@ Guido
nein, so stimmt das nicht!
In Österreich hat der Marktführer bei Kinowerbung auf seine Kosten im Jahr 2003 125 Säle ausgestattet, was rund 50% der Besucher entspricht.
Jetzt ziehen immer mehr "kleine" Kinos nach, investieren auf eigene Kosten und das System liegt aktuell bei über 140 Bildwänden.
Unser Vorteil in Österreich ist, dass wir den Standard geschaffen haben und sich die Mitbewerber auf uns eingestellt haben.
Die Sache ist durchkalkuliert und rechnet sich bereits. (Genaue Zahlen will ich hier nicht veröffentlichen) Dabei ist klar, dass der Projektzeitraum, also die kalkulierte Lebensdauer der Anlagen nur wenige Jahre geträgt! Elektronik ist nicht Mechanik und wir werden sicher nie Videoplayer oder Projektoren haben, die 20 Jahre alt werden.
Handling: Eigentlich bin ich versucht, hier einen Link auf die Bedienoberfläche der Software zu legen, denn was ich hier lese zeigt mir, dass Du noch nicht mit dem System gearbeitet hast. Ich habe zwischenzeitlich rund 70 Leute geschult und betreue sie seit gut einem Jahr technisch.
Ein Saaltausch oder ein Interlock ist "10x scheller" erledigt, als Du den Film von A nach B getragen oder eingelegt hast. Dafür muss aber irgend ein PC in Reichweite des Verantwortlichen sein.
Und warum soll man einen Vorführer nicht schulen, warum soll er nicht 3 Handgriffe lernen, die ihm auf der anderen Seite stundenweise Arbeit abnehmen? Mehr Vertrauen in den eigenen Berufsstand!
-> Schwellenängste habe ich viele erlebt, aber selbst von älteren Mitarbeitern nie Ablehnung, nachdem sie mit dem System gearbeitet haben.
-> Der Vorführer oder der Betriebsleiter macht nur seine "Kinoarbeit", also Vorstellung ändern (automatischer Spielplanimport), kurzfristiger Saaltausch/Filmtausch und Interlock
-> Der Werbemittler kümmert sich um FSK der Werbung, um Spottausch (z.B. Lotto-Jackpot), Kompensationswerbung, etc. Damit hat das Kino nichts zu tun.
Ich denke, dass sich das WFP in Österreich vom Handling klar durchgesetzt hat. Das feedback der Vorführer zeigt mir das ganz klar!
LG
Digitus