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stefle

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  • Geburtstag 01.01.1970
  1. Was mich wundert, ist dass man in 3D-Filmen noch den traditionellen Abspann mit weißer Schrift auf schwarzem Hintergrund verwendet. Ist zwar gute alte Kinotradition, aber in 3D doch etwas problematisch. Da ich bislang nur RealD kenne: Ist das mit Infitec/Dolby oder Xpand kein Problem?
  2. Das mit den Z-Sreen-Reflexionen habe ich noch nicht verstanden. Wie entstehen die überhaupt? Bei My Bloody Valentine habe ich in der Tat manche merkwürdigen Verfälschungen gesehen, die ich im nachhinein nicht unbedingt Ghosting zurechnen würde. Z.B. sah ich manchmal auf dunklen Flächen (z.B. Jackett) hellere Überlagerungen, die mich an Objektivlinsen-Reflexionen erinnerten.
  3. Das ist interessant. Kann es sein, dass die bei meiner Vorstellung den Projektor nicht richtig eingestellt haben? Ich saß etwa in mittlerer Entfernung und fand die Gesamtschärfe nicht so berauschend, jetzt mal abgesehen von der Tiefenschärfe. Im übrigen störten mich auch recht häufig Geisterbilder. Aber wenn ich das richtig verstanden habe, ist RealD dafür am anfälligsten.
  4. Danke für die Reaktionen. Mich würde eigentlich mal interessieren, ob ihr ähnliche Probleme mit My Bloody Valentine habt. Dass Realfim mit besonderen Schwierigkeiten zu kämpfen hat, ist mir durchaus bewusst. Gerade weil ich 3D-Anhänger bin, habe die Befürchtung, das Genre wegen gewisser Unzulänglichkeiten floppen könnte. Darum interessiert es mich auch, welche Qualität überhaupt machbar ist. Ist My Bloody Valentine überhaupt state of the art? Mich würde auch interessieren, was so die größten Probleme bei den Dreharbeiten von 3D-Realfilm sind. Ich tippe mal auf Ghosting und Fensterverletzungen, man kann ja nicht jede Straßenlaterne und jede Kontrastkante wegretuschieren. Vielleicht weiß jemand Genaueres. Dass jede Unschärfe gezielt eingesetzt war, würde ich bezweifeln. Da gibt es doch sicher noch andere Abhängigkeiten, z.B. von Lichtverhältnissen (Blendenöffnung). Es wäre die Frage, ob der Regisseur da jeden Spielraum hat, den er sich wünscht. Im übrigen wollte ich gerade darauf hinaus, dass "bewusste Focusführung" in 3D eine andere - tendenziell eher störende - Wirkung hat als in 2D. Wenn ich einen 2D-Film auf der Leinwand sehe, bekomme ich unbewußt ständig eine Rückmeldung, dass ich da auf ein flaches Bild schaue. Ich sehe das, weil ich eben eine 3-dimensionale Wahrnehmung habe und deshalb die Flachheit des Bildes jederzeit "verifizieren" kann. Eine verschwommene Wiedergabe von Teilen der Filmhandlung ist nicht weniger glaubwürdig als eine gestochen scharfe. Es ist eben ein Bild. Bei 3D ist das doch völlig anders. Es ist nicht wahrnehmbar, wo sich die Leinwand überhaupt befindet. Dieser fundamentaler Unterschied birgt natürlich ein unglaubliches Potenzial. Nur gibt es ein um so größeres Problem, wenn die Wiedergabe nicht 100- bis 150-prozentig perfekt ist. Konkret: Die Kamera müsste im Grunde leistungsfähiger sein als das menschliche Auge. Sie müsste in fast allen Szenen einen relativ großen Bereich scharf abbilden können, damit das Auge ein bisschen wandern kann. Man kann vielleicht auch nicht beides haben: die "perfekte Illusion" und einen "geführten Fokus". Das Interessante an 3D scheint mir aber eher die Möglichkeit einer annähernd perfekten Illusion zu sein. Ich hab hier im Forum auch schon die Meinung gehört, 3D-Realfilm sei besser als Animation. Da würden mich konkrete Filme interessieren.
  5. Hallöchen, hab bisher 3 der neuen 3D-Filme gesehen, alle in Hamburg im UCI, also RealD: Monsters vs. Aliens My Bloody Valentine Ice Age 3 Ich finde die die Animationsfilme absolut überzeugend. Rein bildmäßig jedenfalls, ansonsten würde ich mir solche Kinderfilme eigentlich nicht antun. Vielleicht wird's da ja mal was für Erwachsene geben ... :lol: :oops: :roll: Von dem Realfilm (My Bloody Valentine) war ich eher enttäuscht. Ich hab irgendwie den Eindruck, dass Realfilme in 3D höhere Ansprüche an die Bildqualität stellen als als 2D-Filme - weil man sich m.E. an Bildmängeln in 3D noch mehr stört als in 2D. Mir ist klar, dass es in 3D zu zusätzlichen Problemen kommt, etwa zu Geisterbildern (die man in Animationsfilmen leichter umgehen kann), aber ich meine auch Dinge, die nicht spezifisch mit 2D/3D zusammenhängen. So habe ich mir bei My Bloody Valentine durch den ganzen Film hindurch eine bessere Bildschärfe gewünscht. Unschärfe ist mir bei bisherigen Filmen auch schon aufgefallen, aber da hat es mich wesentlich weniger gestört. Im Gegensatz zum Animationsfilm hat man ja durch die Kameraoptik nicht immer die volle Tiefenschärfe zur Verfügung. Das mag als gestalterisches Mittel einsetzbar sein. Aber es hat mich bei My Bloody Valentine doch oft befremdet. Da gibt es eine Szene, in der ein Dialog zweier Personen hinter einem Gitter gefilmt ist, das Gitter unscharf - irgendwie wird einem durch solche Einstellungen doch bewusst gemacht, dass man nur in einem Film ist und nicht am Geschehen teilnimmt. Im Grunde ist das natürlich ein unlösbares Problem. Auch die Animationsfilme arbeiten oft mit Unschärfe (vielleicht um Geisterbildern vorzubeugen) - aber dort hat der Produzent immerhin die volle Kontrolle darüber, was sich in den unscharfen Zonen befindet (oft nur Verläufe bzw. Uninteressantes, was die Aufmerksamkeit nicht anzieht). Insgesamt stört es mich beim 3D-Realfilm, wenn ich nicht auf Dinge fokussieren kann, die abseits der Handlung stehen. Im 2D-Realfilm würde man gar nich erst in Versuchung kommen zu fokussieren, denn dort sieht man ja, dass man eine flache Wand vor sich hat. Interessanterweise stören mich Bewegungsartefakte in 3D noch mehr als in 2D. Es stört einfach alles, was irgendwie den Anschein erwecken könnte, dass das, was man sieht, nicht real ist. Ich frage mich, ob es nicht viel wichtiger wäre, die Bildwiederholfrequenz statt der Auflösung (2K vs. 4K) weiter heraufzusetzen und mehr in die Kameraoptiken (als in die Projektionsverfahren) zu investieren. Auch Animationseffekte wirkten auf mich nicht so glaubwürdig wie von bisherigen Filmen gewohnt. In My Bloody Valentine gab es so eine Szene, wo einer Person mit einem Spaten der Kopf vom Hals getrennt wurde - das war sehr deutlich als Animation zu erkennen. Die vielzitierte Spitzhackenszene wirkt auf mich nicht wegen der Aus-der-Leinwand-flieg-Masche billig, sondern wegden der schlechten Darstellungqualität - zuwenig Bildschärfe, zu wenig Kontrast und die durch die geringe Framerate unglaubwürdigen Bewegungen. Mich würde mal interessieren, wie das andere wahrgenommen haben. Ich werde mir aber auf jeden Fall noch weitere Filme ansehen. Vielleicht ist My Bloody Valentine einfach ein Ausreißer. Animationsfilme gerne immer wieder. Bin übrigens absoluter 3D-Freak. Ich hab ne Menge stereoskopischer Fotos, die ich mit Schieltechnik ansehe ("cross view"), was mich dann immer wieder beeindruckt. Man hat ja nicht nur den räumlichen Effekt. Sämliche Oberflächen sehen viel realistischer aus, weil man eben glänzende und stumpfe Flächen viel besser unterscheiden kann (Tiefeneffekt von Reflexionen). Abgesehen davon sieht man sich ja manches auf Fotos oder im Fernsehen an, weil man es im wirkilchen Leben nich zu Gesicht bekäme, und 3D ist da halt noch näher an der Realität. Das hat gar nichts mit "billigen Effekten" zu tun. Es gibt 'ne ganze Menge billiger Effekte auch in 2D Blockbustern. Und manche brauchen's halt. Gruß, stefle
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