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Beiträge erstellt von Klaus Peter Weber
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Ich habe noch zwei Fotos gefunden zum Thema :
Eines zur Verwirrung :
Dieser Schnappschuß von 1984 zeigt aber ein anderes Lampenhaus auf der ERNEMANN im ZOO PALAST als das heutige auf
@Prestons DP 70 !
Und eines zur Belustigung :
Hier steht meine Wenigkeit im zarten Alter von 17 im Jahre 1958 vor dem MGM.
Leider habe ich auch kein Foto von innen.
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Am Ende war es Pau Casals ?
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Hallo cinerama und preston,
nochmal zu den ellipsoiden Verzerrungen der unscharfenSpitzlichter bei anamorphotischer Aufnahme. Diese Erscheinung hilft nur bedingt bei derprojektionsseitigen Identifizierung einer echten anamorphotischen Aufnahme gegenüber einerspärischen super35mm Aufnahme mit Anamorphose in der Postproduktion. Denn dieser elipsiodische Effekt in der Unschärfe entstehtnicht beim Einsatz von anamorphischen Zooms, sondern nur bei Primes !
Der Grund : Bei ana-Primes muss währendder Fokussierung zusätzlich zum Schärfeblock der Basisbrennweite auch – und dasmit anderer Bewegungskurve – der Zylinderblock bewegt werden. Diese Bewegungdes Zylinderblocks in Relation zur Basisbrennweite verändert den Dehnungsfaktorund erzeugt diese ovalen Highlightkreise.
Ein ana. Zoom hingegen funktioniert anders. Es sind immerklassische spärische Zooms mit einem hinten aufgesetztem vereinfachtem Zylinderglied,was meistens fest eingebaut ist, aber auch als Adapter zum Einsatz kommt. Da in einem Zoomdie Schärfe als Front- oder auch Innenfokussierung geregelt wird und nicht wie beimPrime durch Veränderung des Basisabstandes zur Filmebene, braucht der Zylinderbock keineSchärfekorrektur mit zu vollziehen und bleibt fix. Da er fix bleibt, verändertsich auch nicht der Dehnungsfaktor !
Wenn nun wie bei JCS viel mit Zooms gearbeitet wird, suchstIhr bei der Projektion trotz echter ana. Aufnahme vergebens die von uns so geliebtenovalen Lichter. Übrigens, man arbeitet sehr gerne mit Zooms, nicht um zu zoomen, sondernum schnell immer die richtige Festbrennweite zur Verfügung zu haben, ohnezeitraubenden Wechsel der Objektive. Und noch einen praktischen Vorteil hat die Vermeidung vonObjektivwechseln, und das hat bei JCS eine große Rolle gespielt, man senkt entscheidenddas Risiko des Eindringensvon Staub oder feinem Sand in das hoch sensibleKameragehäuse.
p.s. DieZylindereinheit bei ana. Zooms ist um 90 Grad verdreht, sie presst nicht das Bild zusammen, sondern sie entzerrt vertikal. Das heisst,die Brennweite des Zooms wird um den Faktor 2 verlängert, und nicht wie bei denPrimes verkürzt. Bei allen anamorphotischen Arbeiten ist die gestalterischrelevante Brennweite immer die vertikal Wirksame.
Genug Referat
Klaus
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Es ist noch viel frustierender :
Einmal sagt das auf der Kopie zu identifizierende Format nichts aus über das
in den Erstaufführungstheatern der Fünfziger und später benutzte Format.
Bei der Einführung des 1:1.85 Formates, das ja aus USA kommend vor der Einführung
des ,sog. nordeuropäischen Formates 1.1,66 stattfand, passten sich fast alle Theater nicht
mehr an. Für sie war es eben einfach nur Breitwand !
Zum Anderen, das belichtete Format heisst nicht unbedingt, daß es ein künstlerisch durchkomponiertes
festgelegtes Format bedeutete. Viele 1:1,85 Filme wurden auf CS oder academic Format belichtet, weil man
die Kameras nicht umrüsten mußte und darauf vertrauen konnte, daß es ja eh nur in 1: 1,85
vorgeführt werden wird. Der Einsatz der 1:1,66 hardmask kam bei den Machern oft nur mit dem Sicherheitsargument,
wir machen Breitwand mit 1:1,66, weil dann in den nicht wenigen Häusern, die knapp unter 1:1.85
liegen, kein schwarzer, wenn auch schmaler, Balken zu sehen ist. u.s.w.
Also als Praktiker mit 40jähriger Erfahrung mit entsprechenden zermürbenden Vorbereitungssitzungen
kann ich nur grinsen über die Inbrunst, mit der hier manchmal Formatdebatten geführt werden.
Klaus Peter Weber
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Höhere Auflösung :
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Beim Entrümpeln meines Archives bin auf diese Anzeige gestoßen.
Als Nachwuchsvorführer war damals ich ganz erstaunt, als die mit der 70mm Kopie
angekündigte Leihoptick zur Projektion der anamorphotischen 70er Kopie
nicht von einen der üblichen Hersteller wie ISCO, MOELLER, ZEISS, FOX/SATEC
oder TOTALSCOPE stammte, sondern von einem kleinen, mir damals
unbekannten Hersteller in München. Bei meinen Recherchen entdeckte
ich u.A. diese Anzeige im KINO-TECHNIK 1960. Es blieb der einzige
Auftritt von Steinheil im Projektionsgeschäft.
Ich denke, ein schönes Stück Nostalgie zum Ausdrücken.
Klaus
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Danke Rene,
klar, es geht um die Bearbeitung meiner Magnettonkopien.
Also werde ich mal ran gehen.
KLaus
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Hallo
habe auf ebay dieses Angebot gesehen :
Kann mir jemand sagen, ob diese Teile auch in eine ARRI Klebelehre passen ?
Danke
Klaus
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Habe mir gerade die DVD angesehen, auch hier die gleichen Probleme mit der miserablen Qualität
der Originaltondialoge. Die Erzählerstimme ist dagegen o.k.. Also Entwarnung für die Kinos, es ist
ein Problem der Tonmischung (Tondesign!!!). Ob es so gewollt ist, kann befürchtet werden. Eine
unerträgliche Ignoranz dem Zuschauer gegenüber.
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Hallo Ihr Perforierten,
kann mir jemand sagen, wo ich 35mm Perfoklebeband beziehen kann.
Was gibt es an Erfahrungen damit, ist es überhaupt sinnvoll ?
Danke
Klaus
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errare humanum est !
Ich weiss nicht, wie sich das eingeschlichen hat.... sorry
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uups,
Entschuldigung @Stefan, ich meinte natürlich den FILMTECHNIKER.
Tut mir leid
Klaus
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Es lohnt sich hin und wieder Thraeds neben NOSTALGIE, wo ich mich sonst am liebsten aufhalte, reinzuschauen:
@ Stefan2 versucht in seiner sehr eloquenten Art die Film(labor)geschichte neu zu erfinden.
Der Begriff LAVENDEL meinte immer das Master(inter)POSITIV. Denn hier musste die
Gradation zurückgenommen werden, um nicht zu steile Internegeative für die Massenkopierungen
der Theaterkopien zu bekommen.
So kenne ich es seit meiner Lehrzeit im (S/W) Kopierwerk 1959 und aus meiner anschließenden
Lebensarbeitzeit.
Klaus
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Zu den Erstaufführungsformaten von WEST SIDE STORY in Deutschland :
Ich war selbst noch Vorführer bei der Erstaufführung von WSS. Wir hatten zwei Kopien
im Einsatz : Eine 70mm und eine 35mm TC/Magnetton und spielten beide wechselweise
von Vorstellung zu Vorstellung. Der Grund war, daß es in 70mm nur Originalfassungen
mit UT gab und die 35er mit synchronisierten Dialogen und Songs im Original mit UT.
Da in dieser Zeit, noch mehr als heute, Originalfassungen mit UT ein Einspielrisiko
waren, wählten wir dieses Doppelangebot. In vielen Städten kam WSS deshalb aber als
Erstaufführung nur als 35mm/mag zum Einsatz.
Klaus
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Die wahre Historie der EAST SIDE STORY (!) in Kürze.
Im Frühjahr 1947 wurde JEROME ROBBINS als Choreograph an einer Schauspielschule von einem Studenten gefragt, was er von der Idee
hielte, Romeo und Julia in die Moderne zu adaptieren. Er war sofort fasziniert von der Idee und wurde so der Vater der WEST SIDE STORY.
Ganze 3 Jahre brauchte er, um Lenny Bernstein mit ins Boot zu bekommen. Eine erste Version nimmte Gestalt an : Julia wird Jüdin und Romeo
soll römisch-katholisch werden, aus dem religiös intoleranten Greenwich Village. So kam es zu dem Urtitel EAST SIDE STORY !
Erst 1955, unter dem Eindruck der sozialen Brennpunkte während ihrer umfangreichen Recherchen in NY, bekam die Sache ihre zündende Wendung.
Julia wurde jetzt zur Puerto-Ricanerin Maria, Romeo zum Anglo-Polen Tony aus der West Side.
Juli 1957 beginnen die Bühnenproben zu WEST SIDE STORY. Am 20. August ist Premiere im WINTER GARDEN N.Y.. Es folgen 772 Vorstellungen.
WALTER MIRISH sieht die Show Anfang 1959 und gewinnt ROBERT WISE als Producer/Director. Beiden ist sofort klar, dass auf die Power von
JEROME ROBBINS nicht verzichtet werden kann.Dieser willigt ein, unter der Bedingung, auch Co-Regie führen zu dürfen.
Art Director BORIS LEVEN trägt die entscheidende Idee bei, und setzt sie auch durch, die Umsetzung der Bühnendecos in Reallocations zu wagen. Dies bedeutete eine Revolution des Filmmusicals und war mit einem enormen künstlerischem und vor allem finanziellem Risiko behaftet.
10.05.1960 Drehbeginn nach einem Jahr Vorbereitung in N.Y.
18.10.1960 Premiere im RIVOLI N.Y. und läuft dort 77 Wochen
Innerhalb eines Jahres kommen 470 Kopien in 18 Ländern zum Einsatz.
Jedoch der absolute Erstaufführunsrekord war in Paris : 218 Woche im GEORGE V und direkt anschließend 42 im ARLEQUIN, Also 5 Jahre !
o9.o4.1962 WWS gewinnt 10 Oscars. So geht einer auch hochverdient an DOP DANIEL L. FAPP
Kleine Fußnote zum Schluß : Durch den Umstand von 2 Directors, ROBBINS und WISE kam es zu sehr kritischen Drehverzögerungen,
die dazu führten, DANIEL L FAPP fast zu spät zu den Dreharbeiten von EINS ZWEI DREI nach Berlin kam.
Klaus
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Hallo Woody,
albertk hat Recht, Du bist der Gewinner, obwohl immer noch ein Fehler bleibt :
Carné ist richtig aber
4.Reihe Nr.5 ist nicht Arthur Penn, ........sondern....... Stanley Donen !
Also, woody bitte per pn deine Versandadresse.
Nochmals guten Rutsch an alle Freunde des, wie auch immer, gewegten Bildes in dunklen Kammern!
Klaus
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Hallo Woody,
eigentlich bist Du sooo nah dran. Damit die Sache nicht ins stocken gerät :
alles richtig bis auf Pollak und de Mille. Auch Premminger war richtig.
Schade, wenn jetzt jemand deine Vorlage aufspringen würde....
Klaus
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Ich freue mich über die rege Beteiligung. Nur soviel zu Sache : woody liegt extrem nahe und cinerama hat Recht mit seinen
Einwänden. Das bedeutet aber nicht, da sich die beiden Positionen decken.
Bin gespannt
Klaus
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Die besten Wünsche an alle Forumsnostalgiker zum Fest. Für diejenigen, die sich während dieser Tage nach einem neuen thread
sehnen, hier eine Fotomontage zum rätseln. Einige Gesichter sind sehr bekannt, andere waren etwas kamerascheuer.
Es handelt sich um ein 80cmx80cm Poster, das ich mir zur Zierde meines Kinofoyers kompiliert habe. Es sind alles Regie-Insassen
meines Filmlagers. Derjenige, der zuerst alle benennen kann, bekommt von mir ein Poster zu Neujahr zugeschickt.
Viel Spass und gutes Neues Jahr
Klaus
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Hallo T-G,
In den 50ern wurde noch fleissig Sprosse kopiert.
Speziell 20th century fox ließ Lichttonkopien ihrer Cinemascope/4-kanal-Mags in Sprosse auf TC
kopieren.
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Hallo Schrotti,
habe noch jede Menge 16mm shortends und auch komplette Rollen, die endlich beleichtet werden sollten.
Sie sind nicht mehr ganz neu, aber Kühlschrank gelagert und garantiert o.k.
Da ich als Kameramann in den Ruhestand getreten bin, gebe ich alles zum Transportkostenpreis ab.
Bitte p.n.
Klaus
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Nochmal kurz zu MACKENNA.
Er war auf jeden Fall komplett in 65mm gedreht,
Ich besitze übrigens eine "mint" TC Kopie, mit für Druckkopien extremer Schärfe und fantastischem 4-Kanal-Magsound......
Klaus
Fragen zur Bildruhe, Bildgröße, Bildgeometrie
in Newbies
Geschrieben
noch ein wesentlicher Grund, warum Sperrgreifersysteme im Projektor eine sehr
aufwendige und verschleißfreudige Sache wäre :
Der Film wird im Projektor mit der doppelten Geschwindigkeit wie in der
Kamera geschaltet !
Wie wir alle wissen wird die Projektionsfrequenz von 24 B/S auf 48 B/S erhöht
um das Bild flimmerfrei sehen zu können. Dies geschieht durch den Trick, das
man jedes Bild zweimal projiziert. (2 Hellphasen und zwei Dunkelphasen, von denen
eine zum Transport dient und die andere, bei stehendem Bild, dient nur der
Frequenzerhöhung)
Dadurch verringert sich die Zeit ,die zur Weiterschaltung bleibt, auf
1/4 der 1/24 Sekunde, die für ein Bild zur Verfügung stehen.
Bei der Kamera stehen aber (im Normalfall, das heißt bei 180 Grad Umlaufblenden)
die beiden Hälften der Zeit je für Transport und Belichtung zur Verfügung.
Das bedeutet also 1/48 Sekunde gegenüber 1/96 Sekunde beim Projektor !
Klaus