Ultra Panavision 70
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Ich bin kein Freund von 3D weil es für mich einfach nicht überzeugend ist (wenig Licht, zweite Brille zusätzlich zu meiner und komische Räumlichkeit) aber man muss anerkennen, dass das mal etwas besonderes ist und ebenso die 180° Projektion. Man kann dann ja vielleicht im nächsten Jahr mal wieder einen Fokus auf großformatig gedrehtes legen mit einem Mix aus 70mm und 35mm Kopien entsprechender Titel. Da gibt es allein an westlichen Produktionen ein recht große Auswahl und davon ist das wenigste bisher auf dem Festival gelaufen. Man muss also nichts wiederholen wobei allerdings auch dieses Jahr Die Hard und Lord Jim nicht zum ersten Mal gezeigt werden. Wenn man 2 von 10 oder gar 12 Filmen schon einmal gezeigt hat halte ich das auch für unproblematisch bzw. die Wiederholung bietet sich für bestimmte Filme sogar an wenn sie das Potential haben für eine ausverkaufte Vorführung zu sorgen.
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70 mm - Vorführtermine (In- und Ausland)
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Zu 55 Tage in Peking / Grand Prix: Persönlich mag ich es lieber wenn bei Festivals etwas gemixt wird deswegen gefällt es mir auch besser wenn aus dem Bereich "historical Epic" nicht zu viele Filme bei einem Festival laufen und meine Meinung war auch, dass 55 Tage in Peking nächstes Jahr laufen soll. Und gemessen daran dass es nicht so viele großformatige westliche Produktionen gibt sind 6 Filme die vorher noch nicht liefen eine ziemlich hohe Zahl, auch daher ist es besser wenn man sich noch etwas für die nächsten Jahre aufhebt. Grand Prix noch einmal zu spielen ist denke ich legitim, eine Wiederholung eines technisch herausragenden Films nach 5 Jahren ist in Ordnung. Ich hätte ihn anders platziert da er ja schon einmal lief aber da kann man es ohnehin nicht allen Recht machen. -
70 mm - Vorführtermine (In- und Ausland)
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Finde es schön, dass so ein Film einmal auf einem Festival gezeigt wird hätte aber auch einen Hinweis auf das Fading erwartet. Die Kopie gefiel mir in Varnsdorf sehr gut und der Film wird meiner Erfahrung nach zumindest auf 70mm Festivals recht gut angenommen, wie war das denn im Gartenbau? -
Hatte mich jetzt nur auf die großformatig gedrehten Filme beschränken wollen die ja alle innerhalb von weniger als 8 Jahren entstanden - ein gewaltiger Output mit dem sich meines Wissens niemand messen kann: 1 x Technirama 4 x Super Technirama 70 2 x Superpanorama 70 1 x Ultra Panavision 70 Das Buch fand ich leider etwas dünn aber es ist natürlich Pflichtlektüre da es kein weiteres Buch über Samuel Bronston gibt.
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Bitte nicht den Dr. Coppelius vergessen, gedreht ebenfalls in Superpanorama 70: https://www.imdb.com/title/tt0060399/technical?ref_=tt_ql_dt_6 Leider konnte ich bisher keinen dieser beiden Filme in einem Kino sehen, auch nicht in 35mm. Schade denn zumindest von Coppelius hat es ja scheinbar auch einige 70mm-Kopien gegeben.
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habe ich nicht nur dort gelesen vermutlich stimmt das also. Zumindest heißt dies wohl, dass er der falsche Adressat ist wenn ein Film farblich in eine bestimmte Richtung geht. Umgekehrt könnte man annehmen dass er dadurch eher ein geschärftes Empfinden hat für Details, Texturen und ggf. auch digitale Artefakte aber auch das kann ich an seinen Filmen nicht erkennen. Die nicht großformatig gedrehten Teile seiner Filme sind eigentlich eher ungewöhnlich soft und der damals sehr gelobte Dark Knight hatte neben dem bestenfalls durchschnittlichen Detail bei 35 mm auch noch erhebliche Anschärfungsartefakte in der Blu-ray die von Nolan ausdrücklich gelobt wurde. Gleiches hörte ich auch von der Imax-Version, vielleicht kam ja da auch die Blu-ray her. Also freuen wir uns, dass es durch ihn eine Renaissance von analogem Film gibt auch wenn seine eigenen Filme nicht unbedingt die Filme mit dem meisten Detail, den natürlichsten Farben oder den wenigsten Artefakten sind. Zumindest wenn er ausschließlich oder überwiegend großformatig dreht passt ja das Detail wie man an Dünkirchen sehen kann. -
70 mm - Vorführtermine (In- und Ausland)
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Die Kopie wirkte nicht so als ob da zwei Rollen fehlten sondern als wäre er einfach sehr stark gekürzt um einige Handlungsstränge. Wie dem auch sei, es war eine Kopie von herausragender Schärfe. Ansonsten fehlte ein Teil von Finians Rainbow und wir hatten meines Erachtens gute bis sehr gute Kopien von Lawrence von Arabien, The Shoes of the Fisherman, Circus World und San Sebastian, auch der Orient Express war von der Kopie her ganz annehmbar wenn der Film auch leider mit unnötigen digitalen Effekten verschandelt war. Die wirklichen Enttäuschungen von der Kopienqualität her waren Gettysburg der einfach nicht mehr scharfzustellen war und Close Encounters der vermutlich immer schon extrem schlecht ausgesehen hatte, vermutlich das schlechteste Blowup das ich bisher von einer Westproduktion gesehen habe. Beim Fokus waren gegenüber den Vorjahren tatsächlich Fortschritte zu beobachten - wenn in der Vorführkabine gut aufgepasst wurde konnte man das dieses Mal deutlich besser ansehen als in den Vorjahren. Sicherlich sollte man für das nächste Jahr die Kopien so rechtzeitig vorab screenen, dass man es sich auch leisten kann einen Film nicht zu zeigen (Gettysburg) oder ggf. fehlende Sequenzen von einer Blu-ray einzufügen (Finian's Rainbow). -
70 mm - Vorführtermine (In- und Ausland)
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Das Problem war nicht so sehr, dass der Film so kurz war sondern dass er so nicht angekündigt wurde. Scheinbar wurde er tatsächlich auf B-Movie-Länge heruntergeschnitten von wem auch immer, die Gesamtlänge würde ich auf ca. 65 Minuten schätzen. Es fehlte also in dem Sinne nichts, nur würde sich manch einer vielleicht zwei Mal überlegen einen so stark gekürzten Film überhaupt anzusehen auch wenn er der schärfste Film des Festivals war. Bei Finians Rainbow fehlten auch einige Minuten mitten in der ersten Rolle was man aber angesichts der Beschriftung der angelieferten Rollen nicht merken konnte, man hätte um das herauszufinden den ganzen Film einmal vor dem Festival laufen lassen müssen. Offensichtlich führt da mittlerweile kein Weg mehr dran vorbei auch wenn es den Film natürlich zusätzlich beansprucht wenn er zwei Mal abgespielt wird. -
Feiern zu 50 Jahre 2001: A SPACE ODYSSEY
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Eine Direktkopie vom Kameranegativ wäre in diesem Fall nicht möglich gewesen daher muss man mit einer weiteren Zwischenstufe zufrieden sein, wenn es denn bei einer bleibt. Ich hatte auch gerne weiterhin weitaus weniger grau und blau als in den meisten Nolan-Filmen und hoffe dass es da keine Neuinterpretation gibt. In Bezug auf absolute Schärfe erwarte ich nicht viel da selbst Originalkopien von 2001 nicht zu überzeugen wussten, da hat man andere Filme deutlich schärfer gesehen. Hat auch sein Gutes, da wo keine extreme Schärfe bzw. Detail ist diese Charakteristik auch nicht verlorengehen kann. Zu den Kopierwerkstechnikern sage ich nur, dass mich die Kopie die ich von The Master sah von allen neuen Kopien am meisten überzeugt hat. Sehr gute Texturen und eine sehr saubere Kopie, die Durchzeichnung war soweit ich mich erinnere auch gut bzw. nicht auffällig unpassend in einigen Szenen. Alle anderen Kopien wussten weniger zu überzeugen. Die Ästhetik von The Master hat dabei leider nicht sehr viel mit 70 mm zu tun daher trotzdem eine weitere vertane Chance wenn man mal wieder was sehen möchte wie es in den 50er oder 60er Jahren war aber so etwas dreht ja auch sonst niemand mehr. Die Formulierung unrestored prints ist übrigens extrem schmerzhaft für neue Kopien, da hätten sie sich was anderes einfallen lassen können. -
Stellt sich also auch die Frage warum man so eine einfache Geschichte um offenbar nicht nur vereinzelte CGI-Effekte "bereichern" muss.
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Von 65mm auf 4k und dann auf 70mm ausbelichten wird dem Aufnahmeformat und seinen Möglichkeiten nicht gerecht. Man bräuchte wieder Kontaktkopien vom Kameranegativ, es muss ja nicht gleich eine dreistellige Kopienzahl sein. Natürlich freue ich mich, dass Kodak wieder eine gewisse Menge 70mm Film absetzen kann, aber warum muss zwischendrin digitalisiert werden?
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Es ist ja leider schon etwas her, dass in Bradford noch überwiegend großformatig gedrehter Film in Filmkopien gezeigt wurde. Das letzte Festival dieser Art fand glaube ich schon vor etwa 10 Jahren statt und dann nahmen eine Zeitlang die BlowUps zu und dann die Digitalscreenings. Kann man mögen aber ich ziehe analoge Festivals vor wie es sie anderenorts gibt. Die Digitalfassungen laufen mir nicht weg, die immer weiter fadenden Originalkopien wollen aber beizeiten gezeigt werden. Das Festival in Karlsruhe war wieder einmal sehr gut organisiert und durchgeführt mit einem dieses Mal für mich interessanteren Mix an Filmen und glücklicher Weise auch wieder mit gefadeten Kopien. Sicherlich hat man immer einmal ein paar Wünsche bezüglich der zu zeigenden Filme aber prinzipiell finde ich, dass das Format bitte so beibehalten werden sollte. Weiter so also auch von meiner Seite und ein Dank an Herbert und das Schauburg-Team für ein gelungenes Festival-Wochenende!
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Möchte später auch noch mehr zum Festival schreiben aber erst einmal mein Lob, dass dieses Jahr wieder gefadete Kopien liefen, ist mir deutlich lieber scharf und gefadet zu sehen als farbig und unscharf - farbig und scharf geht eben nicht immer. Ich finde DCP im Festival überflüssig da beliebig, ein DCP am Tag vor dem Festival reicht meines Erachtens und ich sähe es auch lieber durch eine 35mm Technicolor Kopie eines großformatigen Filmes ersetzt. Da das Festival an den 3 Tagen ausschließlich 70mm Kopien zeigt ist das mal eine Gelegenheit Filme wie vor einigen Jahren Mackenna's Gold zu sehen. Ich würde auch lieber die Gelegenheit haben noch mehr Kopien "echter" großformatiger westlicher Produktionen zu sehen wie zum Beispiel: It's a Mad, Mad, Mad, Mad World The Hallelujah Trail Hello Dolly! Barabbas Ercole alla conquista di Atlantide (Hercules erobert Atlantis) Old Shatterhand Um einmal Filme zu nennen von denen es noch 70mm-Kopien gibt auf die man meines Wissens zurückgreifen könnte. Spektakuläre Titel früherer Festivals die vor über einem Jahrzehnt liefen wie Cleopatra, Hello Dolly!, The Sound of Music, Patton oder My Fair Lady wären sicherlich auch noch einmal eine Option nachdem inzwischen bereits Spartacus, 2001, Ben-Hur und Lawrence von Arabien mehrfach liefen wenn auch zum Teil in digitaler Version vor oder nach dem Festival. Und dann am Donnerstag im Vorprogramm vielleicht Filme wie The Long Ships, Zulu, Il Gattopardo oder auch The Pink Panther oder The Music Man in 35mm Technicolor? Und ja, bitte nicht The Sound of Music in der schrecklichen eingedeutschten und "entnazifizierten" Fassung zeigen, vielleicht eine oder zwei Szenen zum Vergleich nachdem die richtige Version lief aber das reicht.
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70 mm - Vorführtermine (In- und Ausland)
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North by Northwest, Vertigo und 2001 am letzten Tag! Sehr beindruckend, auch wenn die ersten beiden nicht wirklich etwas mit 70mm zu tun haben, dann müsste man es eher large format festival nennen. -
Also es war dann doch William "Billy" Wyler gemeint, kann das leider nicht mehr korrigieren.