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Cybso

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Beiträge erstellt von Cybso

  1. Dann darf man sicher auch nichts gegen Phishing-Seiten oder sonstige kriminelle Seiten unternehmen. Wäre ja Zensur! :rolleyes:
    Doch: durch den Hoster löschen lassen. Entweder auf Basis eines Gesetzes in dem jeweiligen Land, oder einfach nur mit Hilfe der allgemeinen Geschäftsbedingungen. Klappt übrigens gerade bei Phishing-Seiten auch ganz ohne Websperren extrem gut, und wie man inzwischen weiß auch bei KiPo! Warum das bei Seiten wie kino.to nicht geht/gehen soll ist mir allerdings ein Rätsel. (Edit: Vermutlich, weil es die Content-Industrie auf der ganzen Welt geschafft hat, sich durch übertriebene Abmahnungen etc. maximal unbeliebt zu machen).

     

    Den Provider in die Haftung zu nehmen ist jedenfalls falsch. Der sollte neutral sein und sich den Datenverkehr am besten nicht einmal ansehen. Ansonsten können wir das mit der Netzneutralität nämlich auch bald vergessen, und dann gibt's sogar Youtube nur noch in voller Geschwindigkeit, wenn Google einen "Liefervertrag" mit den Providern geschlossen hat. Ist leider keine Phantasie, sondern der ernsthafte Wunsch einiger Provider in den USA und der EU.

  2. Glücksspiel-Konkurrenz für den Staat sperren ist keine Zensur (Deutschland)!

     

    http://www.heise.de/...be-1258336.html

    (siehe auch http://www.lawblog.d...alscher-flagge/ )

     

    Oder ein Blick in die Zukunft aus einem "demokratischen" Land, dass Websperren schon hat: "Gewalthaltige Inhalte" sperren ist keine Zensur (Großbritannien)!

     

    http://www.heise.de/...en-1259238.html

     

    Wo ist die Grenze? Wäre Wikileaks noch erlaubt?

     

    Und was ist mit Inhalten, die in einem (EU-)Land erlaubt, aber in anderen verboten sind? Beispiel Wikipedia, wieder aus GB:

     

    http://www.computerb...a--3725885.html

  3. Was die Verfügbarkeit solcher "Streifen" im WWW angeht, das ist mir bekannt, aber so sollte es wirklich nicht sein

     

    Jörg, ich will dich jetzt nicht erschrecken, aber mach mal folgendes:

     

     

    Gib bei Google ein Stichwort ein, dass was mit Erotik zu tun haben könnten, vielleicht einfach mal "sex". Gut, die meisten Treffer sind recht harmlos. Klick nun mal oben auf die "Bilder"-Suche. Immer noch harmlos, oder? Und nun klick mal rechts neben der Suchleiste auf das Wort "Safe Search - Moderat" und wähle statt dessen "Aus". Uuuups? Ganz ohne Altersverifikation, nichtmal nen "Ich bin 18"-Button! Und dann gibt es da ja auch noch dieses Videoportal, dass so ähnlich wie youtube.com heißt. Da gibt es tausende Filmchen, ebenfalls ohne irgendeinen Schutz.

     

    "The internet is for porn". Und nicht eine Alternative zum Kinderkanal. Der einzige Schutz dagegen heißt Medienkompetenz und Aufklärung. Darüber hinaus überlegen inzwischen aber auch ernsthafte Forscher, ob Pornografie tatsächlich schädlich für Jugendliche ist (z.B. http://www.focus.de/schule/familie/medien-tipps/tid-17902/jugendstudie-wie-gefaehrlich-sind-internetpornos_aid_498506.html).

     

     

     

     

     

  4. Bei einigen Kommentaren hier krieg ich echt das Grauen. Trotz aller Kämpfe gegen Websperren und co. scheint zu vielen immer noch nicht durchgedrungen zu sein, dass man das Problem nicht los wird, indem man den Überbringer der "Nachricht" (= Provider) bestraft. Das macht den Zugriff etwas schwerer, wird ihn aber genau wie bei KiPo nicht verhindern können. Doch als Nebeneffekt wird eine Zensurinfrastruktur aufgebaut, die irgendwann einmal zur politischen Willensbildung missbraucht werden kann. Schließlich steht nirgends geschrieben, dass unserer Regierung auf Ewig gemäßigt bleibt, man muss nur mal nach Nordafrika oder in die deutsche Vergangenheit gucken. Aus diesem Grund darf eine solche Infrastruktur überhaupt gar nicht erst aufgebaut werden, und wenn die Ziele scheinbar noch so gut sind.

     

    Was die Polizei hier getan hat ist ausnahmsweise mal die absolut richtige Vorgehensweise: Die Hintermänner hochnehmen und an den Pranger stellen!

     

    Dass es langfristig an der Situation was ändert glaube ich jedoch nicht. Die Welt hat sich geändert. Heutzutage ist es möglich, mit sehr kleinen Kameras auch drei Stunden lange Spielfilme in annehmbarer Qualität aufzuzeichnen. Früher, also bis zu den 80ern und 90ern, war das schlicht nicht möglich, da das Monstrum von Kamera und die Filmwechsel im ~60-Minuten-Abstand doch aufgefallen wären, selbst im anonymen Multiplex.

     

    Zudem beschränkt sich das Problem ja nicht nur auf den reinen Download-Markt. kino.to war nur eine sehr freche, unverfrorene und darüber hinaus kommerziell betriebene Variante. Im Bekanntenkreis habe ich eine Familie, die zwar nicht besonders Internetaffin ist, deren 15-jähriger Sohn aber meines Wissens nach noch nie im Kino war, weil der Vater jeden aktuellen Film über Arbeitskollegen auf DVD tauscht. Trotzdem glaube ich nicht, dass diese Familie ins Kino gehen würde, wenn es keine Möglichkeit zum Download der FIlme geben würde - dann wartet man halt auf DVD oder Fernsehen. Wir haben denen sogar schon Kinogutscheine geschenkt, die nie eingelöst wurden.

     

    Über die Gründe dafür gibt es viele Spekulationen. Ich persönlich vermute, dass es zu einem sehr großen Teil am Preis liegt. Wenn der Kinobesuch einer einzelnen Person so teuer oder teilweise sogar teurer ist wie ein halbswegs aktueller Film auf DVD im Supermarkt, dann läuft da einfach irgendetwas falsch. Mich würde schon sehr interessieren, wie sich der Markt entwickeln würde, wenn der Kinobesuch plötzlich nur noch die Hälfte kosten würde. Das würde vermutlich nur funktionieren, wenn auch die Verleiher und alle an der Kette beteiligten bis zu den (Spitzen-)Schauspielern ihre Ansprüche zurückschrauben würden.

     

    Kleine Ergänzung noch: Bei uns gibt es seit einiger Zeit einmal im Monat eine Spätvorstellung mit einem Filmklassiker zu einem Eintrittspreis von 4,50 EUR. Das ganze wird Eventmäßig hochgezogen und mit frisch gemachtem Popcorn (was es normalerweise bei uns nicht gibt), Bier vom Faß, zu dem Film passenden Getränken und Aktionen garniert. Im Anschluss wird der "Erfolg" mit den Gästen noch ein wenig an der Zapftheke gefeiert. Das ganze wird extrem gut angenommen. Zwar kein ausverkaufter Saal, aber doch deutlich über dem Durschschnitt, obwohl die gezeigten Filme schon längst in jeder Videothek stehen oder wie bei "Zurück in die Zukunft" zufällig am selben Abend im Fernsehen liefen! Vielleicht liegt es tatsächlich vor allem am Preis und der Präsentation. Übrigens kam die Idee zu diesem Event von einer Gruppe von Mitarbeitern und wird von diesen ehrenamtlich organisiert.

     

     

     

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  5. Wir haben nen Linux-PC mit zwei Grafikkarten (OnBoad + PCIe) für diesen Zweck. Der gleiche PC, der auch die Pausenmusik etc macht. Die beiden Grafikkarten werden mit unterschiedlichen X-Servern betrieben, einmal (:0.0) eine ganz normale Gnome-Oberfläche zur Steuerung, der zweite (:1.0) mit Fluxbox als WindowManager, sämtlichen GUI-Elementen ausgeblendet und einem VNC-Server für den Zugriff. Die Ansteuerung erfolgt mit einem kleinen Shellscript von :0.0 aus, vereinfacht:

     

    # ...
    # Ein paar Tests auf Randbedingungen, um im Fehlerfall nicht ein schwarzes Bild auf der LW zu haben (entfernt)
    # ...
    
    # Starte einen VNC-Client zur Überwachung
    vinagre --vnc-scale localhost &
    
    # Starte Dia-Show mit OpenOffice. Direkter Zugriff auf das Binary wegen eines
    # Ubuntu-Spezifischen Wrappers, der unser Vorhaben sonst kaputt macht.
    /usr/lib/openoffice/program/soffice.bin -impress -display :1 -norestore -invisible macro:///Standard.Module1.Dias
    

     

    Das Öffnen, Abspielen und Beenden der Präsentation übernimmt dann das OO-Makro "Dias", da nur so verhindert werden kann, dass die OpenOffice-GUI angezeigt wird.

     

    Auch Filme lassen sich so abspielen:

     

    mplayer -display :1 VIDEOFILE

     

     

    Auch HD-TV mit Kaffeine haben wir so schon erfolgreich abgespielt, allerdings lässt sich da nicht vermeiden, dass die GUI auf :1.0 vorübergehend sichtbar ist. Muss man halt mit dem Dozer passend timen.

     

    Die zweite Grafikkarte ist mit DVI mit dem Projektor verbunden. Verschlüsselte BlueRays wirst du so unter Linux jedoch wohl mangels passender Software nicht abspielen können.

     

    Edit

     

     

    Eine Grafikkarte mit zwei Ausgängen funktioniert leider nicht, da ich keinen Weg gefunden habe (und vermutlich auch keiner existiert) zwei voneinander unabhängige X-Server auf der gleichen Grafikhardware zu starten.

     

     

  6. So, Missverständnis gefunden. Irgendwie habe ich an die Konfigurationsdateien des Kinoton-(BARCO)-Communicators gedacht.

     

    Der Jupiter-Client ist ja ein Java-Programm, in so fern ist es möglich, ihn durch einen Java-Wrapper zu schicken und dann auf dem JFrame zuzugreifen. Der Teil klappt auch wunderbar, aber das Ändern der Größe bringt leider nichts, da offenbar alle Komponenten innerhalb der ContentPane fest positioniert sind. Theoretisch sollte es zwar möglich sein, alle Container zu iterieren und neu zu positionieren, aber den Aufwand will ich mir nicht machen.

     

    Falls doch jemand Lust dazu haben sollte hänge ich mal meinen Wrapper an. Der Beispielcode ändert die Größe des Fensters auf 1366x768, jedoch wirkt sich dies leider nicht auf den Inhalt aus.

    JupiterStarter.java.txt

  7. Unser Kinoton-Techniker meinte damals, dass es beim Anschluss eines BlueRay-Players an den Scaler Probleme mit der HDCP-Verschlüsselung geben würde. Wir haben den Player daher direkt an den DVI-Port des Projektors angeschlossen und es nie über den Scaler versucht, aber der Hinweis wird schon seinen Grund gehabt haben. Außerdem sollte die Audio-Übertragung per HDMI unbedingt abgeschaltet sein, und wir hatten ernorme Qualitätsunterschiede zwischen verschiedenen Kabeln. Lustigerweise funktionierte es mit einem Billig-Kabel perfekt, nicht aber mit zwei eigentlich hochwertigen Kabeln.

  8. was bitte ist nun wieder "Fliegengitter"?

     

    Je nach Leinwandgröße, Abstand der Sitze, Bildschärfe und Auflösung ist es bei digitaler Projektion rechnerisch möglich, das Bildraster, also quasi die einzelnen Pixel, zu sehen (siehe http://www.filmvorfu...vom-4k-negativ/ ). In der Praxis wird der Effekt aber durch weiche Kanten und durch Bewegung ausgeglichen und kaum / nicht / unbewusst wahrgenommen (Diskussionen dazu bitte anderswo fortsetzen).

  9. Der neue JMStV sah - außer der Tatsache, dass man den (schon vorher theoretisch nötigen) Jugendschutzbeauftragten im Impressum nennen und erreichbar machen muss - hauptsächlich Neuerungen vor, die unausgegoren sein mögen, gegenüber der bisherigen Rechtslage aber faktisch eine ERLEICHTERUNG dargestellt hätten. Denn der alte JMStV ist nur (!) deswegen kein allzu großes Problem für die Online-Welt, weil er nie konsequent angewandt wurde.

     

    Auch wenn du grundsätzlich Recht damit hast, dass z.B. die "Sendezeiten" schon im alten Vertrag definiert wurden, möchte ich das nicht unkommentiert lassen. Der alte Vertrag war relativ deutlich, aber so extrem fernab jeder Realität, dass ihn niemand beachtet hat. Der neue Vertrag hat zwei Punkte, die ihn im Zusammenspiel so problematisch machen:

     

    Zum einen ist mit der Altersbeschränkung ein praxistaugliches Auszeichnungssystem hinzugekommen (das meintest du vermutlich mit der Erleichterung). Wäre schön, wenn die genaue Art der Kennzeichnung definiert worden wäre, aber gut, so müssten das halt die Gerichte unter sich ausmachen.

     

    Das eigentliche Problem besteht aber in den extrem verschwurbelten Paragraphen, wer überhaupt zur Kennzeichnung verpflichtet ist. Jeder Blogger? Jeder Blogger mit Flattr-Button ("gewerbsmäßig")? Was und wann müssen Forenbetreiber kennzeichnen? Macht die Filmbeschreibung eines FSK18-Streifens die Seite jugendgefährend? Wie sieht es aus wenn der FSK16-Trailer auf Youtube verlinkt wird? Und wie sieht das mit dem Jugendschutzbeauftragten aus?

     

    Wie man im Lawblog sehen kann ist dies ein ganz extremer Fall von "2 Juristen, 3 Meinungen". Eine Erleichterung wäre dieser Vertrag also nur für Seiten gewesen, die heute schon auf Post-Ident oder ähnliches setzen müssen und in Zukunft womöglich darauf hätten verzichten können.

  10. Die KDM (meinst du ja wahrscheinlich mit Projektorschlüssel?) ist RSA-2048 verschlüsselt. Dürfte also auch kein "Angriffsvektor" sein. ;)

    Ne, ich meinte schon den Schlüssel mit dem die KDM verschlüsselt ist. An den darf man per Definition nicht drankommen, weswegen er im Projektor oder im Server liegen muss und vermutlich in Hardware gegossen ist.

     

     

  11. Hier fehlt noch eine Kleinigkeit, nämlich dass der an die Kinos verschickte Schlüssel nochmal individuell für den Projektor verschlüsselt sein dürfte. Ich finde dazu zwar nichts konkretes, aber es ist das einzige was wirklich Sinn macht. Ein Angriffsvektor wäre daher, diesen "Projektorschlüssel" zu entwenden. Damit müsste es möglich sein, den individuellen Filmschlüssel im Klartext zu erhalten und damit wiederum den Film zu entschlüsseln.

     

    Dazwischen steht aber die Gehäusesicherung des Projektors, die das Abspielen verschlüsselter Inhalte verbietet, falls das Gerät geöffnet worden ist. Hängt ein wenig von der Implementierung ab. Im maximalen Paranoia-Modus (den die Filmstudios vermitlich haben) würde ich den Schlüssel in einen flüchtigen Speicher schreiben, der im ausgeschalteten Zustand von einer Batterie betrieben wird und dessen Versorgung durch das Öffnen des Gehäuses mechanisch unterbrochen wird. Wenn dem so ist, dann fallen mir nur drei Angriffsmöglichkeiten ein:

     

    1. Man öffnet das Gehäuse, manipuliert das Gerät unauffällig um im laufenden Betrieb auf den Speicher zugreifen zu können und lässt den Servicetechniker kommen, um den Projektor wieder in Betrieb zu setzen. Dabei muss man natürlich hoffen, dass diesem die Manipulation nicht auffällt. Bestechung ist sicher auch eine Möglichkeit.

     

    2. Man schafft es irgendwie das gesamte System vor dem Öffnen schlagartig nahe des absoluten Nullpunktes zu bringen, so dass der Speicher seinen Inhalt bei Stromverlust nicht verliert. Dürfte aber auf einen Totalschaden des Projektors hinauslaufen, so dass man mit den anschließend zugesandten Schlüsseln nichts anfangen kann :-)

     

    3. Es gelingt durch eine Lücke des Betriebssystems im laufenden Betrieb Manipulationen durchzuführen. Dabei denke ich zum Beispiel an das Rootkit für die PS3, das einen Fehler im USB-Treiber ausnutze, um alleine durch das Anstecken eines manipulierten Sticks eigenen Code einzuschleusen.

     

    Variante 1 und 2 entfallen, falls der individuelle Schlüssel nicht auf einem separaten Speicher, sondern direkt im (EEP)ROM des Hauptprozessors gespeichert sein sollte, was durchaus wahrscheinlich ist. Und wenn dieser dann noch die Entschlüsselung direkt auf Hardwareebene durchführt, der Schlüssel also den Prozessor niemals verlässt, entfällt auch die Variante 3. In dem Fall bliebe nur noch, durch eine Manipulation der Hard- oder Software das entschlüsselte Material direkt aus dem Speicher zu lesen. Da kommt man aber wieder an die Problematik der Datenmengen in jeder Sekunde dran, da dieser Vorgang "live" geschehen müsste. Oder man schafft es irgendwie alle beteiligten Komponenten um den gleichen Faktor herunterzutakten.

     

    Es wäre auch durchaus möglich, dass der Server die Entschlüsselung selbst durchführt und für die Übertragung an den Projektor nochmal neu verschlüsselt. So könnte das an den Projektor gesendete Signal zwar bereits ein Wasserzeichen enthalten, aber andererseits käme mit dem Server eine zweite potentielle Schwachstelle ins Spiel. Dafür gelten dann aber die selben Bedingungen wie für den Projektor.

     

    Alles in allem dürfte das System auf der Theater-Seite auf absehbare Zeit sicher sein (im Sinne von "die Kosten für das Knacken der Verschlüsselung übersteigen den potentiellen Mehrwert bei weitem"), wenn die beteiligten Entwickler keine groben Fehler gemacht haben.

     

    Alles in diesem Beitrag beruht auf Mutmaßungen und meinen persönlichen Erfahrungen im Chiffre-Bereich :-)

  12. Einen Film zu montieren ist eine Aufgabe mit einem hohen Maß an künstlerischer und kreativer Freiheit. Zum Beispiel die Markierung der Kopplungsstellen: langweilige Vorführer kleben einfach weiße oder farbige Aufkleber an den Rand des Films. Die Kreativeren überdecken dabei zumindest die DD-Spur, aber ein Meister des Faches braucht keine teuren Aufkleber! Ein Pott mit TipEx ist genauso gut und erzeugt fazinierende Figuren noch viele Schichten tiefer! Genauso das Anbringen der Metallfolien für die Automatisierung: Direkt auf den Film oder gar auf einen Streifen Klebeband ist doch langweilig. Nur mit einem Signal UNTER einem Klebestreifen überzeugt man den Nachspieler, dass die eigene Programmierung das Optimum für alle Kinos ist. Und wo man sich soviel Mühe beim Zusammenkleben gemacht hat, da kann man das Auseinanderschneiden auch etwas gelassener angehen und den Begriff wörtlich nehmen. Berge von Klebeband am Aktwechsel verbessern die Laufruhe! Zu guter Letzt kann man dem Nachspieler noch eine Freude durch die kreative Anbringung der Start und Endbänder machen. Ein bis zwei Meter Parallellauf und anschließend aneinandergeklebt verbessern die Konzentrationsfähigkeit!

     

    In diesem Sinne war der "Mr. Fox", den ich gerade fertig gemacht habe, eine echtes Meisterwerk! Danke an die vielen Vorspieler :-)

  13. Der Bildstand dürfte allerdings eher mäßig werden. Es sei denn Du korrigierst jedes Filmbild einzeln nach und legst sie probeweise z.B. in Paintshop oder Photoshop übereinander.

     

    Das ist ein häufiges Problem in der Robotik. Es gibt mehrere Algorithmen, um zwei verschiedene Bilder aufeinander zu legen. Falls du ne Uni oder FH mit einer entsprechenden Arbeitsgruppe in der Nähe hast, hau die doch mal an ob die nicht zufällig ein fertiges Programm für dieses Problem rumliegen haben :-) Auch beim Zusammenfügen von Einzelfotos zu einem Panoramabild finden diese Algorithmen Verwendung. Aber sogar wenn man sich selbst nen Algorithmus implementieren muss dürfte das schneller gehen, als tausende Einzelbilder von Hand auszurichten :-)

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