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Hosensack

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  1. Warum dann eigentlich für den Hoch-Mitteltonbereich keine Breitbänder? Diese erzeugen einzig eine echte Punktschallquelle und das ist doch das eigentlich gewollte, oder? [Editiert durch T-J: Volltextquote entfernt]
  2. Hallo, ich bin Privatmann mit Hobby Kino und speziellem Interesse an Tontechnik. Meine ganz ehrliche Meinung: In den UFA-Palästen die ich kenne sind KCS-Systeme installiert. In einigen anderen Kinos in meiner Umgebung, darunter auch ein CineMaxx, sind JBL-Systeme drin. Keines der Kinos kommt an die Wiedergabequalität der UFA's mit KCS heran. Die Sparchverständlichkeit der KCS ist bis zum leisesten Geflüster überragend, bei JBL habe ich manchmal schon mühe den Dialogen zu folgen wenn viel durcheinander gesprochen wird, Geflüster ist schon absolut Grenzwertig. Auch sämtliche Geräusche und Effekte wirken über die KCS-LS viel klarer und realistischer, als auf den JBL's. Selbst Musik klingt viel besser, da die Details klarer und besser hörbar sind. Bei JBL habe ich eher den Höreindruck, als klängen diese etwas belegt, etwas dumpfer. Ist in allen Kinos das Selbe. Wenn Kritik an den KCS-Systemen berechtigt ist, dann darin, dass sie mitunter etwas "topfig" klingen - das mag an der von Dir angesprochenen, mangelnden Bedämpfung der Gehäuse liegen.
  3. Naja, das Helmholtz-Prinzip funktioniert nur deswegen so effizient, weil es eine Resonanzkammer benutzt um Energie zwischenzuspeichern und Phasenverzögert wieder abzugeben. Man kann diese Frequenz auch in einem deutlichen Anstieg der Impedanz nachweisen. Ausserhalb dieser Frequenz funktioniert der Lautsprecher eigentlich sehr ineffizient. Man erreicht natürlich mit einem Bassreflexsystem schon mit vergleichsweise kleinen Membrandurchmessern sehr tiefe Frequenzen bei einem beträchtlichen Schalldruck. Siehe auch die 4" Subwoofer von Logitech mit einem extremen Hub (Verzerrungen olé) jedoch kommen die dank Helmholtz-Resonatorgehäuse bis 28 Hz runter und liefern auch noch da ordentlich Schalldruck, aber erträglich ist dieser Schalldruck nur bei Impulsen oder Sinusschwingungen. Ein normales Signal zerrt dann gewaltig bei höheren Lautstärken und folglich grossen Auslenkungen der Membran. Mancher schwört deshalb auf die Transmission-Line, die, bei ordentlicher Berechnung, vor allem im unteren Bereich rabenschwarze Bässe liefern kann. Natürlich, auch dieses Prinzip ist offen und zudem eine Herausforderung in der Abstimmung. Aber theoretisch produziert eine TL wesentlich geringere Verzerrungen. Denkst Du nicht, dass bei geschlossenen Systemen abgesehen vom sehr großen Gehäuse nicht auch exorbitant mehr Verstärkerleistung gebraucht wird um sie ähnlich effizient zu machen wie Bassreflexsysteme? Bei allen Nachteilen die sie haben, immerhin kann hier viel Luft bewegt werden und der Rückwärtige Schall der Membranen wird sehr gut ausgenutzt.
  4. Wie wahr, wie wahr. Aber geh mal raus in die Welt, da findet man praktisch keinen einzigen Lautsprecher, geschweige Subwoofer, der ohne diese Bassreflexverschandelung daherkommt. Je nach Anwendungsgebiet eines Subwoofers, absolut berechtigt, aber für Kino? Neee danke. Man erreicht den genau gleichen *wumms* bei unbelüfteten Systemen wie bei den Bassreflexsystemen, denn die Verstärkerleistung können wir heute dafür bereitstellen. Man muss es nur wollen! Und wenns sein muss, dann wird ein Lautsprecher horngeladen, aber bitte nicht ein Bassreflexding...aaaaaaah! Fare well, cruel world... Wenn nicht Bassreflex, dann kommt nur ein geschlossenes System in Frage, welches aber vergleichsweise riesige Gehäuse benötigt um ein ähnliches Luftvolumen zu bewegen, also die gleiche Effizienz zu haben wie das Helmholtz-Prinzip - oder?
  5. Ja, das ist korrekt. Leider werden in einigen Kinos auch mit den EQs die schlechten Frequenzgänge oder schlicht die zu klein dimensionierten Lautsprecher "schöngedreht", was sich dann sehr toll anhört. Beispiele gibt es dafür und ein Vergleich eröffnet dann plötzlich neue Klangwelten. Erst neulich habe ich ein Kino besucht, in welchem die Subwoofer eindeutig unterdimensioniert sind. Für ein 500 Platz Saal wurde ein Doppel-18" Ding verbaut. Endstufen natürlich auf vollgas und wunderbare Kompressionsverzerrungen, ach war das herrlich, da könnt ich doch gleich wieder Bogenhusten von. OK, danke! noch die Frage wegen der Schallwand: Hat diese Schallwand Einfluss auf das Abstrahlverhalten der Lautsprecher, bzw. ist dies der Sinn der Schallwand? Oder dient sie nur der korrekten Ausrichtung, d.h. dass die LS alle in gleichem Abstand stehen? Danke auch für die Quelle!
  6. Du meinst, dass der Ton über Equalizer "korrigiert" wird um sich aufwändige akkustische Installationen zu sparen?
  7. Danke. Bedeutet dies, dass die Lautsprecher in heutigen Kinos plan in eine Schallwand eingelassen sind aus Holz? Was ist hinter der Schallwand?
  8. Hallo an die Kinoerfahrenen! Meine Frage richtet sich nach den LS die hinter der Leinwand plaziert sind. Ich habe schon mehrere Bilder gesehen, auf denen es so aussah als wären die LS in eine Art "Schaumwand" eingebettet, bzw. eingelassen. Ist das so, bzw. ist der Raum hinter der Leinwand komplett mit irgendwelchem Material bedämpft? Wer kann mir darüber näheres sagen?
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