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klangwart

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Alle erstellten Inhalte von klangwart

  1. http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,348408,00.html
  2. Hallo, am Wochenende brach wieder einmal eine große Streikwelle über die Minimaxx Kinos der gesamten Bundesrepublik ein. Über 12 Standorte mit mehr als 250 Mitarbeitern beteidigten sich. Trotz vorhergehender Post von Herrn Scheunemann aus Hamburg an jeden Mitarbeiter beteidigten sich ausergewöhnlich viele Mitarbeiter an den Warnstreiks. Herr Scheunemann hatte einen sehr traurigen Brief an die Mitarbeiter verfasst, wo uns erklärt worden ist, wie schlecht es dem Unternehmen geht usw., von den gezahlten Bonusprämien an die Vorstände 2004 (immerhin 150.000€) kein Wort. Somit wurde dieser Brief von den Mitarbeitern auch nur als billige Polemik betrachtet, sein verlogener Inhalt überzeugte noch unschlüssige zum Streik.
  3. Auch die Kollegen vom Cinemaxx Colloseum im Prenzlauer Berg waren nicht untätig und konnten einen erfolgreichen Streik durchführen..... Darüber hinaus können wir uns über eine weitere Solidaritätserklärung aus dem Ausland freuen, so kann man doch nun auch in Zukunft mit der Hilfe von ausländischen Filmgewerkschaften rechnen.... Streikbericht Cinemaxx Colloseum
  4. Eine Streikwelle rollt mittelerweile über die Cinemaxx- Kinos in der gesamten Bundesrepublik. Die Mitarbeiter der Cinemaxx AG haben wohl endgültig genug von der ungerechtfertigten und unsozialen Tarifpolitik ihres "Arbeitgebers". Der Arbeitskampf wird nun aggresiver. Hier ein paar Streikbereichte der letzten Tage... Aus Freiburg Aus Wuppertal Aus Oldenburg Aus Hannover Mehr Streikberichte von zukünftigen Aktionen werden schon (sehr) bald hier folgen....
  5. Die Berlinale-Trailer sind vor jede Filmkopie geklebt, denke nicht, das jemand diesen entfernt hat, der Vorführer quittiert jede erhaltene Kopie mit seiner Unterschrift. Um Urheberrechtsverletzungen vorzubeugen, würde ich das lieber mit den Berliner Filmfestspielen abklären, könnte dir eine Menge Ärger ersparen...
  6. Danke auch an die Kollegen in Hannover:
  7. Der Tarifkonflikt weitet sich aus, mittelerweile bekommen wir auch Unterstützung aus dem Ausland. Unser Arbeitskampf beginnt nun, international zu werden. Ausschlaggebend war folgender Brief an die Filmgewerkschaft in Hollywood. Folgende Antworten haben wir daraufhin erhalten: Aus Lettland: Nach den vielen Pressemeldungen der letzten Wochen, die nicht nur im Berliner Lokalteilen zu lesen waren (siehe obige Treats) und der internationalen Solidarisierung von Filmgewerkschaften wächst nun der Druck auf die Konzernleitung der Cinemaxx AG. Die allgegenwärtige Tarifpolitik des "Arbeitgebers" wird mittelerweile schon rege in der Öffentlichkeit diskutiert, von (noch) Kunden der Cinemaxx-Kinos, die zum Teil auch selbst aktiv werden mit Protestbriefen an die Konzernleitung, mit dem Verzicht von Besuchen in Cinemaxx-Kinos und mit solidarisierungsbekundigungen gegenüber den Mitarbeitern. Die Tatsache, das allein in Berlin schon tausende Flugblätter an die Kinogäste verteilt wurden und von denen registriert wurden, lässt darauf schließen, dass das Image der Cinemaxx AG zunehmend sinkt. Wir fordern weiterhin den "Arbeitgeber" auf, die Verhandlungen wieder aufzunehmen und mit uns einen moralisch wie auch sozial verträglichen Tarifvertrag auszuhandeln. Luft haben wir noch genug, sowie viele kreative und intelligente Ideen, den Arbeitskampf fortzuführen.
  8. Der Protest gehr weiter, wieder ein guter Artikel über die unzumutbare Tarifpolitik der Cinemaxx AG..... http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/3/0,1872,2261667,00.html
  9. Wieder ein Artikel , der die Leser zum wiederholten male über die Tarifpolitik der Cinemaxx AG aufklärt. http://www.jungewelt.de/2005/02-14/022.php Nochmals zur Erinnerung, morgen findet im Sony Center der Film Union Day statt, alle Filmschaffenden und Interessierte seien hiermit herzlichst eingeladen. Siehe Treat weiter oben.... Gruss, Klangwart
  10. Heute ging ein offener Brief an Herrn Kosslick von der Berlinale, dem Cinemaxx am Potsdamer Platz und die Presse, verfasst und unterschrieben von den Gastvorführern, die während der Berlinale die Kollegen aus der Projektion tatkräftig unterstützen. Diese sind sehr verärgert über die Tatsache, das sie seit nun mehreren Jahren den gleichen kläglichen Lohn von 11,50€ pro Stunde verdienen, und das bei langen Arbeitszeiten und kaum Pausen (Einzelaktig vorführen am Fließband). Da alle Gastvorführer auf Rechnung arbeiten, bleibt eher ein kläglicher Stundenlohn über. Alle sind nun sehr gespannt auf die Reaktionen der Berlinale, des Cinemaxxes und der Presse. Hier der der Brief:
  11. http://www.berlinonline.de/dossier/berlinale-vermischtes/blz_23622.html http://www.nd-online.de/artikel.asp?AID=67228&IDC=5
  12. Einladung für alle Filmvorführer/ Filmschaffende am 15.0205 zum FilmUnionDay im Sony Center am Potsdamer Platz.
  13. Offene Mail vom ver.di Tarifsekretär Medien, Matthias von Fintel
  14. Auszug aus der VStättVO Berlin: § 104 Sicherheitsbeleuchtung: (2) Eine Sicherheitsbeleuchtung muss vorhanden sein 4. in Bildwerferräumen (3) Die Sicherheitsbeleuchtung muss eine vom Versorgungsnetz unabhängige, bei Ausfall des Netzstromes sich selbständig innerhalb einer Sekunde einschaltende Ersatzstromquelle haben, die für einen mindestens dreistündigen Betrieb der Sicherheitsbeleuchtung ausgelegt ist. Wenn zum Betrieb der Sicherheitsbeleuchtung neben der Ersatzstromquelle nach Satz 1 auch noch ein selbsttätig anlaufendes Stromerzeugungsaggregat vorhanden ist, so genügt es, die Ersatzstromquelle nach Satz 1 für einen einstündigen Betrieb auszulegen [...]
  15. Im Cinemaxx Bielefeld wurde am gestrigen Samstag zur Hauptvorstellung ein Warnstreik ausgerufen, an dem sich fast 50% der Belegschaft beteiligt haben. Wir werten das als großen Erfolg. Es gab endlose Schlangen und die Theaterleitung hatte versäumt, die Filme später zu starten, sodaß viele Gäste in schon laufende Filme gehen mußten. Besonders säuerlich hat die Theaterleitung reagiert, als die ursprüngliche Streikdauer um eine Viertelstunde verlängert haben. Aber die Kollgegen fanden die Schlangen einfach zu lang, um zum Arbeiten reinzugehen.
  16. @hermann die einzige Mauer, die fallen muss, ist die der Unwissenheit in der Gesellschaft über die postmoderne, neoliberale Unternehmensführung. Vorbild sind hier Modelle aus Frankreich, wie z.B. vom "Le Monde Diplomatique" Verleger Bouvier, der die Öffentlichkeit massiv mittels verschiedene Kampagnen über Praktiken von MC Donalds und Danone infomierte. Diese Konzerne lenkten dann sehr schnell ein und erfüllten die Forderungen der Gewerkschaften und Arbeitnehmer,um einen größeren Imageschaden zu vermeiden. Mittels modernen "Protestmanagments" sollte dies auch bei einem Konzern wie dem Cinemaxx funktionieren.
  17. @magentacine ich denke, das Dieter Kosslick schon sehr gut über den aktuellen Tarifstreit informiert ist, der Hauptsitz der Berlinale ist ja in unserem Haus untergebracht . Da dieser Tarifstreit schon über 13 Monate sich hinzieht, also auch während der Berlinale 2004, und während der letzten Berlinale Gerüchte zwecks Streikmaßnahmen existierten , ist davon außzugehen, das Dieter Kosslick über unsere Arbeitsbedingungen aufgeklärt ist.
  18. Auch die Kollegen aus Hannover vom Cinemaxx Raschplatz blieben diese Woche nicht untätig. So fand am Samstag, dem 29.01.05 der zweite Warnstreik innerhalb einer Woche statt. Gestreikt wurde von 19- 21 Uhr, von 19 arbeitenden Kollegen sind 15 vor die Tür gegangen und die Gewerkschaft konnte sich über 6 neue Beitritte freuen. Die Projektion war komplett lahmgelegt und konnte mit Mühe und Not mit größeren Verspätungen wieder in Betrieb genommen werden. Verärgerten Gästen wurde von Seiten der Betriebsleitung 150 Freikarten überreicht. Ein weiteres Zeichen an die Herren in Hamburg, das die Mitarbeiter, die ja übrigens einen großen Beitrag zur Sanierung des Unternehmens durch Mehrarbeit geleistet haben, nicht mehr länger bereit sind, unter solchen prekären Bedienungen zu Arbeiten. Die entsicherung der sozialen Verhältnisse von Cinemaxx Mitarbeitern wird durch die Agitation des "Arbeitgebers" einen immer größeren Protest der Mitarbeiter provozieren, dies ist belegt durch viele neue Gewerkschaftsbeitritte. Die Identifikation der Mitarbeiter mit dem Unternehmen ist doch kaum mehr vorhanden, was sich stark auf die Produktivität und Qualität der zu leistenden Arbeit niederschlägt, die Kunden werden die ersten sein, die dies merken. Das schwarze Loch der Prekarisierung, das unter der Hand die Utopien vom Arbeiten außerhalb der normalen Zwänge abgelöst hat, sowie die einhergehende bewußt hergestellte Angst und Verunsicherung der potentiell Beschäftigten wird hier vom "Arbeitgeber" bewusst gewollt, dies darf allerdings nicht als Flexibilisierung und Individualisierung verstanden werden, sondern eher als Entrechtung, Entsicherung und Entbürgerung. Gut, das ein Grossteil der Mitarbeiter neben ihrem Job im Cinemaxx eine Universität besucht, wo freies Denken, kritisches Hinterfragen und soziales Engagement gefördert und begrüßt wird. Der Winter wird heiss....
  19. dann doch lieber MA statt chinaware, solche dimmer lassen sich auch mit den gängigen notlicht betreiben, diese können über ein extranetz, 230V einphasig, betrieben werden, sind ja akkugestützt, sprich, wenn strom da ist , wird der akku geladen, sobald der strom ausfällt, geht das notlicht an und wird vom akku gespeist, lt. musterversammlungsstättenverordung 2h brenndauer vorgeschrieben. schön ist natürlich, wenn viele lichtstimmungen im saal sind, so wie im discovery channel imax berlin, wo mehrere washlights und profiler- wackellampen hängen, kostet leider geld, welches viele kinobetreiber nicht investieren wollen...
  20. Zum Thema Dimmer... die eleganteste und vielseitigste Lösung ist mit DMX512 zu arbeiten, d.H. du nimmst einen DMX fähigen Dimmer und schließt dort ein kleines Lichtmischpult an, hat den ernormen Vorteil, dass du flexibel das Licht im Saal steuern kannst, je nach Veranstaltung und Bedarf lassen sich verschiedene Lichtstimmungen erstellen. Auch gibt es Automatisierungsinterfaces, die mit der Matrix verschaltet werden. Die meisten Dimmer benötigen allerdings 3.Phasen, sprich 16 oder 32 A, sollte aber in den meisten Vorführräumen vorhanden sein.
  21. und so weiter... http://www.welt.de/data/2005/02/02/457520.html
  22. Hier ein paar Pressemeldungen zur gestrigen Aktion... http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/02.02.2005/1625248.asp http://www.jungewelt.de/2005/02-02/018.php http://morgenpost.berlin1.de/content/2005/02/02/berlin/732305.html Fortsetzung folgt...
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