Nochmal zur Sache:
Die Zweck-Skepsis bleibt Ihnen sicherlich unbenommen und wirkt offenbar ja zuweilen auch sehr "belebend" für die betreffende Diskussion.
Allerdings sei verraten, dass weniger vorfestgelegte Skepsis ebensowenig tabu ist und zumeist den sachlicheren Beitrag darstellt.
Schließlich sollte man doch da innehalten, wo die wie auch immer motivierte Vorhersage schlechterdings jeder Grundlage entbehrt, am Ende mithin ausschließlich noch der Zweck die vorgebrachten Zweifel bedingt.
Denn ungeachtet dessen, wie man digitaler Projektionstechnologie gegenübersteht, erscheint es in keinem Fall sinnvoll, ihren Wert für einzelne Titel und implizit einzelne Zielgruppen vorauseilend in Abrede zu stellen. Insbesondere natürlich, wenn seriöse Erhebungen und Zahlen derartiges allein deshalb schon nicht hergeben, weil sie schlicht nicht existieren.
Ebensowenig erkenne ich, warum gerade Kinder, ob nun kleine oder große, ein quasi naturgegebenes Desinteresse an 3D-Aufführungen haben sollen. Viel eher ließe sich an der Stelle wohl umgekehrt argumentieren.
Jedenfalls erscheint es hier so, als würden Sie auf sich selbst Bezug nehmend eigentlich nur erneut vom Desinteresse aller in Frage kommender Rezipienten sprechen, welches sich im Besonderen dann für jede einzelne Zielgruppe ableiten lässt. Bei Ice Age einstweilen für die jüngere Zielgruppe.
Andererseits lasse ich mich auch gerne eines Besseren belehren.
Gerade die Frage der altersstrukturbedingten Akzeptanz von 3D-Titeln finde ich hierbei durchaus interessant. Solange man sich ihr leidlich sachgerecht nähert...