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orcival

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  1. Die Erwiderung, warum es sich bei einigen Konzepten von Kulturflatrate (oder falls das weniger trendig klingt: Kulturpauschale) durchaus nicht nur um Modeschund handelt spar ich mir mal. Das würde wohl ein extra Thread. Trotzdem: @carstenk es geht doch oftmals gerade darum, DASS der Film zunächst verbreitet werden soll. Und zwar auf scheinbar illegalem Weg um möglichst viele Leute zu ziehen und dann möglichst viel Aufmerksamkeit zu erhalten. Man wird davon ausgehen dürfen, dass die wenigsten Filme, die aus Studios direkt verbreitet werden, unbemerkt bleiben und das Verbreiten als mindestens stillschweigend geduldet wird. Abfilmen ist natürlich was anderes. Zu den Kampagnen: das Problem bei den Plakatkampagnen wie "Massenhaltung von Filmen" - "Kino: dafür werden Filme gemacht" und nicht vergessen den extrem lachhaften "Familie besucht Papa im Knast wegen Raubkopien" ist doch, dass die Verantwortung für ein Kulturgut beschworen wird. Nur verhält sich keiner der großen Verleihe im übrigen Tagesgeschäft entsprechend. Das Kulturgut Film besteht darin, dass es spätestens nach 2 Jahren unmöglich wird, Filmkopien von Filmen zu bekommen von durchgängiger Archivierung ganz abgesehen. Meiner Ansicht nach (man kann das bedauern oder nicht) verändert sich schlicht das Verhältnis zu geistigem Eigentum insofern, als eingefordert wird, dass die Preise durch vermittelbare Kosten entstehen. Weil das bei Filmen nicht so ist, gibt es hier recht wenig Verständnis. Und in der Tat sind Verleihpreise ja nicht von den Produktionskosten abhängig. Es geht also eigentlich aus meiner Sicht vor allem um die Vermittlung von speziellen Vorführmöglichkeiten etc. im Kino. Kino als grundsätzlich verschieden auch vom Heimkino. Kino auch als Ort von Sehtraditionen, die sich schlicht nicht nachempfinden lassen, beim vereinzelten sehen. Was sich hingegen vermitteln lässt, ist das Zustandekommen des Preises für einen Kinobesuch.
  2. Vielleicht bin ich naiv, aber ich finde es schon bemerkenswert, dass alle die Möglichkeiten des "Digitalen Kinos" hochjubeln und dann über Filme aus dem Netz nur abfälligstes übrig haben. Ich würde eigentlich gern zwei Dinge auseinanderhalten: a) die Fragen des Urheberrechts: dass es illegal und auch von den Folgen nicht unproblematisch ist, Filme herunterzuladen ist richtig, ABER: sind Überlegungen in Sachen Kulturflatrate und ähnlicher Konzepte wirklich so abwegig? b) die Fragen der Verwertung: letztlich sind meines Wissens fast alle Filme spätestens mit den Start verfügbar. Trotzdessen gehen eigentlich immer noch erstaunlich viele Menschen ins Kino. Denn wenn man sich die Inflation und ähnliche Faktoren, die den Menschen auf die Geldbörse schlagen bedenkt, erstaunt es eher wie viele Menschen das noch machen. c) gerade für viele Arthouse und Offcinema-Produktionen wird das Interesse oft erst geweckt, indem sich Menschen, die Filme illegal runterladen und danach anfangen zu gucken, wo es das auf Leinwand mal gibt. Kurz und gut: mir scheint es gibt viele viele Unterschiede was die Downloads angeht. Ein bisschen differenzierter wäre also schön. Was das Abfilmen angeht: gut, dass es die Initiative gibt, aber wäre es nicht zugleich eine Überlegung wert, den Menschen, die das machen, das einfach nochmal nahezubringen. Denn normalerweise besteht meines Wissens die Folge in für Normalverdiener mehr oder minder horrenden Schadensersatzforderungen - was den Eindruck von "wir" gegen "die" noch verstärkt. Gibt es da Überlegungen in diese Richtung. Christine? Ihr anderen was sagen die Erfahrungen?
  3. Schön, dass wir nun wieder bei Teil 2 der Ausgangsfrage sind, die ja explizit auf Zahlen zur Organisation zielten. @ "Kleines Arschloch": die Links, die ich per Suche gefunden habe, schienen sich mir eher (und das trifft auch für die beiden von dir zu) um Bezahlung zu drehen und weniger um Zahlen zur Organisation. Die Bezahlung schien leichter zu beantworten. Dank Dir trotzdem herzlich!
  4. Hallo, in verschiedenen Kontexten wurde ich in letzter Zeit gefragt, wie eigentlich die Bezahlung von Vorführern geregelt ist (Tarifvertrag?) und wieviel % aller Vorführer etc eigentlich in Deutschland in Gewerkschaften sind. Da ich bislang nicht als Vorführer, sondern nur in der Programmplanung in Kinos gearbeitet habe, konnte ich das nur für das Kino, in dem ich arbeite beantworten. Aber weiss das jemand etwas allgemeiner?
  5. Hallo, ich bin für einen Artikel auf der Suche nach einigermassen belastbarem Zahlenmaterial für digitales Kino im sog. Süden (am besten Nordafrika, Naher Osten oder Subsahara). Weiss da jemand was? Ich dachte, ich frag mal hier, weil ich nun schon einige Zeit hier mitlese und immer recht angetan war vom versammelten Fachwissen. Grüsse in die Runde!
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