Mit "...ergibt "so" gemischte Bildstreifen" meinst du, solche, wie in meinem Beispiel? Aber warum unterscheidet sich dann die Breite der überhängenden Streifen (OK das könnte mit einer nachträglichen, unterschiedlichen Beschneidung der Digitalisierung zusammenhängen)? Und warum sind sie mal oben und mal unten (möglicherweise einmal den Film links rum und einmal rechts herum in die Presse eingelegt) ?
Und eine weitere Frage: es sind nicht alle Einstellungswechsel durch helle Frames eingeleitet, weshalb ich bisher dachte, es handele sich bei diesen "sauberen" Übergängen ebenfalls um Klebestellen. Diese Szenenwechsel habe aber keine auffälligen Schnittmarkierungen, wie in meine Beispielen oben. War es überhaupt möglich, durch die Perforation hindurch zu schneiden und exakt am Bildübergang zu schneiden? Oder sind alle Szenenwechsel, die nicht eindeutige Schnittmarkierungen aufweisen automatisch durch das direkte "Nacheinanderdrehen" entstanden? Es ist leider nicht mehr möglich, diese Fragen am Originalmaterial zu klären. Die im Archiv überlieferten Filmrollen sind bereits in einem Kopierwerk gezogene Kopien, die Originale irgendwann in den 1950ern verschollen.