Klar kann man optimieren, aber "scheppern" darf es jedenfalls nicht. Berühren die Stäbe irgendetwas, z.B. das Schutzrohr, den Tonabnehmer, oder sich evtl. gegenseitig? Ist der Gong auch stabil und senkrecht an die Wand geschraubt?
Ich habe mittlerweile ein paar Gongs restauriert (Jovo/WaGo). Die Kondensatoren waren alle defekt und hatte zu hohe (!) Werte. Das sind übrigens Parallelkondensatoren, die mit der Induktivität des Tonabnehmers eine bestimmte Resonanzfrequenz ergeben.
Der Magnet im Tonabnehmer braucht nicht besonders stark zu sein, sonst wirken zu große Kräfte auf die Stäbe. Dem Klang tut das meiner Erfahrung nach keinen Abbruch. Es dürfen aber keine Eisenspäne den Spalt zwischen Tonabnehmer und Stab überbrücken, das gibt Nebengeräusche.
Einfluss auf den Klang und das Ausklingverhalten haben die Gummipuffer, mit denen der Klangstab-Halteklotz an der Trägerplatte befestigt ist, z.B. WaGo. Beim Jovo ist das gesamte Gehäuse auf Gummipuffern gelagert. Diese werden im Laufe der Zeit hart und rissig, und müssen dann getauscht werden.
Gruß