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Ultra Panavision 70

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Beiträge erstellt von Ultra Panavision 70

  1. Einer der abgebildeten Bildwerfer wird derzeit überholt um im Berlinale-Festspielkino "International" reinstalliert.

     

    Darf man fragen, warum die beiden UP-700 dafür nicht benutzt werden...?

     

    Weiß denn nun jemand warum die UP-700 nicht benutzt werden? Ist doch immerhin die "Originalausstattung" des International. Wäre schade, wenn die ausgebaut werden würden.

     

    Ich zitiere hier noch einmal @cinerama:

     

    Eine Entscheidung der Festspiele. Und ein Wunsch der Film-Leihgeber.

     

    Meines Erachtens eine richtige Entscheidung. Die DP70 ist "DER" 70mm Projektor schlechthin und seine Verwendung schont die Augen der Zuschauer ebenso wie die Nerven des Vorführers und das Filmmaterial, noch dazu sind die DP70 in Berlin verfügbar und müssen nur aufgerüstet werden.

  2. Wie schön, dass nur eine kleine Korrektur ("a little bit of conversion of rebalancing the color") zu endgültigen Ergebnssen führte.

    Allerdings halte ich diese Differenz der color-print stocks für fast unerheblich mit Blick auf die Eigenheiten des neuen Looks.

     

    Danke für den Link, angesichts dessen was ich gesehen habe bisher würde ich mir auch etwas mehr Engagement beim Erreichen des ursprünglich gewollten und oft heute noch rekonstruierbaren Looks wünschen. Man sollte da in der Tat nicht nur bei der Farbbalance ansetzen.

  3. Zumindest wurde vor zwei Jahren, ich hatte das behutsam angestossen, sämtliches Originalmaterial einer o.g. M.C.S. 70-Produktion hierher geholt und staatlich gesichert (klimatisierte Einlagerung). Das war eine äussert expensive Aktion: O-Neg., Dup-Neg., BDP, OBN, Bild-Ng., Intermed-Ng., COMMAG, kKp, Intermed-Po., magenta/cyan/yellow - promasters auf 35, 65 und 60 mm usw. usf.

    Da ist die Kammer aber voll! :wink:

     

    Das ist ein typisches Beispiel: DU hast es angestossen, nicht der Rechteinhaber ist darauf gekommen.

    Über einen Link zu einer Seite auf der man etwas über die erwähnten Abkürzungen lesen kann oder auch zu einem Buchtitel der dabei weiterhilft wäre ich darüber hinaus dankbar :)

     

    Und meine Hochachtung für Deinen Einsatz - das ist schon mal ein Film mehr von dem wir länger was haben werden.

     

     

    Bei WINDJAMMER ist Filmrestauratorisches in Bewegung, bei EL CID schliesse man eher das Kapitel. :oops:

    Den BEN-HUR sollte man aber zum 50. Birthday noch einmal auf 70mm kopieren, auch mit kleineren Mängeln, ansonsten müßte man der Gesellschaft, die einst "mehr Stars als Sterne am Himmel" beschäftigte, eine Bankrotterklärung zuteil werden lassen.

     

    Eine Restaurierung von Windjammer wäre spektakulär und vor allem auch unerwartet, man darf gespannt bleiben.

    Bei El Cid müsste jemand eben den kompletten Film kaufen oder ansonsten müsste ein edler Spender a la Scorsese aber mal etwas tiefer in die Tasche greifen, Kapitel schliessen halte ich da für keine Option.

     

    Man hofft sehr, dass sich Warner und und MGM bei Ben Hur einigen, denn an dem Erhalt des Negativs hat Warner eigentlich mehr Interesse als MGM, da Warner mit Ben Hur im Heim-Medienbereich deutlich mehr Geld verdienen kann als MGM mit neuen Kopien in den Kinos.

    Das es bei MGM traditionell eine sehr niedrige Schamschwelle gibt wenn es um die eigenen ruhmreiche Vergangenheit geht ist ja kein Geheimnis und ich erwarte auch in diieser Angelegenheit mehr von Warner als von MGM.

  4. Archivpflichten sind doch nicht etwas was weltweit gesetzlich geregelt ist und angesichts der fadenden Originalnegative dürfte klar sein das reines archivieren ohnehin schnell an seine Grenzen stösst. Weit kostenintensivere Maßnahmen sind für viele Filme unerlässlich, angefangen vom sicherstellen und überwachen einer adäquaten Lagerung an der es auch noch oft fehlt, über Duplikatnegative bis zu neuen Kopien, denn nur so kann ein Film auch in der Öffentlichkeit weiterleben.

     

    Letztendlich gehören die Filme doch Firmen die Geld in die Hand nehmen müssen und wenn man sieht das selbst von den großen Studios nur Fox auch entsprechende und in der Intention sicher sehr lobenswerte Aktivitäten entfaltet sagt das doch schon alles. Wenn schon Warner, Universal, Sony und MGM sich nicht mit Ruhm bekleckern braucht man von Firmen wie Hollywood Classics oder anderen nicht erwarten, dass es noch einmal El Cid, Od Shatterhand oder Windjammer in Großformat und Farbe zu sehen gibt.

  5. @cinerama:

     

    zum Magnetton: Darf man fragen von was für Kosten auszugehen wäre wenn man zum Beispiel die Fox Einzelkopie die sie von fast jedem Ihrer 70mm Filme rausbringen mit Magnetton versehen würde ? Jetzt einmal ausgehend von einer durchschnittlichen Filmlänge von ca 160 Minuten.

     

    Bezüglich des Kopierens direkt vom horizontalen Technirama Negativs muss man doch einfach mal sagen, dass es keiner mehr bezahlen wird und wenn man sich das dann eingestanden hat ist die nächste Frage die nach dem Nutzen bzw. Einspielpotential einer Neukopie. Der dürfte in der Regel aus verschiedenen Gründen sehr niedrig sein, auch wenn Filme wie 2001 und Lawrence von Arabien vermutlich rühmliche Ausnahmen sind.

    Das heisst also, dass die Kopie(n) gegenfinanziert werden sollte(n), denn es handelt sich bei den Rechteinhabern der Film doch fast immer um kommerziell ausgerichtete Firmen die keine neuen Kopien welcher Art auch immer als Dienst an der Menschheit fertigen lassen werden. Daher ist eben die Idee des parallelen "re-releases" auf Film, Blu-Ray und DVD so verlockend, da hier die Kosten für scannen und mastern, Sicherungselemente und neue Kopie(n) durch möglichst hohe Einnahmen aus den verfügbaren Medien gegenfinanziert werden können.

     

    Zu einer Kontaktkopie von 65 auf 70 gibt es denke ich sicherere Kandidaten als Ben Hur wenn man wenig beanspruchte Negative sucht und einen Film den es derzeit nicht mit farbiger 70mm Kopie gibt:

     

    The Last Valley

    Cheyenne Autumn

    Ice Station Zebra

    Fall of the Roman Empire

    The Hallelujah Trail

    Mutiny on the Bounty

    Ryan's Daughter

     

    Ich habe jetzt hier mal einige künsterisch unbestritten wertvolle Werke wie Song of Norway und Krakatoa East of Java weggelassen :)

  6. whowww ... danke ... würde es Dir etwas ausmachen, auch noch die anfangszeiten der ersten drei startwochen herauszusuchen :-)

     

    Den Dank leite ich weiter, aber wg. der Zeiten musst Du schon dannyboy 104 fragen - der hat sich die Arbeit gemacht, das copy und paste ging dagegen sehr schnell 8)

     

     

    ZULU lief in Bradford in einer neuen 35mm kopie ...

     

    Ok, das hatte ich mir fast gedacht.

  7. Den genannten titeln ist gemein, dass sie keine produktionen sind, an denen major studios weltweit rechte haben und sich somit auf zumindest mittelfristige sicht die investition in eine teure neukopierung/umkopierung/restauration rechnen würde. die rechte sind dermaßen verstreut bzw. expired ... da lohnt es sich (noch) nicht.

     

    also wird uns nichts anderes übrig bleiben, als "55 tage in peking" und "king of kings" in authentischen 70mm EA-kopien auf den nächsten festivals zu zeigen ... "zulu" und "Der Leopard" ist meines wissens nie in "Super Technirama 70" herausgebracht worden.

     

    Hallo, bezüglich der verstreuten Rechte hast Du meine volle Zustimmung, da sieht es für keinen der Filme gut aus, die besten Chancen hätte wohl noch King of Kings.

     

    Zulu hat gleich mehrere veröffentlichungen in 70mm bekommen, in England eigentümlicher Weise recht spät, vielleicht gibt es da noch einen gut erhaltenen Print (zusammengetragen von dannyboy 104 hier: http://www.hometheaterforum.com/htf/ht-software-high-definition/275095-zulu-bluray-uk.html):

    UK Re-release 70mm Roadshow Six track discrete (with artificial intermission inserted)*Listing.

    The Casino Cinerama,Old Compton Street,London From 03/02/1972.

    ABC Derby 02/1972 . ABC Hanley Cinebowl 04/1972. Regal Leamington Spa 04/1972 . Granada Bedford 05/1972 . ABC Leeds 06/1972 . Cinema East Kilbride 07/1972. Carlton Swansea 08/1972 . Perth Playhouse 09/1972 . Godiva Coventry 09/1972 . Astra Colwyn Bay 10/1972 . George Bellshill 10/1972(35MM/4 track mag) . Palladium Blackpool 11/1972 . Classic Westcliffe 01/1973 . Royal St.Ives 01/1973. Camelot Newquay 09/1973

     

    70MM Roadshow Six track discrete.

    Palladium Stockholm Sweden 09/1964. Embassy Wellington New Zealand 09/1964. Embassy Auckland New Zealand 12/1964 Translux,Goblins Paris France 10/1964?. Dendy Brighton Australia 04/1967 Northland Twin 2 Melbourne Australia 06/1967. Sandrigham DI Melbourne Australia 07/1967. Forum Sydney Australia 07/1967. Constantia Cinerama,Wynberg South Africa 10/1968. Fair Lady Adelaide Australia 12/1968. Avro Garden Cinema Bulimba Australia 04/1968. Riverline DI Riverton Australia 06/1969.

     

    Zulu lief 2006 auch in Bradford, allerdings mir nicht bekannt ob in 35 oder 70mm. Wenn es vom Leopard keine 70mm Kopien gegeben hätte hätte man das Verfahren bei diesem Film natürlich auch einfach Technirama nennen können, denn Super Technirama 70 heisst ja eigentlich auch nur, dass im Technirama Verfahren aufgenommen wird und dann auch auf 70mm kopiert.

     

    King of Kings oder 55 Days in Peking wären aber natürlich auch in rosa willkommen - meines Erachtens haben auch auf dem letzten Festival die beiden Kopien von The Last Valley und Exodus einen sehr starken Eindruck hinterlassen, fading hin oder her.

  8. Wer scannt, wird auch beim digitalen Träger bleiben wollen: hierfür bieten sich dann billig die SXRD-4k-Beamer an (Fall BLADE RUNNER). Es wird auf den Berlinale-Symposien wohl wieder einige Befürworter dieser Verfahrensweise geben.

    Zumindest ich würde gerne eine perfekte photochemische Kopierung sehen - mit analogem 6-Kanal-Magnetton.

     

    Da sehr viele moderne Filme auch erst über den Umweg eines DI zum photochemischen Film kommen sehe ich in der digitalen Zwischenstufe kein Problem sondern eine Chance überhaupt noch an die Filme ranzukommen. Wenn man Maximalforderungen aufmacht wie Magnetton und optische Umkopierung wird es vermutlich nichts werden mit neuen Kopien, schon Ende der Achtziger/ Anfang der Neunziger musste sich Robert Harris etwas zusammenbasteln um Spartacus und ich nehme an später Vertigo optisch umzukopieren und seitdem ist die Bereitschaft in solche Gerätschaften zu investieren sicher nicht größer geworden. Daher würde ich mich mit dem Ausbelichten von einem 6000 x 4000 Scan oder höher zufrieden geben, das ist etwas was tatsächlich einmal klappen könnte und genug interessante Filme gibt es sicherlich:

     

    El Cid

    Zulu

    55 Days in Peking

    Il Gattopardo

    King of Kings

     

    und noch einige andere, wobei ich das komerzielle Potential der Filme in etwa dieser Reihenfolge sehen würde. Leider gibt es ja von sowohl Zulu als auch El Cid recht neue aber schlechte Digitalversionen die den recht kleinen Markt für solche Filme erst einmal unnötig saturieren werden, denn ein notwendiges Übel wäre eine Verwertung auch für Blu-Ray- und DVD-Veröffentlichungen im Zuge eines solchen Projekts. DVD, TV und Blu-Ray würden vermutlich den Löwenanteil der mit so einem Projekt verbundenen Einnahmen bringen würden

     

    Ein verlustfreies und höher auflösendes 24/96 Digitalformat wäre natürlich auch noch nett, aber das beträfe auch die "normalen" 70mm-Kopien, Magnetton wird es ja aus verschiedenen Gründen nicht mehr geben

  9. Kenne nur den 4k Scan in 4 k Dijektion, und der ist geil...

    Stefan

     

    Woher kam denn der ?

     

    Der Produktionschef der 8k-Abtastung musste gestehen, dass nur ein HDCAM SR 2k master von dem ganzen Aufwand übriggeblieben ist. Das finde ich im Hinblick auf die noch bestehende Vorführmöglichkeit mit der 70mm Kopie eigentlich ganz angenehm, aber trotzdem wäre es interessant zu wissen was das für einen 4k-Version war die Du sehen durftest ?

  10. Es nutzt vielleicht auch der Problematisierung der "vergessenen" Formate wie Super Technirama 70 - wo Lösungen gefunden werden müssen.

     

    In der Tat höchste Zeit, war doch Super Technirama 70 eines der am weitesten verbreiteten Großbildfomate. So eine Lösung wäre dann auch verwendbar für einige Technirama- und Vistavision-Filme wenn denn der gute Wille da ist.

     

    Auch das direkte Ausbelichten vom extrem hoch auflösenden digitalen Master wurde ja hier schon diskutiert und ist meines Erachtens für den Umkopierungsprozess von einem horizontalen 35mm auf ein vertikales 70mm Format sehr interessant. Die überragenden Kontaktkopien wie von 65 auf 70mm sind ja hier ohnehin nicht möglich.

  11. Eine exponiert als "flammenneu" annoncierte Kopie dürfte innerhalb eines A-Festivals die meisten Fürsprecher haben. Abwägungen im Einzelfall mit auch älterem Material, sofern darin vorteilhafte Eigenheiten herauszulesen sind, bedeuten dann längere Aufwendungen und etliche Vergleichssichtungen.

    Ich rate dazu, Anliegen und Ideen direkt in die Mail-Box der Berlinale zu versenden, da nicht alle das "Filmvorführerforum" abonniert haben: retrospektive@deutsche-kinemathek.de

     

    Ob einen Kopie 15 Jahre alt ist oder 1 Jahr sollte meines Erachtenns bei noch gutem Zustand der älteren Kopie keinen Ausschlag geben. Im Kopierwerk können so viele Dinge schiefgehen das dies einen viel größeren Einfluss haben kann.

     

    Danke für den Hinweis Deutsche Kinemathek.de, ich werde dorthin noch einmal schreiben.

  12. Zitate aus dem Brief gibt es in meiner Intro zu KHARTOUM beim 3. Todd-AO Filmfestival in der Karlsruher Schauburg 2007. Zu finden u.a. auf Thomas Hauerslevs Website:

    http://www.in70mm.com/festival/2007/intro/index.htm

     

    Danke für den LInk. Das ergibt auch für mich wenig Sinn, das hätte ja auch alle 35mm Kopien betroffen und das kann ich mir dann doch nicht wirklich vorstellen.

     

    Am schönsten wäre es natürlich wenn wir uns demnächst anhand der neuen Kopie von Khartoum selbst ein Bild machen können, also drücken wir dafür mal die Daumen :)

  13. Wenn es so gewesen wäre wie der Kameramann Dir geschrieben hatte müsste ja entsprechend entzerrt worden sein für anamorphe Kopien denn sonst stimmen die ganzen Proportionen nicht, gleiches gilt für Flat-Kopien für Normalleinwände.

     

    Ich kann mal bei Fotokem anfragen wie die neue anamorphe Kopie entstanden ist, das wäre zumindest interessant zu hören und liesse auch Rückschlüsse auf die Originalphotographie zu wenn keinerlei optische Entzerrung vorgenommen wurde.

     

    Jedenfalls ein sehr interessantes Thema, hast Du evtl. mal einen Link für mich wo Du über den Brief berichtest ?

  14. Das sind sehr gute Neuigkeiten von der Berlinale und es freut, dass in der Bundeshauptstadt eine so große Anzahl auch klassischer 70mm-Filme wie Ben Hur, Cleopatra und Lawrence von Arabien gezeigt werden, aus dem osteuropäischen Raum bin ich am meisten gespannt auf Woina i mir und Goya.

     

    Hier mal als Liste die im Artikel erwähnten Filme:

     

    Ben Hur

    Cleopatra

    Lawrence of Arabia

    Patton

    2001: A Space Odyssey

    West Side Story

    The Sound of Music

    Hello, Dolly !

    Dnewnyje swesdy (Tagessterne)

    Powest plamennych let (Flammende Jahre)

    Woina i mir (Krieg und Frieden)

    Optimistitscheskaja tragedija (Optimistische Tragödie, 1963).

    Goya

     

    Auf das Ergebnis der Suche nach einer farblich ansprechenden komprimierten Kopie von Ben Hur darf man gespannt sein, wobei mir die Ben Hur-Thematik gleich zwei Stichworte liefert, zum einen ist das die Frage der korrekten Projektion des Filmes selbst: Ich würde mir sehr wünschen, dass hier tatsächlich eine Kopie im ultrabreiten Format zum Einsatz kommt und das dafür auch entsprechend Optiken eingesetzt werden, so wie es korrekterweise auch in Karlsruhe und in Bradford geschieht.

     

    Wenn man diese denn schon im Einsatz hat schlage ich vor sich auch um Kopien für weitere in Ultra Panavision 70 gedrehte Filme zu bemühen. In farbigen Kopien existieren Khartoum, It's a Mad, Mad, Mad, Mad World und auch The Greatest Story Ever Told wurde vor nicht allzu langer Zeit einmal aufgeführt, wenn die Kopie auch etwas blaustichig gewesen sein soll. Zumindest Khartoum scheint für die Vorführung verfügbar zu sein, bei den anderen beiden Kopien ist mir nicht bekannt, dass sie in letzter Zeit gezeigt worden wären. Die Verwendbarkeit gälte es zu erfragen bzw. man müsste evtl. abwarten ob für IAMMMMW rechtzeitig zur Berlinale bereits eine neue Kopie von Fotokem verfügbar ist.

     

     

    Das zweite Anliegen ist die Wahl von farblich ausgewogenen Kopien. Bei Filmen wie Lawrence von Arabien sollte dies möglich sein denn da ist die Auswahl an Kopien größer und ich möchte an dieser Stelle noch auf die farblich sehr stimmige Kopie erinnern die dieses Jahr in Krnow lief, die zusammen mit der dort gezeigten Westside Story Kopie die farblich beste neugezogene Kopie darstellt die ich bisher gesehen habe. Nun spielen Dinge wie störungsfreier Ton und evtl. mechanische Abnutzungserscheinungen sicher auch eine Rolle aber insgesamt wäre es schön wenn zumindest der Versuch gemacht würde das Gewicht der Berlinale in die Waagschale zu werfen und auf eine möglichst gute und ausgewogenen Kopie zu dringen, gleiches wäre für 2001 zu erhoffen.

     

    Ansonsten noch drei weitere Vorschläge für die restlichen Filme:

     

    Agony and the Ecstasy - eine der schärfsten neuen Fox-Kopien

    Hamlet - der bisher letzte klassische Spielfilm der in 70mm gedreht wurde, sollte als Erstaufführungskopie verfügbar sein

    My Fair Lady - selten gespielte Kopie, eine weitere Harris-Restaurierung

     

    Würde mich freuen wenn es ein paar Stimmen des für oder wider zu den angesprochenen Punkten gäbe :)

  15. Na so wie ich es verstanden habe war es einen neue DTS Kopie aber mehr in dem Sinne, dass sie eben später als die Harris Restaurierung angefertigt wurde, die ja noch komplett mit Magnetton war.

     

    Daher vermutlich schon hier oder da gelaufen.

     

    Was mich viel mehr wunderte: Warum waren Teil 1 und 2 dieser Kopie von so unterschiedlicher Qualität ?

  16. Die Auflösung war sicherlich sehr gut. Mir persönlich war jedoch das Bild viel zu dunkel. Ob Absicht oder nicht sei einfach mal zur Diskussion gestellt.

     

    Nun ja, den sogenannten Todd AO Look hatte die Kopie in dieser Hinsicht wohl eher nicht, ich erkenne da eher gewisse Gemeinsamkeiten zu den anderen neuen Fox-Kopien im Bereich Farbe/Helligkeit/Lichtbestimmung.

     

    Das mit den End Credits ist eine interessante Frage. Es wird wohl gerade an einer neuen DVD und wohl auch Blu-Ray-Version gearbeitet und vielleicht geben da ja die Extras Aufschluss bzw. die Versionen selbst indem sie wieder die end credits haben.

    Eine mögliche Erklärung für den Verzicht wäre dass die eingeblendete credits zu profan wirken würden bei einem Film mit solch einem biblischen Thema (bitte jetzt nicht lachen :)).

  17. Für mich war THE LAST VALLEY eigentlich die Entdeckung des diesjährigen Festivals - ein solide und zeitlos inszenierter Film mit guten Schauspielern, dessen 70-mm-Kopie trotz Farbstoffschwund erkennen ließ, was das Todd-AO-Format leisten konnte.

     

    Die Norwegen-Aufnahmen von SONG OF NORWAY würde ich gern zu einem 20minütigen Kulturfilm kompilieren und mit Grieg-Musik unterlegt sehen, denn diese Szenen müssen vor dem Ausbleichen wirklich grandios ausgesehen haben - über die Handlung und die Songs muß man wohl kein Wort mehr verlieren.

     

    Ich denke, es gibt verschiedene Sichtweisen auf solch ein Festival, z.B.

     

    - die analytische des technisch-filmästhetisch Interessierten;

    - die des davon unbeschwerten Zuschauers, der einfach "seine" Klassiker oder Lieblingsfilme möglichst gut sehen möchte.

    - die des "cinephilen Raritätensammlers", der glücklich ist, auch die merkwürdigste oder anstrengendste Produktion einmal gesehen (und "abgehakt") zu haben.

     

    Ich selbst bin sehr dankbar für ältere Kopien wie EXODUS, weil sie anders als die meisten neugezogenen 70-mm-Kopien die volle Schärfe und Auflösung haben, was von den neuen Kopien der letzten Jahren m. E. nur THE AGONY AND THE ECSTASY und PATTON (mit leichtem Körnigkeitseindruck durch Dup) leisten konnten.

     

    Volle Zustimmung bezüglich The Last Valley und Exodus, beide haben mir sehr gut gefallen, sowohl die Filme selber als auch die Kopien die in beiden Fällen etwas mehr Farbe hatten als ich befürchtet hatte, The Last Valley auch noch mit beachtlicher Dichte.

     

    The Bible hatte meines Erachtens auch eine sehr beachtliche Auflösung, von den neueren Kopien die ich bisher sah (ca10) in dieser Hinsicht am besten, die beiden von Dir geannten Filme habe ich allerdings noch nicht gesehen.

  18. Song of Norway und The Last Valley in einen Topf zu werfen halte ich jetzt mal für sehr gewagt. Von allen Teilnehmern mit denen ich gesprochen habe sah das jedenfalls keiner so.

    Was war denn an The Last Valley so peinlich ?

     

    Gefadete Kopien müssen bei so einem Festival nun einmal sein, ansonsten kann man nicht jedes Jahr wieder eine größere Anzahl von Filmen bringen - auch nächstes Jahr soll es ja wieder neue Kopien geben und die Zahl der 70mm Filme die noch oder wieder Farbe haben ist so groß nicht als das man mehr als 2 bis 3 komplette Festivals mit Ihnen bestreiten könnte, Kostenfragen und Verfügbarkeit spielen darüber hinaus auch eine Rolle.

  19. Anlässlich des Posts von Eix noch einmal mein Dank für das Zeigen von Exodus der mir sehr gut gefallen hat, auch die Kopie war sehr gut und bei Kopien dieses Alters hat man schon schlimmeres Fading gesehen. Daher auch der Rosastich eher schwächer als erwartet, es gab doch noch gelegentliche Farbtupfer :)

  20. Das die aus der Tschechischen Republik kam war mir schon klar. Aber wie gesagt, mich würde interessieren wo die sich nach Krugs Ausreise rumgetrieben hat.

     

    Nun ja, da sie eben die Untertitel hatte scheint mir doch klar, dass sie damals bereits in Tschechischen Republik war und dort dankenswerter Weise auch blieb. Sind ebenso wie für westliche Produktionen solche "verlorenen" Kopien von denen das Festival auch lebt :)

  21. Was mich mal interessieren würde: Wo und warum hat diese Kopie überlebt. War es eventuell eine Belegkopie oder so was?

     

    Die Kopie kam aus Krnov, dort lief sie auch schon beim diesjährigen Festival.

    Daher die Untertitel - die wären bei einer Deutschen Kopie eher ungewöhnlich gewesen ;).

  22. Auch von meiner Stelle ein großes Lob an Herbert Born und sein Schauburg-Team !

     

    Ablauf, Organisation und Präsentation, Verpflegung und auch die Atmosphäre waren mal wieder top und auch die Filmauswahl miit sehr hohem Anteil von großformatig gedrehten Filmen wusste (mir) zu gefallen - weiter so :)

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