nullkopie kürzer ist.

    Die Nullkopie ist dann eine Referenz für die Massenkopien.

    DANKE für Eure Infos!
  12. Hallo,

     

    ich bin ja seit einiger Zeit unterwegs, um Zelluloid für diverse Abtastungen zu finden und zu sichten. Jetzt habe ich eine Kopie aus Ende 70er entdeckt mit der Aufschrift auf den Aktkartons "Highway Racer / 0-Kopie / STAND."

    Kann mir jemand erklären, was es mit der Kopie Nr. 0 auf sich hat - eine Arbeitskopie? Schwarzweiss ist sie nicht.

     

    EDIT: Kopienlaufkarten sind keine vorhanden.

     

    Danke - TG

  13. ich bin mir nicht hunderprozentig sicher, wer weiß wo er schon gewohnt hat, aber croco-film peter wagner ist aus eberswalde und hat auch schon länger kinos in berlin und brandenburg. das ist vermutlich ein namesvetter.

    Habe jetzt mal alle Nummern durchprobiert; die Dispo ist nicht erreichbar. Hoffe auf einen Rückruf.

     

    Die Wagner-FTBs in Crailsheim hatten nichts zu tun mit P Wagner; er hatte in Crailsheim bis Ende der 90er (?) den Zukunft-Filmverleih. (viele WAs wie Snoopy, Schande des Dschungels, Abba, Pretty Baby...)

     

     

    Danke für Eure Mithilfe!

  14. Zum Thema Verdrängung - un den Latrinenparolen "Plex wird gebaut, und in vielen Innenstadtkinos gehen dafür die Lichter aus".

    Beispiel München: Der mittlerweile vergammelte Mathäser-Filmpalast wurde 1997 geschlossen. 2003 wurde er mit 14 Sälen/4200 Plätzen (!) wieder eröffnet.

    Allen Unkenrufen zum Trotz haben während und nach der Mathäser-Neueröffnung m.W. nur drei Abspielstätten geschlossen:

    Lupe 2 in Schwabing, ein Kirchner-Theater mit schönem Repertoireprogramm. Seit Jahren am Rande der Pleite - von einem Innenstadtplex völlig unberührt.

     

    Elisenhofkinos ggü. Hauptbahnhof: Schwer einzuordnen; irgendwo zwischen Nachspieler, Ein-Dolllar-House und Arthouse.

     

    UFA-Stachus-Center am Karlsplatz: Ich traue mich gar nicht in die Tasten zu greifen: "Im Labyrinth des Schachtelkinos" trifft voll zu, vermutlich das unsäglichste UFA-Kino das bis 200X existierte. Schmale lange Schläuche mit kleinen Bildwänden ohne Kasch, Projektion unter aller Kanone.

  15.  

    Aber wesentlich besser sind dann Bild- und Ton im neuen CmxX Festivalhaus Dammtor auch nicht gewesen, mit S-Bahn Rumpeln im 3 min Takt, im THX cert Saal...

    St

    S-Bahn Rumpeln im 3 min Takt, im THX cert Saal... - Mehr fällt Dir nicht mehr ein, um Bild und Ton in diesem Haus zu beschreiben? Hätte man die S-Bahn verlegen sollen, wegen der THX-Bewertung?
  16. Nicht jede Stadt war mit versifften Kinos gestraft und haben auf die "multplexen" Heilsbringer gewartet. Da gab es einige Perlen, die plattgemacht wurden (Freiburg im Breisgau zum Beispiel).

    Hi, in der Ecke kenne ich mich gar nicht aus. Wie wurden denn die Perlen in FB plattgemacht? Wenn diese Perlen sorgfältig programmiert waren, Bild/Ton/Einrichtung/Service ok waren - woran lag es? Die zufriedenen Stammkunden haben die neuen Kinos sicher getestet - und dann? Kamen sie zurück?

    Dem Flebbe kann man viel vorwerfen - z.B. seinen Umgang mit seinem Personal: Unter aller Kanone. (Keine Zuschläge, Behinderung von BR-Wahlen...) Jedoch die Kinos und die verbaute Technik-Saaleinrichtung-Ton-Foyers: Könnten sich einige Betreiber von mittlerweile etwas verbrauchten/vergammelten Plexen etwas abschneiden.

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