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  1. Habe auf meinem Blog eine kurze Zusammenfassung zu Marc Cuban und seinen Ideen geschrieben: http://www.digitale-filmlichter.de Marc Cuban schreibt seine Gedanken über "Warum gehen wir ins Kino" manchmal öffentlich in sein Blog. Siehe link.
  2. Wie kann eine 35mm Kopie mit der DCI-Spec verglichen werden? Meine Vorschläge- besonders interessante Messungen 1. Auflösung: Vergleich von MTF(Modulationstransferfunktion als lp/mm-Linienpaare pro mm) von 35mm-Release Prints mit Pixelcount von Projektoren Frage dazu: Wie wird das Releaseprint hergestellt? Hier kann es imho verschiedene Möglichkeiten geben: Anzahl der Umkopiervorgänge, Art und Weise der Kopiervorgänge (Kontaktkopie vs. optische Kopie), Aufnahme der Linienpaare: Ausbelichtung via ARRILaser oder Aufnahme via Kamera Hierbei umfangreiche Erhebung der lp/mm aktueller Release Prints aus aktuellen Verleihprogrammen Die Frage ist zu klären, was technisch machbar ist und was gemacht wird 2. Kontrast: Messung full on/off Kontrast Untersuchung: Wieviel Kontrastumfang kann man ueberhaupt wahrnehmen? 3. Lichtleistung: Ist eine mathematische Größe; Messung der wirklichen Lichtleistung der Projektoren- hierbei besondere Berücksichtigung der durch Alterungsvorgänge hervorgerufenen Abnahme des verwertbaren Lichtstromes bei ggf. möglicher Nachjustage des Brenners 4. Messung des Gamuts Vergleich eines 10x10x10-cubes zwischen Film und Digital 5. Wiedergabe des Farbneutralität: kommt es zu Farbabweichung bei der Darstellung unterschiedlich heller Graustufen?
  3. Mein persönlicher Standpunkt zum Thema Koexistenz: Ich gehe davon aus, das es IMMER analoge Projektion geben wird. Zum einen ist das ein Kostenfaktor, der in den naechsten 15 Jahren keine durchgehende Digitalisierung zulässt und zum anderen ein Nischenfaktor, der genau die cineastische Erfahrung beibehält, die eingefordert wird. Will heissen: Es gibt noch immer Schallplatten. Wirds auch immer geben. Die breite Masse kauft CDs. Oder MP3s.
  4. Danke Cinerama. Ich bin hocherfreut ueber Deine Aussagen. Daher hoffe ich, dass Du meine forsche Fragerei entschuldigst. Mit Deinen Aussagen sehe ich in Dir einen Verfechter des großen Kinos alter Schule ( Hinweis 70mm-Kopien). Daher moechte ich keinen Diskurs ueber "digital ist besser" beginnen, da dieser der Problematik nicht gerecht wird. Ich denke eher an Dispute aus dem Audiobereich... Ein guter Freund von mir hat amtliche analoge Aufzeichnungs- und Bearbeitungstechnik in seinem Studiokeller und findet keine Kunden mehr, die bereit sind, fuer diese Technik Geld auf zuwenden...
  5. In der Tat wurde dieser so Test nicht durchgefuehrt. Ziel war die Untersuchung der digitalen Projektion hinsichtlich ihrer Eigenschaften im Kino. Entscheidendes technisches Gütekriterium für einen Kinofilm ist die Projektion im Kino für den Kinbozuschauer. Wie diese erreicht wird, ist nachrangig. Andererseits scheinen die zitierten mehrfachen Umkopierungen Stand der analogen Projektion zu sein. Der viel zitierte ( und auch kritisierte) Bolewski-Report (FKT 3/2002, s.124-126) beschreibt eine teilweise geringe Schärfe der analogen Kinoprojektion (deutlich unter 2k). Ins Schärfe das entscheidende Qualitätskriterium? War die analoge Kinoprojektion früher technisch besser? Neben der künstlerischen Verwirklichung ist Kino und Kinofilm immer auch ein Wirtschaftsgut. Hat sich der dabei übliche technische Standard in den letzten 20 Jahren verschlechtert? Wie lässt sich diese Behauptung belegen? Wie kann ein solcher Vergleich stattfinden? In meinen Augen wäre das ein 6-8k-35mm Scan (der dann scheinbar "alles" aus einem Film herausholt) auf einem 2- 4k-Digitalprojektor vs. ein 35mm-Negativ mit den notwendigen analogen Zwischenschritten, jedoch immer optisch kopiert. Das scheint mir der technisch maximale Vergleich zu sein, den man den beiden Medien digital vs. analog heute zurechnen kann. Wirtschaftlich kommt er in meinen Augen nicht in Frage, dh. er behandelt keine wirtschaftlich relevanten Produktionsmechanismen. Ich meine, dass ein analoger Dreh(35mm Negativ) mit durchgehender digitaler 4k- Nachbearbeitung und anschliessender digitaler 4k-Projektion die technisch und wirtschaftlich optimale Lösung für das Kinofilmerlebnis darstellt. Eine Alternative zur digitalen Projektion wären analoge Abzüge eines 4k-Masters, ohne Synchronkopierungen etc. Nein. Es wurden separate Untersuchungen durchgeführt.
  6. habe den namen verwechselt, tschuldigung. du warst gemeint, nils.
  7. Alle Projektoren waren bei den Messungen sehr jung ( keiner älter als 400h). Daher ist eine Aussage ueber die Alterung nicht zu treffen. Wobei ich auch hier wieder vermute: Innerhalb der ersten 1000 h passiert bis auf die Veränderung der Lichtleistung des Projektors nichts grossartig an den anderen Parametern. Dananch wirds ( wie auch jensg anmerkt), besonders bei LCD, spannend. Die Lichtleistung ist eh ein heikles Thema. Frage an Dich Jens : Wie verändert sich der Bogenabstand bei Hochdrucklampen über die Brenndauer der Lampe hinweg ? Kannst Du da eine Aussage treffen ? Da durch die Etendue die sammelbare Lichtleistung einer Kurzbogenlampe beschränkt ist, nimmt sie bei groesserem Bogenabstand ab. Der Elektrodenabbrand führt zu einem vergrösserten Bogenabstand bei älteren Lampen.
  8. Hallo Nils, Danke fuer die Kritik. Die Lebensdauer fuer digitale Projektionseinrichtungen im Kinobetrieb ist in der Tat ein wichtiges wirtschaftliches Thema. Bedeutet das doch nicht nur einen Lampenwechsel aller (+/-) 1000 h, sondern zusätzlich eine Überwachung der Filter und bei LCD (auch bei LCOS?!) eben auch der Panels selbst. Abgesehen vom Schmutz im optischen Weg sind die Alterungseffekte von Panel und Filter die Hauptursache fuer Alterung von Digitalprojektoren. Leider sind die Hersteller bei Auskuenften zu diesem Thema _sehr_ zurückhaltend. Und Alterungsmessungen zum Gerätealter >> 2000 h sind unter Laborbedingungen nicht praktikabel. Daher ist man auf Feldmessungen angewiesen. Da sind zb. die Firmen mit Dauerinstallationen gut mit Daten ausgestattet. Jedoch wird auch hier erschreckend wenig publiziert. Zum Thema 2k vs 4k: Hier stimme ich auch zu. 2k reicht bei entsprechendem Füllfaktor (>90%) durchaus aus fuer eine ordentliche Projektion. Jedoch sind bei Sitzreihenabständen von weit weniger als 1,5x Leinwandhöhe mehr Pixel immer besser :-) Andreas Niemand
  9. Hallo Forum, ja, man konnte bei der Sony-Demo am Mittwoch tatsächlich eine 4k-Projektion sehen. Ich war bei der Veranstaltung zugegen und hatte auch das Vergnuegen, die Projektion zu erleben. Die Veranstaltung nannte sich "Sony Innovationsforum". Es handelte sich um eine Informationsveranstaltung von Sony zum Thema E- Cinema und D-Cinema. Verschiedene Redebeiträge gab es am Tage. Daran anschließend wurden diverse Inhalte auf dem Sony SRXR-110CE Beamer im Kino gezeigt. Die Projektion war recht beeindruckend. Im Vergleich zu diversen 2k-Projektionen, die ich bisher gesehen habe, sind bei 4k tatsächlich keine Treppchen ( Aliasing durch Pixelstruktur) mehr zu sehen. Das ist mir bei 2k-Projektionen auch oftmals nur an Buchstabenkanten / synthetischen Grafikelementen aufgefallen, bei dieser 4k-Demo war es nicht mehr sichtbar. Insofern ist in meinen Augen 4k tatsächlich für solche Inhalte ( grafiklastig, syntetischer Inhalt, geringes Antialiasing) ein ordentlicher Gewinn. Bei anderen gezeigten Inhalten fand ich den 4k-Gewinn gegenueber der 2k-Projektion nicht sooo spannend. Es wurden gezeigt: "Die große Stille" Trailer HDCAM-> SRXR (im Beamer skaliert) "The Stoning" Trailer HDCAM-> SRXR (im Beamer skaliert) Indien (Originaltitel ?!) 65mm IMAX-> 4k-Scan->uncomprimiert von HD-Rekorder-> SRXR (nativ) (evtl. war es auch ein gedownrezter 6k-scan) der singende Country-Mann (Originalname vergessen) ein anderer 65mm- Streifen aus dem Sony-Archiv, ein Dreh aus den 50ern/ 60ern (!) 4k-Scan->uncomprimiert von HD-Rekorder->SRXR (nativ) evtl. auch hier ein 6k-Scan gedownrezt Ausschnitte aus Stealth hier wurde ein aktueller DI-Prozess mit nach DCI-Vorgaben realisierter Komprimierung demonstriert: 4k-Scan + 2k- Effektshots (uprezzed auf 4k) -> downsampling auf 2k -> JPEG 2000-Komprimierung -> SRXR ( im Beamer skaliert) Insgesamt fand ich die Demonstration sehr angenehm. Vergleichbar ansehnliche Schwärzen ( hängt sehr stark vom Ausgangsmaterial ab, HDCAM-Material fällt stark gegenueber den Scans ab) Toller Bildstand, tolle Schärfe. Die JPEG2000-Komprimierung arbeitet auch recht gut. Jedoch waren Kompressionsartekfakte bei eingeblendeten Schriftzuegen zu sehen, aehnlich den Schmetterlingsbildern bei JPG. Man hat gewissermassen Schriftzugschatten um die Buchstaben herum gesehen. Ansonsten gab es die Kompression nicht zu sehen. Hierbei muss gesagt werden, dass die gezeigten Ausschnitte einem rasanten Actionfilm entnommen sind. Man hat also fast keine ruhigen, ewig stehenden Bilder, auf denen man nach Kompression forschen koennte.
  10. ich hab die dolby-seite nicht verstanden, sorry. war auf dolby.com und hab dort eine kinoliste gesucht... daher dacht ich, frag ich mal.
  11. Meine Vermutung: Muenchen: Cinema Nuernberg: Cinecitta Duesseldorf: ?
  12. Fuer eine Recherche bin ich interessiert an der Anzahl der Digital Cinema Installationen von Dolby im deutschsprachigen Raum. Gibt es darueber Informationen ? Danke, Andreas
  13. Sehr geehrtes Forum, ich habe zum Thema Digitalprojektion in div. Untersuchungen durchgefuehrt. Ergebnisse dieser Arbeiten finden sich in verschiedenen Publikationen. Diese sind unter anderem auf meiner Website zu finden: http://filmlichter.de/index.php?seite=publikation Der Rahmen dieser Untersuchungen wurde von den Anforderungen und Moeglichkeiten fuer eine digitale Projektion im Kino gesteckt. Fuer Kritik stehe ich jederzeit gern zur Verfuegung. Mit freundlichen Gruessen, Andreas Niemand
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