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Michael Woernle

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  1. " Beim Scannen auf normalem A4-Druckerpapier kommt man aber schnell an die Auflösungsgrenzen": Hier habe ich einmal mein Druckerpapier mit 1080p abfotografiert. Ich denke eingentlich, daß man damit leben kann. Natürlich wird man damit rechnen müssen, daß sich Film- "Korn"größe, Sensor- Auflösung und Struktur der Projektionsfläche irgendwie ungünstig kombinieren (multiplizieren?), aber da wird es mir zu kompliziert. Übrigens kann man bei dieser Vergrößerung zum Vergleich schon JPEG- Artefakte auf dem Lineal erkennen- bei hoher JPEG- Qualität.
  2. Hier reiche ich noch ein Bild von meiner einfachen Überspiel- Vorrichtung nach: Bauer Visalux, Canon Kompaktkamera G7x. Die Parallaxe spielt bei dieser Anordnung keine wesentliche Rolle. Das Klappdisplay ist praktisch zur Schärfe- und Geschwindigkeitskontrolle. Einstellung des Projektors auf ca. 15 bps.. Manuelle Einstellung der Kamera: Zoom, Entfernung; 200 ASA, 1/60 sec, ca. f 5,6, 30 bps, 720 oder 1080. Weiter oben wurde über die richtige (notwendige) Auflösung diskutiert. Ich habe jetzt Clips mit 720p bzw. 1080p aufgenommen. Auf meinem 4k- Fernseher kann ich bei normalem Betrachtungsabstand keinen Unterschied in Schärfe und Auflösung erkennen. Aus der Nähe erscheinen in beiden Auflösungen die Konturen geglättet. Die Pixel werden also im 4k- Fernseher offenbar hochgerechnet. Ich habe nicht den Eindruck, daß die Qualität, verglichen mit dem Standbild (siehe unten) dabei schlechter wird. Dann habe ich einen Frame des 720p- Clips mit Shotcut als jpeg- Bild gespeichert (Test a.jpg), um die Schärfe und Pixelgröße zu zeigen. Ich denke: nicht schlecht für 720p trotz eines leichten Schärfungsartefakts (weiße Konturen, kameraseitig, nicht jpeg- bedingt). Ich habe einen kleinen Test gemacht: Das 16:9- Bild eines 66 Zoll- Fernsehers ist etwa 140 cm breit. Das Bildchen Test b.jpg zeigt einen Ausschnitt von linear 1/12 des 16:9- Bilds „Test a.jpeg“. Wenn man nun das Bildchen auf dem Monitor auf 140/12 = ca. 12 cm Breite hochzoomt, wird man die Pixel in derselben Größe sehen wie auf dem 66“- Fernseher. Schon in mehr als nur ca. 1 Meter Sehabstand wird sie das Auge nicht mehr auflösen können.
  3. NTSC-Halbe wäre 14,985. Ich fürchte, so genau ist das Poti nicht. Außerdem egal: ich sehe ja im Kamera- Display, ob die Streifen weg sind- und bleiben! (Gleichlauf des Projektors!). Eie schnellere und größere Karte wäre nicht das Problem bei den heutigen Preisen (Wunder der Technik!). Die Canon akzeptiert eine 32 GB SanDisk Ultra und zeigt 56'53“ Minuten an.Ich versende dann eben den Stick per Post.
  4. Jörg: Stimmt. Die Canon G7x sagt 30 fps, Shotcut zeigt dann 29,97 an. Ich verstehe nicht viel von den verschiedenen Video- Formaten; aber ist das denn ein Problem? Was die Auflösung angeht: ich habe bei der Gelegenheit gelernt, daß die Camcorder heute bis über 20 Mpixel haben (wie meine Canon- Kompaktkamera). Das ist wohl bei den heute riesigen Fernsehern sinnvoll, für die normale Fotokamera schien es mir immer unnötig. Das Problem liegt woanders: die 1:2,3 Mini- Sensoren der Camcorder rauschen stärker. Der 1“- Sensor der Canon ist da schon deutlich besser, wenn auch noch nicht so wie „Vollformat“. Unter diesem Gesichtspunkt würde ich die Full- oder gar Ultra- HD- Fotokamera dem Camcorder vorziehen. Daß ich mit der Dateigröße spare hängt auch mit meinem Alter zusammen: als ich mit Homecomputern anfing, kostete ein Floppy- Laufwerk für 250 kByte noch mehrere 100 Mark, mein erster hatte 64 kByte Speicher. Ich will also doch einmal Full HD versuchen (4k kann die Canon nicht). Das heißt dann: eine 120 m- Spule bringt ca. 1,5 GByte statt 500 M, also eigentlich kein Problem mit einer 16 oder mehr GB SD- Karte. Höchstens daß die Bearbeitungszeit länger wäre?
  5. Vielen Dank. Dann warte ich das ab und bringe das Foto später.
  6. Guten Tag erst einmal. Ich bin neu hier, beschäftige mich aber schon einige Zeit mit dem Thema. Hoffentlich wird dies nicht zu lang. Natürlich ist es am schönsten, einen richtigen Heimkinoabend wie vor 50 Jahren zu veranstalten. Den Enkeln gefällt das. Die Filme aber als mp4 auf einem Stick zu haben, auch um sie weitergeben zu können, das ist schon eine feine Sache. Ganz zu schweigen von den Nachbearbeitungsmöglichkeiten. Ich benutze Shotcut. Wenn man den richtigen Anbieter findet, ist eine professionelle Überspielung wohl überlegen, mir war sie aber zu teuer, außerdem wollte ich es selbst probieren. Ergebnis: Mein wunderbarer alter Bolex 18-5 war kaputt, eine Reparatur in der Schweiz wäre sehr teuer geworden. Ich kaufte deshalb einen überholten Bauer Visalux mit Geschwindigkeitsregler, der zwar etwas sehr simpel gebaut ist, aber funktioniert. Ich habe es mit Mattscheibe- nicht billig!- versucht (die Zeiten des Umlenkspiegels sind vorbei, weil man z.B. mit Shotcut das Bild spiegeln kann), hatte dann aber den Eindruck, daß das „hotspot“- Problem noch weniger auftritt und für mich zu vernachlässigen ist, wenn ich einfach auf ein seidenmattes A4- Druckerpapier projiziere. Ich habe eine Canon G7x- Digitalkamera mit großem Sensor und manuellen Einstellmöglichkeiten. Die bringt natürlich mehr Auflösung als eine Videokamera. Sie nimmt mit 30 bps auf (wichtig!), so kann ich den Projektor passend auf 15 bps herunterregeln, bis die Streifen auf dem Display verschwinden. Mehr interessehalber nehme ich manchmal auch einen kleinen Drehzahlmesser „rpmcheck“, wie man ihn bei Modellflugzeugen verwendet. Der Visalux läuft nicht 100% stabil, selten einmal muß ich ein wenig nachregeln. Deshalb will ich jetzt einen Elmo ausprobieren, der mechanisch doch deutlich solider wirkt. Ich nehme in HD (1280 x 720p) auf; Full HD würde fast dreimal so große mp4- Dateien erzeugen, und ich denke, daß das bei der S8- Ausgangsqualität keinen sichtbaren Unterschied machen würde. Damit ich nicht jedesmal alles neu einrichten muß, habe ich mir eine primitive Art „optische Bank“ gebastelt, auf der die Geräte rasch aufgebaut sind. Wenn mir jemand sagt, wie man hier eine Datei anhängen kann, will ich davon gern ein Foto zeigen.
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