Hallo Dieter,
mußte mich seit vorigem Jahr auch mit der Filmregeneration befassen. Erst notgedrungen in jede Filmdose Racemischen Kampfer in ein Stück Damenstrumpf eingeschnürt beigelegt, dann entschlossen einige Vitafilm-Dosen zu kaufen und nach Anleitung anzuwenden, für 35mm.
Fakten: Habe einen Trailer (Azetat-Kodak) dessen Farbschicht sich ablösen wollte und danach 2 Filme (Azetat-ORWO-Color) im Januar diesen Jahres erst mit Prof. Filmreiniger, dann mit der Aufpinselmethode behandelt.
Meine Ergebnisse: Trl. trocknete nach einiger ?! Zeit, Farbschicht nur bedingt haltbarer.
Die Filme wollen nur schwerlich (nach nunmehr 10 Mon.) trocknen. Fangen von außen her an, nach innen verkleinert sich der Kern, da die Filme versuchen sich beim trocknen auszudehnen was zum Teil scheinbar zum Problem führt da die Windungen teils straffer werden (ungleichmäßige Flüssigkeitsverteilung?!). Ich denke, das Vitafilm schwer in die Schicht eindringt. Habe einen, fast trockenen, Akt einmal umgerollt um wieder etwas Freiraum für den Film zu schaffen. Dabei ist aufgefallen, das er sich wölbt und etwas starr ist. Leider ist es nicht so einfach einen Akt gleichmäßig lose Aufzurollen damit Vita besser in die Schicht eindringt. Das schließen feiner Verregnungen kann ich bis jetzt nur schwer beurteilen.
Fazit: Ich bin zZ. nicht so von Vitafilm überzeugt. Überlege mir aber, ob die Filme vielleicht mit der 16mm Einlegemethode bessere Ergebnisse erzielen (Aber das wird teuer!) Die vom Hersteller versprochenen Eigenschaften haben sich für mich noch nicht erfüllt trotz umfassender, sorgfältiger Anweisungsbefolgung.
Gruß
Dietmar