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Christian_Mueller

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Beiträge erstellt von Christian_Mueller

  1. @Christian:

     

    Darf man annehmen, dass nach Ben Hur dann Meuterei auf der Bounty gespielt wurde? ,

     

     

    Richtig. Ab 18. Oktober 1963 gings mit MEUTEREI los. Zwischen BEN HUR und MEUTEREI aber noch:

     

    CAN-CAN (70mm Todd-AO, 6-Kanal-Raumton)

    SÜD-PAZIFIK (70mm Todd-AO, 6-Kanal-Raumton)

    KÖNIG DER KÖNIGE (70mm Supertechnirama, 6-Kanal-Raumton)

    ALLE HERRLICHKEIT AUF ERDEN (CinemaScope, 4-Kanal-Stereo)

    CARMEN JONES (CinemaScope, 4-Kanal-Stereo)

    BEN HUR (WA mit ermäßigten Preisen, 70mm Camera 65, 6-Kanal-Raumton)

    HOTEL INTERNATIONAL (CinemaScope, Mono[wahrscheindlich])

     

    MEUTEREI AUF DER BOUNTY lief dann 14 Wochen bis CLEOPATRA.

     

    Aus meiner Sicht war die geringe Menge an Ultra Panavision bzw. MGM 65 Filmen keine sehr gute Sache für Kinos mit Ultra-Bildwänden. Der uninformierte Besucher konnte sich nämlich stehts die Frage stellen, wieso der Vorhang nicht ganz nach links und rechts aufgeht...

     

    mfG

    Christian

  2. Hallo Norman!

     

    laut meinen Recherchen war es Abyss, aber du könntest absolut recht haben!

     

    Ich hab (fast) immer recht. ;-)

     

    Es gibt zwischen 1989 und 1999 ein ziemlich klaffendes Loch, da existieren so gut wie keine Aufzeichnungen mehr in unseren Archiven. Man müßte mal im Wienarchiv alte Kronenzeitungen durchforsten, aber dazu fehlte bislang die Zeit.

     

    Brauchst Du nicht, ich schreib Dir mal ne PN.

     

    mfG

    Christian

     

    P.S.: Bei meiner Aufzählung der ehemaligen Wiener 70mm Kinos hab ich natürlich das FLOTTEN noch vergessen. War von der Leinwandgröße um eine Nummer kleiner als im KOLOSSEUM und FORUM.

  3. Vielleicht ist das Kino TABOR auch für CinemaScope Magnetton hergerichtet worden (2,55 : 1) und eignete sich daher besonders gut für MGM 65?

     

    Genau das war beim Tabor nicht der Fall. Man muß wissen, daß der alte TABOR Kinosaal Ende Mai 1961 abgerissen wurde und das TABOR bis zu diesem Zeitpunkt, glaube ich, nichteinmal CinemaScope hatte. Am 15. September 1961 war dann die Eröffnung des neuen Saales mit 70mm Ultra/MGM 65 Bildwand und BEN HUR, der bis 7. März 1963 durchgehend gezeigt wurde. Auch die Beschreibungen, die mir vorliegen, sprachen von der Leinwandbreite von "fast" 3:1 im TABOR. Der Vorhang ging dabei dermaßen lange und weit auf, daß man es am Anfang der Vorstellung oft garnicht glauben konnte...

     

    mfG

    Christian

  4. Sind die Abmessungen mehr oder weniger genau bekannt?

     

    Ich habs nicht nachgemessen. Wenn Du mir eine Zeitmaschine besorgst, dann meß ichs für Dich nach.

     

     

    Aber was anderes. Auf

     

    http://www.in70mm.com/dp70/country/europe/austria/index.htm

     

    steht, daß der letzte regulär (also wohl außerhalb eines Festivals bzw. Sonderveranstaltung) gezeigte 70mm Film im Gartenbau "The Abyss" war. Ich hab immer gedacht das war "Hoffa"?! Weiß Jemand mehr?

     

    mfG

    Christian

  5. Ich bin auch schon gespannt.

    Bin öfter im Gartenbaukino und würde mich freuen wenn dort wieder 70mm gezeigt würde.

     

    Bin schon gespannt was der 'Eröffnungsfilm' wird.

     

    Ganz Wien wartet auf den 70mm Spielplan.

     

    Wenn man im Gartenbau den Kasch in Ordnung, die alte (oder eine neue?) 70mm Tonanlage wieder angeschlossen und die Sitzqualität verbessert hat, könnte man sich doch auch mal um neue Flach(e)- bzw. In-Wall Effektlautsprecher bemühen. Die 8340er kann man nämlich nur schwer hinter den Seitenabdeckungen in den Wänden verstecken. Der Saal sah früher, vor 1989, jedenfalls um ein vielfaches besser aus. Da waren die Effektlautsprechergruppen nämlich nicht zu sehen und die Surroundkanäle hörten sich auch nicht schlechter an als heute.

     

    mfG

    Christian

  6. Aber Du kannst uns vermutlich sagen, wie groß die Leinwand war im Tabor? Deinen Ausführungen nach scheint sie ja sehr breit gewesen zu sein.

     

    Edit sagt: Angaben zu Höhe und Breite wären toll, scheint ja für MGM Camera 65/Ultra Panavision und ggf. frühes Cinemascope optimiert gewesen zu sein.

     

    18 x 6,5 Meter. Für Wiener Verhältnisse war das schon sehr groß. Nur PARK und APOLLO hatten noch breitere Bildwände, allerdings für Todd-AO konzipiert und daher in Summe wesentlich größere Leinwandflächen.

     

    mfG

    Christian

  7. P.S.: Es gab in Wien über die Jahre nur zwei Kinos mit beeindruckenderer 70mm Bildwand als das GARTENBAU. Das eine war das APOLLO (1962-1992) und das andere das PARK (1964-1977). Das TABOR war nur bei Ultra Panavision/Camera 65 eindrucksvoller, das WELTSPIEGEL trotz etwas höher platzierter Bildwand mit etwas stärkerer Krümmung aber geringerer Größe etwa ebenbürdig. FORUM und CAPITOL waren schon deutlich wirkungsärmer und KOSMOS sowie KOLOSSEUM alleine schon aufgrund der deutlich bescheideneren Bildwandabmessungen klar unterlegen.

     

    Hast Du vielleicht Bilder von diesen Kinos?

     

    Von allen.

     

    mfG

    Christian

  8. Das ist völlig richtig.

    Aber in 70mm Zeiten haben einige Kinos das richtig vorgeführt.

    Dieses Kino zum Beispiel.

     

    Europapalast Düsseldorf ist/war aber ein typisches Todd-AO Kino mit stark durchgebogener Riesenleinwand. Das Gartenbau kann sich in den Dimensionen nicht damit messen. Hinzu kommt noch, daß ab einer gewissen Leinwandgröße 35mm Projektions- und Auflösungstechnisch einfach am Limit ist/war. Auf den Europapalast trifft das sicher zu. Aufs Gartenbau sicher nicht.

     

    Und wie sollte sich das Gartenbau gegenüber den aufkommenden Plexxen behaupten, wenn man nichtmal die vorhandenen 15,4 Meter Leinwandbreite voll ausnutzt? Das neue, umgebaute Apollo THX Kino (seit 1993) etwa hatte auch eine ähnlich durchgebogene Bildwand (126m²). Man hätte es nicht verstanden, wenn dort stets die volle Bildbreite genutzt worden wäre, im Gartenbau jedoch nicht.

     

    mfG

    Christian

     

    P.S.: Es gab in Wien über die Jahre nur zwei Kinos mit beeindruckenderer 70mm Bildwand als das GARTENBAU. Das eine war das APOLLO (1962-1992) und das andere das PARK (1964-1977). Das TABOR war nur bei Ultra Panavision/Camera 65 eindrucksvoller, das WELTSPIEGEL trotz etwas höher platzierter Bildwand mit etwas stärkerer Krümmung aber geringerer Größe etwa ebenbürdig. FORUM und CAPITOL waren schon deutlich wirkungsärmer und KOSMOS sowie KOLOSSEUM alleine schon aufgrund der deutlich bescheideneren Bildwandabmessungen klar unterlegen.

  9. 35mm CinemaScope gehört grundsätzlich nicht auf die volle 70mm Bildwandbreite.

    Durch 70mm soll im Gegensatz zum 35mm CinemaScope der Panoramaeffekt dargestellt werden.

     

    Naja, bei einer 110m² Bildwand kann man CS schon über die ganze Leinwandbreite zeigen, vor allem dann, wenn es kein 70mm mehr zum Vorführen gibt. Die Entscheidung ab Anfang der 90er CS im Gartenbau über ganze Leinwandbreite vorzuführen war wie Florian hier schon angeführt hat also wohl richtig.

     

    Mir hats früher aber trotzdem besser gefallen als nur 70mm das absolute Maximum ausgefüllt hat. Nur was hatte man dann davon, wenn es kein 70mm mehr gab?

     

    mfG

    Christian

  10. Wäre auch toll, wenn man das Vorprogramm (Werbung und Trailer) wieder wie früher stark gekascht auf der 1,37:1 Fläche zeigen und den Ton in Mono vorführen könnte. Wenn dann der Vorhang auf, der Kasch für 70mm auf die volle Leinwandgröße zurückgefahren und auf Magnetton umgeschaltet wurde war das ein Erlebnis der besonderen Art. Sowas vergißt man nicht. Jedoch machte diesem Erlebnis die völlig überflüssige Modenschau leider oft einen Strich durch die Rechnung.

     

    Erst in den 90er Jahren hatten Trailer (tw. auch Werbung) oft schon die Qualität und Größe des Hauptfilmes. Da ist der Eindruck der Präsentation dann nicht so berauschend. Bei "Lizenz zum Töten" lief die Featurette von "The Abyss" in CS und Dolby Stereo. Bild und Ton waren wesentlich besser als der anschließende Hauptfilm auch wenn man damals CS noch nicht über die volle Leinwandbreite vorgeführt hatte wie bei 70mm.

     

    mfG

    Christian

  11. Scheint ein Schlauchkino zu sein. ( TODD-AO Ambiente ?????? )

     

    Was ist denn das für eine komische Einschätzung? Das Gartenbau ein Schlauchkino?

     

    Saalbreite 17,5 Meter; Saallänge 35 Meter; Saalhöhe 9 Meter.

     

    Das ist zwar zugegeben kein Todd-AO Maß, das Gartenbau als Schlauchkino zu bezeichnen ist aber wirklich völlig lächerlich.

     

    Also bitte keine Märchen verbreiten.

     

    mfG

    Christian

  12. Hallo Zusammen!

     

    Im Herbst 2012 wird es im Zuge des 50 jährigen Jubiläums der Viennale im Wiener Gartenbau-Kino, nach 20 Jahren Pause, endlich wieder 70mm Filme zu sehen geben. Hier stehts:

     

    http://50jahre.viennale.at/projekte/47_70-mm-film-im-gartenbaukino

     

    Titel werden allerdings noch keine genannt.

     

    Kann man nur hoffen, daß man da nicht nur neue Prints mit (dünnem) 70mm-dts Sound zeigt, sondern in erster Linie wieder genialen Magnetton präsentiert.

     

    Mit freundlichen Grüßen aus Wien

    Christian

  13. und ja, es stößt irgendwann an seine Grenzen, wie ich auch bereits erwähnte.

    Aber, es genügt imho vollkommen für Filmton, erst recht bei der, wie auch schon von mir erwähnt, limitierenden Wiedergabe in den meisten Auditorien.

     

    Nun, das mag durchaus sein, das lasse ich gerne stehen, und unterschreibe es sogar.

    Aaaber...!

    Da sind wir schon wieder auch bei der Raumakustik, verschiedene Sääle.

    Und bei eben den grundlegendsten Unterschieden zwischen digital und analog.

    Bei DTS / SDDS hat man, wie bei allen digitalen Verfahren, einen viel größeren nutzbaren, störfreien Bereich, den eben dann unser Gehör auch bei zu Magnetton identischem Frequenzverlauf (was ich übrigens doch etwas anzweifele) durchaus mal als unangenehm, oder einfach ausgedrückt, zu laut empfindet.

    Und genau hier sieht, bzw. besser gesagt hört man dann die Defizite des Magnettones, indem er einem einfach "homogener", nicht "zu laut" erscheint.

    Da genügenn Abweichungen in für unserem Gehör besonders empfindsamen Frequenzbereichen von +/- 1db, um das eben so zu empfinden.

    Das ist mehrfach wissenschaftlich, psychoakustisch belegt, und, das unterschreibe ich auch!

     

    Bei LPCM mit 24bit kannst Du dann aber wieder ähnliche Lautstärken fahren wie beim Magnetton. Die drei Lossy Verfahren können das eben leider nicht. Im Vergleich zum analogen Master am Perfoläufer ist der 70mm SR Ton sogar näher als LPCM mit 24bit.

     

    Du mußt Dir das so _ähnlich_ wie bei der Bildauflösung vorstellen. Du kannst Super 8 auch auf eine 70mm Bildwand projezieren. Gut aussehen wird es nicht. Genauso verhält es sich bei den Tonverfahren. Je stärker die Vergrößerung (Lautstärke) desto schlechter wird sich ein minderwertiges Tonsystem anhören. Selbst bei sehr hochwertigen Tonanlagen geht einem der künstlich klingende Klangbrei oft schon nach wenigen Minuten auf die Nerven, weil die Beschränkung in der Tonspur liegt und nicht an der B-Chain.

     

    Auf der anderen Seite könnte man anführen, dass in der damaligen Zeit, genau wie im musik-Biz nach Einführung digitaler Medien wie CD, etliche tontechniker noch nicht absolut vetraut waren mit der Materie Digital-Sound.

    Es mußte plötzlich auf viel mehr geachtet werden, auf kleinigkeiten genauso, wie auch beim Maximalpegel..

    Digital verzeiht bis zu einer gewissen Grenze viel, ist diese unmittelbar und plötzlich überschritten, ist es gnadenloser, wie jede nicht perfekte analoge Aufnahme, und somit restlos versaut.

     

    Früher, bei 16bit noch ein großes Problem, bei 24bit ist es das nicht mehr.

     

    Last but not least ist es einfach unmöglich, Dynamikspitzen via Magnetaufzeichnung, erst recht auf dem Medium chemischem Film, wirklich so uneingeschränkt und brachial rüber zu bringen, wie z.B. mit DTS /SDDS.

     

    Genau das ist eben leider ein Irrtum. 70mm SR braucht sich nichtmal vor LPCM mit 24bit/48kHz zu verstecken (vor SDDS oder gar dts schon garnicht), wenn sämtliche Parameter (Aufnahme, Magnetpisten, Magnettonkopf, Spurlage, Magnettonvorverstärker, usw.) in Ordnung sind.

     

    was ist der Grund dafür, dass Soundsysteme in THX-lizenzierten Kinos "im hinteren Drittel des Saales" eingemessen werden?

     

    Das hängt mit dem Blickwinkel in einem durchschnittlichen (vermutlich von Georges Lucas oder Tom Holman festgelegen) THX Kino zur Leinwand zusammen.

     

    mfG

    Christian

  14. Die EINZIGE Erklärung die hier für Dein erhörtes plausibel wäre ist, dass der Magnetton nicht eins zu eins übernommen wurde für DTS, sondern ebenfalls, wenigstens in Detail, manipuliert, neu abgemischt war, oder einfach geschlampt wurde. Dazu eine zu niedrige Datenrate, schlechte LS, und das Chaos ist perfekt.

     

    Die einzige Erklärung ist, daß dts (aber auch SDDS, SRD sowieso) weit überschätzt wird. Selbst wenn Du den Magnetton via 32bitfloat/192kHz mit perfekten Wandlern digitalisierst, wirst Du den Unterschied nach der Codierung auf eines der drei Lossy Formate sofort hören können (bei SDDS am Wenigsten). Selbst wenn Du den Ton in LPCM 32bit/192kHz, nach einer perfekten A/D Wandlung wiedergibst, wirst Du nicht dieselben Lautstärken fahren können als bei einer reinen analogen Wiedergabe.

     

    Noch zu 70mm 6 Track Magnet..

    Selbst bei meiner persönlich sehr großen Liebe zu allen Arten nostalgischer(kino-) Techniken;

    Der beste Magnetrack kann nicht im geringsten DTS mit der höchsten Bitrate das Wasser reichen, auch nicht SDDS.

    Und nicht mal an DD kommt es ran; wenn letzteres nicht grade mit geringster Bitrate für den brutalsten Score gequält wird..

    Schon gar nicht mehr vergleichbar ist magnetton, mit neuesten Encoder / Decoder Techniken / Chips / ständigen Codecverbesserungen.

     

    Wenn die drei Verfahren sogut sind, wieso braucht man dann LPCM? Wenn LPCM sogut ist, wieso wird dann an Hochfrequenzverfahren geforscht? Wie ist das eigentlich mit der Impulswiedergabe bei PCM? Wie genau lassen sich Impulse mit dieser Speicherform aus den 60er Jahren (Magnetton stammt aus den 50ern) speichern und wiedergeben?

     

    Um beim Unterschied zwischen 70mm Magnet und dts/SDDS (SRD mit 320kbit ist bekanntlich kein diskretes Tonverfahren) zu bleiben:

    In den 90er Jahren gab es etliche Filmtitel in den USA wo man 70mm A/SR und dts/SDDS oft gleichzeitig verlieh. Da gab es Multiplexe wo es in einem Saal dts im anderen Saal 70mm Magnet zu sehen/hören gab. Ich habe sämtliche Aussagen der Filmvorführer/Kinobesucher in den alten WideScreenReview Heften aber tw. auch auf Film-Tech.com gelesen. Da gab es keinen, dem dts oder SDDS besser gefallen hat. War beim Magnetton die Lautstärke niemals ein Problem gab es bei dts und SDDS plötzlich Beschwerden über zu hohe Wiedergabepegel trotz völlig gleicher Frequenzgänge. Bei Magnetton nicht eine einzige Reklamation, obwohl er mit 6dB höher (und tw. noch lauter) gegenüber dem Digitalton vorgeführt wurde.

     

    Die Anhebung entsteht weil im Kino der Ton Wiedergabeseitig im Hochtonbereich abgesengt wird.

    Der Ton wird nach der sogenannten X-Curve eingestellt:

     

    Die X-Curve ist eine Einmeßkurve, die mit bereits veränderten Testsignalen eingestellt wird, keine Wiedergabekurve.

     

    mfG

    Christian

  15. Hast Du neben Suggestionsversuchen wie "Wer ... ist sowieso nicht ernst zu nehmen" oder "Niemand wird bestreiten, daß ..." auch noch etwas zum Thema zu sagen?

     

    Eigentlich nicht.

     

    mfG

    Christian

  16. SDDS auf DVD, deutlich unter Fünfzigjährige mit 40 Jahren professioneller Sichtungserfahrung inkl. Elefantengedächtnis für Lichtbestimmungen und jetzt Argumentationen pro Schellackplatte.

    Wird es nicht langsam etwas albern hier?

     

    Wieso vermengst Du eigentlich die unterschiedlichen Standpunkte anderer Diskussionsteilnehmer zu einer einzigen Sichtweise die so nie geäußert wurde? Ist nicht besonders seriös.

     

    Bevor Du hier weiterdiskutierst, solltest Du vielleicht mal Deine Qualitätsliste ein wenig überarbeiten. Wer Dolby Digital mit 320kbit qualitativ vor Magnetton sieht ist sowieso nicht Ernst zu nehmen.

     

    mfG

    Christian

  17. Wie ist es eigentlich möglich, daß Superman in Berlin erst am 3. März Premiere hatte?

    Deutschlandstart war schließlich der 26.Jänner 1979. In Österreich gings ebenfalls am 26.1. in 8 Kinos los.

     

    Ich tippe auf 4-Kanal-Magnetton (exklusiv) für die Berliner Premiere, der allerdings nicht besonders gut gewesen ist. Nicht jeder 4-Kanal Film zu dieser Zeit war klanglich sogut wie Krieg der Sterne. Alien war auch so ein Fall.

     

    mfG

    Christian

  18. Also fassen wir das alles mal zusammen:

     

    "DTS Stereo" ist die Bezeichnung für 2 verschiedene Verfahren.

     

    1. 4:2:4 Matrix mit APTX100 von CD per Timecode für kleine Kinos

     

    2. 4:2:4 Marix auf der Lichttonspur als Backup.

    Als NR gabs am Anfang nur "Dolby A" (patentfrei, aber durch Markenrechte geschützt), später auch mit "Dolby SR".

    Kurz danach durften alle Verfahren auf eine Filmkopie und "DTS-Stereo" wurde als Backup nicht mehr benötigt. Jede Kopie in "Dolby Digital" hat "Dolby SR" als Backup und DTS-Only gab es in Deutschland dann vermutlich nicht mehr.

     

     

    Nö.

    dts-stereo war die Nummer 2.

    Die Nummer 1 nannte sich dts-s und war im Gegensatz zum gängigen dts-6 sehr selten. Die Anwendung hatte nichts mit der Größe des Kinos zu tun, sondern vielmehr mit mangelhafter Raumakustik und der Amps der vorhandenen Anlagen.

     

    mfG

    Christian

  19. Wenn man von Sounddesign nicht viel Ahnung hat dann sollte man sich mehr darüber informieren.

    Stirb Langsam besitzt einen satten Frontlastigen Mix welcher zu diesem Film perfekt abgestimmt wurde.

    Wenn dir deine DVD mit verfelschtem Dolby Digital Sound besser gefällt dann geniesse diese in aller Ruhe.

    Du warst bis jetzt nicht dazu in der Lage uns deine Surroundanlage vorzustellen, meckerst hingegen über den Magnetton der 70mm Kopie.

     

    Alleine die Dynamikunterschiede zwischen den Fassungen sind doch enorm. Auch hat man, wie Du ja sebst schreibst, den Surroundkanal völlig unnötig Teilweise aus den Fronts nach hinten gezogen (grauslich).

     

    Das Problem von Salvatore ist, daß der nicht das Master zum Vergleich hat und daher garkeine Aussage über die jeweilige Wertigkeit treffen kann. Er hat in seiner Liste auch dts vor SDDS gereiht. Salvatore hat mit Sicherheit noch nie ein Master als Original-Bezugspunkt zwischen dts und SDDS gehabt sonst KANN man GARNICHT zu einer solchen Qualitätsreihenfolge kommen. Wer von Sounding spricht kann jedenfalls nicht Magnetton meinen, wenn in der Diskussion auch dts vorkommt und man das Master garnicht kennt.

     

    mfG

    Christian

  20. Sehr schöne Tonmischung, aber leider auch deutlich hörbare Magnetton-Artefakte.

     

    PS. Wenn der Satz "Sehr schöne Tonmischung, aber leider auch deutlich hörbare Magnetton-Artefakte" solch einen Schreibausbruch bei Dir auslöst, bin ich doch sehr froh, daß Du die schmutzige Gabel nicht gesehen hast. ;-)

     

    Wenn die Pisten und die Wiedergabekette in Ordnung sind hat Magnetton in der Regel _überhauptkeine_ Artefakte und klingt Masterident. Das kann selbst 24bit/96,48kHz im Vergleich zum analogen Cordläufer nicht.

     

    Fazit: Ausser einigen LPCM-Vorführungen, 35mm-Cord-Bändern und den 70mm-Magnettonfassungen habe ich derartigen Ton (d.h. wie im Orchestergraben) später nie mehr gehört. Weder auf DTS noch auf SDDS noch auf DD.

     

    Niemand wird bestreiten, daß Magnetton wesentlich besser war/ist als Digitalton, wenn man den direkten Vergleich hat. Ich habe mich letztens mit einem Toningenieur unterhalten, der Mitte der 90er Jahre sämtliche Formate (einschließlich 70mm SR) miteinander vergleichen konnte. Er kennt die Unterschiede ganz genau. Sein Fazit ist erstaunlich.

     

    So leider auch die DTS-Umspielungen für neu gezogene 70mm-Kopien von 60er Jahre-Breitwand- und Magnettonklassikern: ein Alptraum. (Auch wenn argumentiert wird, in Oslo klängen perfekt. - Glaube ich nicht, und wenn zumindest etwas besser, so zeigt es doch, dass DTS weltweit versagt hätte. DD eben so).

     

    dts kann man nicht mit Magnetton vergleichen. Im direkten Vergleich mit dem Master wäre der SR Magnetton praktisch Masterident. Mit dts kann man nichtmal 16bit PCM ohne deutlich hörbare Verluste wiedergeben.

     

    mfG

    Christian

  21. Hallo!

     

    DTS-8 war keine Tonnorm, sondern nur eine Spezialanwendung von dts in Verbindung mit 70mm Sonderveranstaltungen. Man hatte 8 Kanäle (dieselben wie bei SDDS) auf 2 Disks verteilt und mit einem 70mm Projektor per Timecode synchronisiert wobei mehrere zusätzliche Disks und Laufwerke als Backup dienten. Hier steht mehr:

     

    http://www.in70mm.com/newsletter/2001/66/pearl/index.htm

     

    Genausogut hätte man einen (oder mehrere) 35mm Prints mit SDDS synchron laufen lassen können. Ein ähnliches Vorgehen gab es bei Disney Spezialpräsentationen z.B. im New Yorker Central Park. Hier hatte man einen 70mm Dolby Stereo Print projeziert, den Sound jedoch von einer synchron laufenden 35mm SRD Kopie vorgeführt. Der Dolby Magnetton des 70mm Prints diente lediglich als Back-up.

     

    mfG

    Christian

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