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JHM

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Über JHM

  • Geburtstag 01.01.1970
  1. Der Film gehört heute Kirch und würde, falls er irgendwann einmal auf DVD erscheinen sollte, über das Paket von Fernsehjuwelen kommen. In den 2000er Jahren wurde er mehrfach auf Premiere Nostalgie ausgestrahlt. Verleihkopien gibt es übers DIF und das Bundesarchiv: http://www.filmportal.de/node/24435/availability#Verleih%20analog
  2. JHM

    CINERAMA

    Laut SPIO-Datenbank soll "Windjammer" 1991 einmalig auf RTL und 1994 vier Mal auf Vox ausgestrahlt worden sein: http://www.spio.de/index.asp?SeitID=327&TID=325&FilmID=2730&Suchenach=Filmtitel&SuchartFilmtitel=enthaelt&SuchartPerson=enthaelt&Filmtitel=windjammer&Person= Das ist mir völlig neu. Hat jemand nähere Informationen über diese Ausstrahlungen bzw sie damals gesehen? Welche Ausgangsmaterialien werden wohl dafür gedient haben? Oder handelt es sich vielleicht um eine Verwechsung mit irgendeiner Doku gleichen Titels und damit um fehlerhafte Einträge? Es kommt mir etwas seltsam vor, dass der Film fünf Mal im deutschen TV gelaufen sein soll und kein Mensch davon etwas weiß...
  3. JHM

    CINERAMA

    Weiß jemand, wer die Erzähler in den deutschen Fassungen der Cinerama Filmen waren? In "Die sieben Weltwunder", "Südseezauber" und "Zwischen Nordpol und Krim" (West-Fassung) war es Paul Klinger. In "Windjammer" (und dem daran angelehnten deutschen 70mm Film "Flying Clipper") war es Hans Clarin. Die Sprecher von "Das ist Cinerama", "Cinerama Holiday", "Auf der Suche nach dem Paradies", "Zwischen Nordpol und Krim" (DEFA-Fassung) und "Cineramas Weltparade" fehlen leider noch.
  4. Vielen Dank für alle zwischenzeitlichen Antworten. Im Fall de Falles würde ich den Film auf einem Philips FP 6 Typ EL 404 I laufen lassen. Der Projektor selbst ist etwa 50 Jahre alt. Der Räderkranz vorne wurde allerdings vor ca. 10 Jahren erneuert.
  5. Ich meinte schon Filmrenew. Ob das ggf. anzuwenden wäre, hängt davon ab, ob der Film in seinem jetzigen Zustand spielbar ist oder nicht. Ich habe eben Bedenken, ihn durch den Projektor laufen zu lassen weil ich die Gefahr sehe, daß dann die Perfo reißt und der Film sonstwie beschädigt wird. Falls die Gefahr ausgeschlossen werden könnte, würde ich ihn enfach mal spielen. Wieso schreibst Du "bei 52 Bildern sollte es eigentlich auch noch gehen", obwohl die Abweichung mit 72 Bilder doch viel mehr sind und es da Deiner Ansicht nach kein Problem sein sollte ? Das verstehe ich nicht. Jemand anders meinte zu meiner Beschreibung mit den 72 bzw 52 Bildern: " Meiner Mathe nach sind das ja rekordverdaechtige 1.5-2% Schrumpfung. Das wäre wohl auf normaler Ausruestung nicht mehr spielbar !" Jeder sagt da was anderes ob ja oder nein. Das wichtigste wäre für mich daher relativ verlässlich in Erfahrung zu bringen, ob ich das Teil mal gefahrlos durch den Projektor laufen lassen könnte ohne es zu beschädigen oder ob das der Projektor ohne Zerstörung nicht mehr packt in dem Zustand des Films.
  6. Ich habe einige wichtige Entscheidungen zu treffen hinsichtlich einer von Vinegar Syndrome / Essig Syndrom und Schrumpfung betroffenen Filmkopie. Ich hoffe, daß einige Profis und Experten hier mitlesen und mir vielleicht noch Tips aus eigener Erfahrung geben können. Ich habe mich bereits umgehört und auch gute Infos von einem studierten und filmvertrauten Chemiker bekommen, die ich hier gleich mit weitergeben will. Nur handelt es sich hierbei eben um Theorie und nicht dessen Eigenerfahrungen. Um nichts zu verderben habe die Kopie bislang nicht gespielt sondern vorerst nur am Umspuler durchgesehen um den Zustand zu begutachten. Es handelt sich um eine 35mm Technicolor Kopie von 1955 (3 Akte) auf Kodak-Filmmaterial (Technicolor wäre im Regelfall auf Kodak, hat man mir erklärt). Technicolor erkennt man daran, daß die Tonspur und die Ränder der Filmframes silbergrau sind. Licht-Ton, Perforation gut (nicht eingerissen oder brüchig), nur wenige Klebestellen an den Aktenden. Farben sind Top, dürfte groß keine Laufstreifen haben - soweit man das am Teller sehen konnte. Der Film war sehr locker gewickelt, nicht verklebt. Das Material ist nicht extra brüchig oder stacksig. Grundsätzlich sieht die Kopie sehr gut aus und dürfte seinerzeit wenig gespielt worden sein; hat aber durch unsachgemäße Lagerung gelitten. Das Essig-Syndrom ist nämlich stark, trotz dessen keine sichtbare Zersetzung feststellbar ist. Als ich den Film bekam und die Dose öffnete, empfand ich es als nicht soooo heftig (ähnlich wie wenn man über einer mit Essig übergossenen Salatschüssel steht). Beim Durchspulen auf dem Teller hat sich dann doch ein sehr massiver strenger essighafter Geruch breitgemacht. Der Film wurde von einem Vorführer ursprünglich in einem alten Kino aufbewahrt. Der Vorbesitzer hat ihn vor etwa 10 Jahren von diesem erworben und damals von Akt-Kartons in Plastikdosen umgepackt. Wegen des Essig hatte er ihn nie gespielt und die 10 Jahre lang nur bei sich im Keller stehen lassen. Die Akte sind in unterschiedlichem Zustand. Der 1. Akt riecht am intensivsten, der 2. etwas weniger und der 3. am wenigsten stark. Weiterhin habe ich den Film auf Schrumpfung überprüft. Beim 1. Akt habe ich bei Längsmessung mit einem neuen Perforationsstreifen 72 Bilder durchgezählt, bis die Perforationslöcher im Filmframe wieder absolut deckungsgleich waren. Bei Akt 2 und 3 waren es jeweils 52 Bilder. Ist der Film unter diesen Umständen überhaupt spielbar ? Nun stellt sich die Frage wie ich vorgehe 1) Gegen den Essig und 2) Gegen die Schrumpfung. Mein Bekannter hat mir zum Essig schon folgende Infos gegeben: ------------------------------------------------------------------------------------ a) Chemische Erläuterung Das Vinegar Syndrome ist eine Zersetzungserscheinung der Filmbasis hat also per se mit Technicolor usw. nichts zu tun. Nur bei neueren Polyesterkopien ist in dieser Hinsicht nichts zu befürchten; bei Acetat ist das VS womöglich genauso dramatisch (oder schlimmer) als die Zersetzung von Nitratfilmen. Chemisch gesehen handelt es sich um eine Hydrolyse, die Essigsäure freisetzt, die wiederum die weitere Zersetzung katalysiert. Daher gibt es einen bestimmten Punkt, ab dem sich die Zersetzung ganz dramatisch beschleunigt. Wegen der (Auto)katalyse ist VS auch ansteckend, Filme, die also Essig ausgasen, gehören separat von anderen Filmen gelagert, da sie sie sonst anstecken. Magnettonspuren katalysieren bzw. beschleunigen das Symptom womöglich. Die Gesundheitsgefahr der Essigsäure (Schleimhautschäden usw) erklärt sich ja weitgehend von selber (besonders problematisch für Kontaktlinsenträger!). So eine Filmkopie kann dann schon ganz heftige Mengen freisetzen; Haushaltsessig mit seinen 5% oder so ist dagegen gar nichts. Umkehren kann man das VS nicht, ob man die Reaktion stoppen kann, ist fraglich. (dazu fehlt bisher einfach noch die Erfahrung). Letztendlich wird es den Film zerstören, wenn es seinen Lauf nimmt. Im Anfangsstadium kann man das VS zumindest so verlangsamen, daß die Filme erst mal überleben. VS wird durch Feuchtigkeit und Wärme beschleunigt (ausgelöst ?) und tritt darum besonders gerne bei Dachbodenkopien etwa aus Florida oder Australien auf. Das ist also nur ein Grund, warum Archive Filme klimatisiert und gekühlt lagern. b) Behandlung Auf jeden Fall muß die existierende Essigsäure erst mal raus; Filmrenew kann dazu gar nichts beitragen, höchstens den Geruch überdecken. Luft/Lüften/Umrollen und Molekularsiebe (die absorbieren Essigsäure und Wasser) schon. Also erstmal gründlich lüften, dann die Molekularsiebe verwenden. http://www.kodak.com/US/en/motion/suppo...12.4&lc=en (dort auch weitere Artikel und Order-Information) Ggf. sollte man die Molekularsiebe nach ein paar Wochen erneuern (sie haben nur eine bestimmte Kapazität). Hoffentlich nimmt die Reaktion dann ab. Solange der Geruch da ist, geht auch die Zersetzung voran. Wenn man den Geruch wegbekommt oder vermindert, ist das ein gutes Zeichen. Die Molekularsiebe vermögen die Reaktion nicht zu stoppen. Sie absorbieren lediglich den Essig und verhindern damit, daß der die Zersetzung vorantreibt. Das IPI (Image Permanence Institute) hat auch Teststreifen, mit denen man das VS halbwegs quantifizieren kann: http://www.imagepermanenceinstitute.org...8page9.htm Sowohl Metall (ohne Rost natürlich!) oder Plastik (darf nichts ausgasen) sollte zur Lagerung okay sein. Wichtig ist, daß die Dosen nicht hermetisch abgeriegelt sind, damit der Film "atmen" kann – und damit gerade Zersetzungsprodukte wie der Essig entweichen können. Wichtig ist auch, die Kerne der Rollen zu erneuern. Die, auf denen sie sich möglicherweise für sehr lange Zeit befunden haben, sind natürlich auch schon voller Essig. Gleiches gilt für die Filmdosen. Ideal wäre, den Film nach obiger Behandlung luft- und feuchtigkeitsdicht zu versiegeln (am besten gleich doppelt und natürlich mit Molekularsieben drin) und einzufrieren. Bei Temperaturen unter Null wird VS soweit verlangsamt, daß der Film vermutlich so noch eine ganze Weile überleben wird. Die Versiegelung unterbindet das einzige massive Problem der Einfriererei: Schaden durch Kondenswasser beim Auftauen. Hier noch der IPI Storage Guide for Acetate Film (Download PDF-Format): http://www.imagepermanenceinstitute.org...page3a.htm ------------------------------------------------------------------------------------- Ich habe jetzt schon gründlich gelüftet. Habe ihn immer ins Freie gestellt, sobald Schatten ist. Direkte Sonne ist ja wohl nicht gut und abends wenn es feucht wird muß er auch wieder rein. Unten im Keller lasse ich die Dosen offen und lüfte immer wieder gut durch. Weiterhin habe ich ihn jede Woche einmal umgespult. Der Essiggeruch hat dadurch merklich abgenommen. Nun möchte ich langsam mit den Molekularsieben anfangen. Filmrenew gegenüber war mein Bekannter skeptisch. Die konservative Einfrier-Methode ist für mich nicht praktikabel. Bislang habe ich von diversen Sammlern nur Positives und nichts Negatives über Filmrenew vernommen. Andererseits traue ich mich aber irgendwie noch nicht recht heran. Fraglich ist, ob Filmrenew überhaupt nötig ist. Dies in erster Linie dann, wenn der Film durch die Schrumpfung derzeit unspielbar sein sollte, worüber ich mir eben nicht klar bin. MEINE FRAGEN: 1) Wie lange soll ich noch weiterlüften und umspulen, bis ich mit den Molekularsieben beginne ? 3) Wieviel Molekularsiebe und Filmrenew werde ich für 3 Akte wohl benötigen ? Gibt es die Sachen irgendwo günstiger als bei Wittner Kinotechnik ? 3) Soll ich die Filmbüchsen, ab dem Moment in dem ich mit den Molekularsieben beginne, dann wieder verschlossen halten oder offen lassen und die Siebe einfach unter und über den Film legen ? 4) Macht Filmrenew gegen die Schrumpfung wirklich Sinn und wie lange sollte ich dann warten, bis ich mit Filmrenew anfange ? Kann Filmrenew die Farben schädigen (hängt das von der Beschichtung ab ? --> wie erkenne ich, ob meine Kopie beschichtet ist ?) ? 5) Da Filmrenew ja einer Schutzschicht gleichkommt: Wird dadurch dann nicht unterbunden, daß der Essig ausdunsten kann ? Würde der Essig nicht sozusagen in der konservierenden Schicht von Filmrenew eingeschlossen oder habe ich da einen Denkfehler ? Kann das gut sein ? 6) Wie genau und wie lange sollte ich die Behandlung mit Filmrenew dann im Detail durchführen ? Würde mich über Hilfe und diesbezügliche Erfahrungen freuen, da ich noch nie eine solche Kopie hatte und die Situation für mich völlig neu ist. Danke !
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