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CD

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Beiträge erstellt von CD

  1. Rechtliche Situation hin oder her - der Kinobetreiber entscheidet selbst, zu welchen Konditionen er seinen Saal vermietet.

    Die Summe kann man ja noch mal zur Sprache bringen, und dann muss Schrotter entscheiden, ob es im Budget liegt.

     

    @ Schrotter: Wenn du dich dafür entscheidest, achte darauf, dass du eine detailierte Rechnung mit dem Filmtitel für die Vorstellung bekommst. Dann bist du auf der sicheren Seite.

     

     

    Claus-Dieter

  2. Alles verändert sich. Stillstand ist Rückschritt. Wenn der Fortschritt aber in negativer Form ausfällt - so wie hier im Forum -,

    dann braucht sich niemend zu wundern. Denn diejenigen, die Kenntnisse von der Materie haben werden von denen verdrängt, die anonym

    ihren Frust (aus welchen Gründen auch immer) hier im Forum abladen. Aus diesem Grund bin auch ich nur noch selten hier vertreten.

    Mal sehen, wem ich auf den Schlips getreten habe und mich nun massregelt.

     

    Claus-Dieter

  3. Dieses Forum wird nicht nur von den Mitgliedern genutzt, sodern auch von vielen, die nicht angemeldet sind.

    Leider wurden in der Vergangenheit Beiträge aus dem Boden gestampft, die eigentlich hier nicht hingehören.

    Viele User hier sind hilfsbereit und haben auch das nötige Fachwissen. Einige jedoch (ich nenne bewusst keine Namen 8) )

    bringen mit ihren z.T. bösartigen Äusserungen das Forum in Misskredit. Das ist nicht der Sinn und auch bestimmt nicht

    von Henri gewollt. Natürlich kann man dem Forum den Rücken zudrehen. Aber dann verzichtet man auf manchen guten Tipp.

     

    Claus-Dieter

  4. Es mag ja sein, dass die heutigen Home-Cinemaanlagen an Qualität zugelegt haben. Aber da gibt es auch eine ziemlich grosse Menge Schrott.

    Der heutige Stand der digitalen Filmwiedergabe, egal ob im Kino oder im Heimbereich wäre ohne die Pionierarbeit

    durch den 35mm / 70mm-Film nicht möglich gewesen. Wenn es die so schlechten Filmkopien nicht gegeben hätte, dann wären die grossen Filmstars

    von damals und heute, die keinen Beruf erlernt haben vielleicht bei McDonalds Hamburger am einpacken.

     

    Claus-Dieter

  5. Es werden im Zukunft immer weniger 35mm-Kopien hergestellt und in naher Zukunft werden die Blockbuster nicht mehr als ausbelichtete Kopie zur Verfügung stehen.

    Irgendwann wird die Produktion gänzlich eingestellt. Da ist es nur logisch, auf die digitale Projektion umzusteigen.

    Wenigstens ist nur eine Ernemann weggefallen, der zweite Projektor ist mit Turm erhalten geblieben und soll bei Bedarf

    auch noch genutzt werden. Auch wir haben 1995 auf Xenon / Turm umgerüstet. Trotz eines Plex im selben Ort

    haben wir uns behaupten können, und die Gäste, die uns zum Teil in der zweiten Generation regelmässig besuchen, haben den Entschluss leicht gemacht.

     

    @ Rebel: Die Ergänzung von Roland ist richtig. Beide Kinos sind im gleichen Stil und noch aus den 50'er / 60' Jahren.

     

    Claus-Dieter

  6. So, habe erst jetzt Zeit zum Antworten gefunden.

     

    Wir spielen nur auf einer Leinwand, das Kino ist in der dritten Generation und - wie Carsten schon vorweg nahm - nur eine Nebenbeschäftigung, die mir zwar kein Geld einbrachte, aber eine Beschäftigung, die ich gerne tat.

    Es gab mal eine Zeit, da wollte ich auf den Beruf des Vorführers umsteigen. Da aber die IHK zu Köln mir auf meine Anfrage mitteilte, dass der Berufstand des Filmvorführers kein Lehrberuf mehr ist,

    und auch eine Umschulung mit Prüfung nicht mehr möglich ist, da war das Thema zum Broterwerb gestorben. Also blieb mir die Vorführerei als Hobby in einem professionellen Kino. Und es hat viel Spass gemacht!

    Da wir in der Regel nur am Wochenende spielen, konnte ich es mit meinem "regulären Beruf" gut kombinieren. Nach der Umrüstung geht alles von alleine, die Tätigkeiten, die übrig bleiben, können von einer Person erledigt werden.

    Mein "Kino-Boss" denkt über eine Möglichkeit nach, um doch noch die vorhandenen Vorführer mit einzubinden, wie auch immer.

     

    Aus meiner Sicht betrachtet:

    Ein Hobby ist ohne viel Vorlaufzeit zu Ende gegangen, schade drum. Als ich vor 22 Jahren damit begann, da wurde noch mit Kohlen und im 600mtr. Überblendbetrieb vorgeführt. Und das war spannend und interessant.

    Als dann auf Xenon und Turm umgerüstet wurde, da war immer noch genug Arbeit vorhanden, meisten war ich damit beschäftigt, den Film und die Werberolle (die auf der zweiten Maschine lief) für den Rest der Woche spielfertig zu kleben.

     

    Aber: Es wird nicht gejammert. Mit der Umrüstung auf digital muss es personelle Veränderungen geben. Auf jeden Fall bin ich froh, dass bei uns die Lichter nicht ausgehen.

    Denn die andere Alternative wäre gewesen, das Kino irgendwann zu schliessen, wenn es keine 35mm Kopien mehr gibt und dann wäre ein Eintrag in der Rubrik "Das Kinosterben geht weiter" fällig gewesen.

    So geht es Gott sei Dank weiter und das ist die Hauptsache.

     

    Claus-Dieter

  7. Mit welcher Vorstellung nimmst du denn mehr als ~30.000,-€ ein? ;)

     

    Schonmal überlegt, dass ein Vorführer im Jahr eben etwa 30.000,-€ kostet

     

    Da hast Du aber einen sehr gut bezahlten Vorführer. Ich habe mit Vorführer aus mehreren Kinos gesprochen, keiner hatte mehr als acht Euro pro Stunde verdient, am unteren Ende der Skala hörte ich 6,50 Euro. Natürlich brutto.

     

    Claus-Dieter

  8. Es wird in Zukunft keine 35mm-Backups mehr geben, eventuell noch in Einzelfällen. Der Kosten dafür sind zu hoch, der Betreiber wird das Risiko eingehen.

    Siehe hierzu auch http://www.filmvorfuehrer.de/topic/13480-projektionisten-abgeschafft/

    Das man vielleicht mal den Leuten den Eintrittspreis erstattet ist mit einkalkuliert. Wenn der Fall der Fälle eintritt, dann haben die Meisten ihren Obulus an der Servicetheke schon abgegeben.

    Das Geld bleibt in jedem Fall im Kino, beim erneuten Besuch wird nochmal die Essensausgabe besucht.

     

    Gibt es beim Ausfall der Vorstellung eine Versicherung die dann einspringt?

     

    Claus-Dieter

  9. @Ulli TD:

    Soviel ich weiss ist während der Projektion niemand im Vorführraum anwesend. Was passiert, wenn die Technik ausfällt oder sogar brennt... na ja, irgendeiner wird es schon bemerken (hoffe ich wenigstens).

    Da wird sicherlich jemand im Kino rumstolzieren, aber die Erfahrung lehrte mich in der Vergangenheit, dass die Leute überfordert waren, selbst wenn man die Bildschärfe reklamierte.

    Wenn die Schrift zeitweise im der Kaschierung ertrank, dass war dann doch zuviel für die Mitarbeiter, die wussten gar nicht wovon ich sprach. Das geschah jedoch in der analogen Zeit, als der BWR noch besetzt war.

     

    @Manfred und Preston Sturges:

    Wenn man selber der Boss ist und niemand einem dumm reinquatscht, wird man auch versuchen, die Besucherzahl zu steigern, z.B. durch zusätzliche Vorstellungen. Sollte dadurch nicht nur der Umsatz, b.z.w. der Gewinn gesteigert werden, sondern auch Arbeitsplätze erhalten oder geschaffen werden, dann hat man in der heutigen Zeit sein Ziel erreicht. Selbst die Angestellten werden es einem danken, auch wenn sie es nicht erwähnen oder zugeben.

     

    Claus-Dieter

  10.  

    Es geht nur um die Sicherheit. Das wird nicht nur bei digitaler Projektion gemacht, sondern auch bei analoger 35mm und 70mm Projektion, sowie bei Open Air Veranstaltungen.

     

    Es wäre mehr als ärgerlich, wenn alle Gäste wegen einer Panne wieder gehen müßten.

     

    Gruß

    Maximum

     

    Das bedeutet also, dass der 35mm-Film synchron mit der digitalen gestartet wird. Sollte die digitale Projektion ausfallen, wird sofort auf die analoge Kopie umgeschaltet? Progammieren lässt sich das im Projektor bestimmt. Denn mit dem Ton geht das ja schon lange so.

     

    Claus-Dieter

  11. Da bei uns im Nachbarort das Plex schon ohne Vorführer auskommt, ist ein Betrieb ohne Personal denkbar - leider. Die Playlist wird dort von einer Person erstellt,

    die nur zeitweise Vormittags anwesend ist.

    Aber das ist ja auch so gewollt: Möglichst wenig bis gar kein Personal und maximaler Gewinn.

     

    Claus-Dieter

  12. Da wir zur Zeit gerade erst mit der Digitalisierung beginnen, kann ich noch nichts zu der ganzen Geschichte sagen. Ob der Ton mit übertragen werden soll ist noch nicht raus. Da ich so gut wie keine Ahnung von der digitalen Materie habe (ausser die Postings hier im Forum), muss ich erstmal die Schulbank drücken. Aber erst nach meinem Urlaub in der Lüneburger Heide....

     

    Claus-Dieter

  13. Kann man über den Digitalprojektor (nicht Beamer) HDMI-Signale verarbeiten? Die Signale sollen dann nicht auf dem Server b.z.w Festplatte gespeichert werden, sondern "Live" übertragen werden, also z.B. HD-Satreceiver als Zuspieler und der Projektor als reines Wiedergabegerät ohne Trailereinbindung oder ähnliches. In der Tonwiedergabe sehe ich kein Problem, oder gibt es da welche?

     

    Claus-Dieter

  14. Diese Magnetton-Kopien werden in musealen-, Festival- und Spezialitäten-Kinos weiterhin gezeigt werden wollen, die vorhanden Köpfe nutzen weiter ab bzw. sind bereits stark abgenutzt und es gibt m.W. weltweit keinen Hersteller mehr, der neue Köpfe herstellen kann.

     

     

    Off-toppic...

     

    Einige Bandmaschinen von Akai hatten einen verglasten Wiedergabekopf. Da die Firma Akai schon lange nicht mehr existiert wäre es interessant zu erfahren, wo diese Köpfe hergestellt wurden und ob dieses Verfahren zur Herstellung noch praktiziert werden kann.

     

    Claus-Dieter

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