Robby
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Den Beschreibungen nach, muss das Gerät zunächst gründlich gereinigt und geschmiert werden. Eine Justage wird u.U. auch bei der einen oder anderen Sache nötig. Alles kann man nicht selber machen, wenn es an den nötigen Werkzeugen und Erfahrungen mangelt. Oft bekommt man ein gut gewartetes Gerät günstiger als die Kosten für eine "Generalwartung". Die abgenudelten Geräte dienen jedoch häufig noch als Teileträger (Ersatzteilgewinnung).
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Es gab bei den frühen P6 Näpfe, die noch keinen Deckel hatten und eher eckig waren. Üblich sind jedoch die abgerundeten Varianten, die ein spezielles Fett enthalten, welches über einen Filzdocht den Nocken schmiert. Ist denn dieser Filz, der in einer Messing-/Bronzebuchse steckt noch vorhanden? Wenn der Deckel fehlt, durch welchen der Docht verläuft, ist möglicherweise noch mehr verloren gegangen.
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Die Kondensatoren am Motor sind keine Elkos, sondern sollten MKP-Kondensatoren sein. Elkos sind nur für DC geeignet.
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Einzelbahnenmoiré. Tritt immer dann auf, wenn die Lochung im gleichen Abstand wie die Pixelpunkte ist.
Diese Muster treten dann auf, wenn beide Rasterungen nicht gleichartig sind. Es ist gewissermaßen eine Schwebung zwischen beiden Ortsfrequenzen.
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Bremsenreiniger ist meist auch nur Propanol. Zur Sicherheit die Gebindeaufschrift lesen.
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… fand ich den Hinweis daß es bei Super-8 "zeitweilig sogar Lichtton gab". Dieser Hinweis taucht bei Doppelacht nicht auf dafür ist vom Aufbringen einer Magnetspur die Rede.
Die Doppel-8-Formate sind ja nur reine Aufnahmeformate, so wie auch S16 und 65-mm, daher spielt Lichtton dort keine Rolle. Der Ton ist dort noch Kopiergenerationen entfernt.
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Vielleicht hat tatsächlich einer das Teil dafür umgebaut und beide Seiten gleichzeitig in einer Drehrichtung angetrieben?
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Bis Mitte der 60-er kommt Nitrofilm bei nahezu allen Herstellern vor - neben dem sogenannten "Sicherheitsfilm". Bei Agfa, Adox, Perutz, Kranz, Hauff, pipapo. Ich rede jetzt von Fotofilm. Aber wenn dem so ist, warum soll diese Eventualität nicht auch beim Schmalfilm gegeben sein.
Weil Technik und Anwendungsfelder des 16mm-Formates von Beginn an auf die Verwendung von Sicherheitsfilm ausgelegt waren. Da Nitro dort die absolute Ausnahme sein dürfte bzw. wird, muss es auch nicht zum Kern der Diskussion bezgl. Lagerung werden. Kleinbild-Fotografie ist mit dem Meterfuffzich-Streifen sicher irgendwo vertretbar gewesen.
Allgemein gilt die kühle Lagerung als ratsam. Allerdings stellen häufige Temperaturschwankungen (sehr niedrige Lagertemperatur) und häufiger Gebrauch auch keine Verbessrung dar. Daher nur jene Filme sehr kalt lagern, die nur sehr selten benötigt werden und dann langsam an Gebrauchstemperatur angelichen werden. Die Feuchtigkeit ist immer ein Kompromiss: Trockene Lagerung läßt das Material verspröden und rissig werden, was es damit unbenutzbar macht. Allerdings wäre Schimmel da kein Problem, was sich bei höheren Feuchtigkeiten sonst einstellen würde.
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Nitro spielt ja bei 16mm keine Rolle, von einigen sehr wenigen Ostblock-Ausnahmen abgesehen. Sowas dürfte aber fast nirgends auftauchen.
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Diese Lampen waren als 24V-Variante mit 150 W in DDR-Diaprojektoren (Pentagon Aspektar 24). Es gab dann als Ersatz Halogen-Stiftsockelampen (NARVA), die in diesem Sockel moniert waren. Vielleicht ist sowas auch für 12V üblich?
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Man kann mit der Wärme schon Kühlen. Allerdings ist der Wirkungsgrad dieser NH3-Absorberkühlung (wie bei gas oder e-beheizten Kühlschränken) auch nicht gerade rosig. Sowas würde sich auch nur dort anbieten, wo in großen Mengen Prozeßwärme anfällt, die auf diese Weise noch außerhalb der Heizperiode sinnvoll vertan werden kann.
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Ich habe auch zahlreiche aus der Zeit kurz nach der Wende stammende ORWO UN32, die auch fast 20 Jahre ohne Kühlung lagerten. Die Empfindlichkeit ist etwas geringer geworden, aber zwei Blenden mehr Licht und die Ergebnisse sind mit heutigem Material vergleichbar, kein grobes Korn usw.. Das einzige was auf das lange Lagern vor der Belichtung hinweist, sind die etwas schwächer gewordenen Randkennzeichnungen, die fast 20 Jahre als latentes Bild überdauern mussten. SW scheint also sehr tolerant zu sein, was Lagerung und Haltbarkeit anbelangt.
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Es scheinen hier auch sog. PAKs (Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe) zu handeln. Diese Verbindungen fangen irgendwann an, sich zu zersetzten. Oft sondern die Oberflächen ölige Flüssigkeit ab, die sich zwar wegwischen läßt, aber nach Stunden ist wieder alles feucht. Ich hatte auch schon Schraubendrehergriffe, gummierte USB-Speicherstecker und Kugelschreiber, die von heute auf morgen süßlich stanken und die beschriebenen Effekte zeigten. Einzig beim USB-Speicher konnte ich durch mehrmaliges abbrühen den Vorgang stoppen. Die anderen Teile zerfielen dann irgendwann.
Da helfen keine Gummipflegemittel usw. weil es Weichkunststoffe sind und kein Gummi. Man muss nur aufpassen, dass man nicht unnötig Hautkontakt mit diesen veränderten Stoffen hat, weil es möglicherweise aufgenommen wird.
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Wäre es nicht besser, ein baugleiches Gerät mit anderen Schäden oder auch intakt preiswert zu erwerben? Neben abgenutzten Teilen gibt es ja auch Probleme mit Schrumpfung von Plasteteilen oder auch stoffliche Veränderungen durch Schmierstoffe, Alterung und Wärme.
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Überlagerung ist nicht das Thema, da ich selber auch schon etliche Jahre überfälliges Material dieses Typs ohne erkennbaren Einbußen an Farbtreue, Empfindlichkeit und Schwärzung verbraucht habe.
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Schade an dieser Stelle nur, dass mit Rudolfs Rückzug aus dem Forum auch seine Seite mit den Bildern zum Projekt stillgelegt wurde und damit diese Sache für ihn offenbar erledigt ist, möglicherweise auch aus gesundheitlichen Gründen.
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(…) das ganze in Echtzeit (24 B/s)
Wie synchronisierst du die Bildwechsel auf dem Rechner mit der Filmkamera? Bei statischen Inhalten (Titel, Textfelder usw). spielt das zwar keine Rolle, da ich sowas auch auch nur vom TFT abfilme, aber bei bewegten Sachen geht das ja nicht so ohne weiteres.
Für die rel. geringe Auflösung des Bildes bzw. den Ausschnitt sind 35mm ja fast Perlen vor die Säue geworfen - auch wenn es nur ein Test ist.
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Es gibt keinen intermittierend arbeitenden Greiferantrieb, sondern der Film wird nur kontinuierlich durchgezogen - betracher- und schneidetischüblich eben. Die Perforation dient für den Antrieb des Drehprismas. Der Bildstand kann nicht mit normaler Projektionstechnik vergleichen werden, dafür ist er schließlich auch nicht konzipiert.
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Hier jedenfalls nochwas für die Liste der sinnlos teuren Liebhaberstücke: Das "Original Stromanschlusskabel" "extra lang" und für alle superdupertollen 16mm Projektoren, wie von Bauer oder Eumig... -> ebay
Dass diese China-Kabel nie und nimmer zu diesen Geräten ausgeliefert wurden, sondern immer rote bzw. orange, wie auch am Polylux usw., dürften die Gerätebesitzer auch wissen.
Mit den heutigen China-Kaltgerätekabeln muss man auch sehr vorsichtig sein, da diese immer häufiger ein erhebliches Sicherheits und Brandschutzrisiko darstellen:
- statt der aufgedruckten 1,5 mm ² sind oft nur 0,75 oder gar 0,5 mm² verwendet
- trotz Schukostecker und Kupplung kein Schutzleiter vorhanden
- Steckerstifte aus Plaste mit hauchdünner Blechhülse überzogen
- Leitermaterial aus verkupfertem Eisen oder Alu
- Kabel teilweise nicht für Netzspannung geeignet, sondern nur für 30 V bzw. 50 V Signal/-Steuerleitungen
Die ersten beiden Unzulänglichkeiten fallen dadurch auf, dass das Kabel wesentlich dünner und flexibler als üblich ist. Es gibt aber auch Ausnahmen, die die 0,5 mm² Adern mit stärkerer Isolierung versehen.
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(…) Dieser 100D ist eigentlich ein 7285 (…)
Warum "eigentlich"? Die 7285 steht doch groß und breit auf den Schachteln.
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Sind denn die Verschlusszeiten bei allen Super 8 Kameras identisch ? Habe bei der Nikon R10 folgende Zeiten gefunden:
18 Bilder/Sekunde = 1/40,5 sec. / 24 Bilder/Sekunde = 1/54 sec. / 54 Bilder/Sekunde = 1/121 sec.
Und sind diese Zeiten mit/auf dem Fotoapparat überhaupt zu simulieren bzw. einzustellen ?
Übliche Belichtungsmesser weisen ja auch nur die reziproken "Normwerte" der Belichtungszeiten aus (…; 1/30 s; 1/60 s; 1/125 s; usw.), so dass man die Nächstgelegene wählt, ohne dass es signifikante Abweichungen gibt. Letztendlich ist die Messung ja auch nur der Mittelwert für das gesamte Bild, welches nur selten aus einer homogen beleuchteten Fläche besteht. Außerdem ist bei vielen Kameras die absolute Drehzahl auch nicht 100 % genau und von elektrischen (Batteriezustand) und mechanischen (Reibungswiderstände im Getriebe und am Film) Umständen abhängig.
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Es schien ein Versuch gewesen zu sein, ob es aus den vorhandenen Teilen möglich ist, sowas zu bauen, daher auch die provisorische Montage. Wenn es dann irgendwann im Weg herumsteht und /oder nicht mehr benötigt wird, sucht man halt Interessenten, die es noch verwenden können, egal ob zum Gebrauch oder nur als Teileträger.
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So pauschal kann man es nicht sagen, da es immer von der Dauer der Betriebspause abhängt. Wenn Geräte/Einrichtungen weniger als einen halben Tag effektiv benötigt werden, so müssen diese in der restlichen Zeit nicht durchlaufen. Verschleiß mag nicht das Thema sein, aber Verschmutzung und im Sommer auch die unnötige Aufheizung der Räume. Bei geplanten Fernwartungen kann man sich ja auch einrichten.
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Die spielen dann die vorhandenen Kopien bis zum St.Nimmerleinstag bzw. solange der Betrieb sich noch rechnet.
Sprossenschrift
in Newbies
Geschrieben
Sicher meintest du diese beiden:
http://www.youtube.com/watch?v=vOxBbVA2lpI
Allerdings ist der Vergleich der Tonschriftarten etliche Jahrzehnte alt und seit dem hat sich eine Menge geändert. Eine mit heutigen Mitteln und Techniken erzeugte Sprossenschrift übertrifft sicher von der Dynamik und Frequenzgang die Zackenschriften von vor 40 Jahren.