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McKenzie

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  • Geburtstag 26.03.1988

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  1. Ich danke euch allen für eure Vorschläge. Ein Schienensystem kann leider keine Abhilfe schaffen, da sich eben aus räumlichen Gründen der Projektor nicht mehr weiter in die richtige Richtung verschieben ließe (der erwähnte Umbau - erst danach musste die Maschine gedreht werden). Auch die Variante mit der Filmbahn kommt wohl nicht in Frage, da es sich bei unserem Projektor um eine Ernemann X handelt. Diese Lens shift-Lösung klingt allerdings sehr interessant - es bleibt natürlich die Frage, ob sich dieses System mit Ernemann verträgt. Oder vielmehr: wie diese Linse sich am Projektor installieren lässt. Man wird sehen...
  2. Hallo zusammen, wir sind in unserem Kino schon seit längerem mit der Schärfe unzufrieden, die sich seit einem Umbau, in dessen Zuge der Projektor verschoben und leicht schräg versetzt zur Leinwand positioniert werden musste, nicht mehr befriedigend einstellen lässt. In der Praxis sieht es so aus, dass sich nur entweder die linke, eher aber noch die rechte Bildhälfte wirklich scharf stellen lässt, was insbesondere beim ewigen Sorgenkind CS sehr unerquicklich aussieht. Ich bin selbst technisch nicht sonderlich versiert, würde allerdings den Kollegen gerne Lösungsvorschläge unterbreiten, sofern sich dieses Problem denn lösen lässt. Bei dem Projektor handelt es sich um eine alte Ernemann 10. (Es steht schon seit längerem die Überlegung im Raum, die gesamte Optik auszutauschen, was allerdings natürlich eine größere Investition darstellen würde.) Kann jemand fachkundige Ratschläge, Empfehlungen oder Ansprechpartner nennen? Für jede Hilfe wäre ich sehr dankbar.
  3. Wie wäre es denn für Karlsruhe eigentlich mit dem hervorragenden DEFA-Film Eolomea? Hier scheint es ja noch eine 70mm-Kopie zu geben und so stelle ich mir den Film ausgesprochen eindrucksvoll vor. Die DEFA hat ja zuvor auch noch Signale - Ein Weltraumabenteuer in DEFA 70 hergestellt. BLADE RUNNER wäre natürlich wundervoll...
  4. Das ist vielleicht eine naive Frage, aber: Käme "Krieg und Frieden" für das Festival Frage? Ich meine: ÜBERHAUPT in Frage? :wink:
  5. Ah, Danke für die schnelle Auskunft! Verstehe ich das richtig? In den Anfangszeiten hatten CinemaScope-Kopien eine eigene Perforation und konnten daher nur durch eigens darauf ausgerichtete Projektoren laufen... ...das mit den 4 Tonspuren ist mir allerdings noch nicht ganz klar... wurde dadurch das Bild nicht noch zusätzlich geschmälert? Zusammenfassend waren also bis Mitte / Ende der 50iger nur entsprechend gerüstete Kinos in der Lage, Scope-Filme zu zeigen und das auch in Europa gleichgeschaltet mit den USA, sehe ich das richtig? Ich bitte eventuell stupide Fragen zu entschuldigen aber ich bin "nur" Vorführer aus Filmleidenschaft (in einem Programmkino) und kein Techniker . :oops: Aber auf eine akkurate Handhabung der verschiedenen Bildformate und ein Grundwissen darum lege ich großen Wert, daher...
  6. Offenbar war in den 50iger Jahren neben dem regulären Scope-Format zumindest bei amerikanischen Großproduktionen noch das breitere 1:2,55 verbreitet (Sehr viel mehr weiß ich darüber auch nicht, außer das es auch noch zwei Filme gab, die darüber hinaus auf 55mm aufgenommen wurden). Mich würde interessieren ob man diese Filme damals außerhalb vielleicht der Großstadt- (Premieren?-) Kinos überhaupt in ihrem Originalformat sehen konnte, vor allem ob sie in Deutschland überhaupt jemals so gezeigt wurden, sprich: Ob man die nötige technische Ausrüstung (Masken, Objektive, Leinwände) dafür überhaupt jemals weit genug verbreitet hat. Und natürlich - da es von diesen Filmen zumindest auf DVD/VHS sowie im TV häufig Fassungen im Standard-Scopeformat 1:2,35 gibt - ob bei entsprechenden Kopien das Bild links und rechts beschnitten oder nach oben und unten offener ist. Sowie natürlich auch, ob von diesen Filmen für den normalen Kinobetrieb in den 50igern, als Scope sich ja erst noch vollends auch in kleineren Kinos durchsetzen musste, Kopien gezogen wurden die die Filme nur im Standard-Format zeigten. Für eine Aufklärung wäre ich sehr dankbar. :wink:
  7. Und? Lässt sich da unter Umständen eine Kopie beschaffen? :lickout: Großartiges Plakat...! :shock: :lol:
  8. Spät, aber immer noch mit den großartigen Eindrücken meiner ersten 70mm-Erfahrungen im Hinterkopf möchte ich auch noch einige Worte loswerden. Vorab ein ehrlicher Kniefall. Ich hatte bis zuletzt daran gezweifelt, dass sich die Reise lohnen würde (als ausreichend erfahrener und "gebildeter" Vorführer, ausschließlich vertraut mit 35 und 16mm), war schon das Aufblenden von "Khartoum" eine echte Belehrung. Die übrigen zwei Stunden quasi in den Sitz gedrückt, blieb die Vorfreude auf die übrigen Filme und das Staunen über das ungeheure Wunder des Formats selbst nicht lange aus. Den dezenten ("Onkel Tom's Hütte", "Eisstation Zebra", "The Wild Bunch") bis extremen ("The King and I", "Ben Hur", "El Cid") Rotstich konnte man schnell ausblenden, ist man schließlich auch von alten 35mm-Kopien gewohnt. An der Wirkung von "Ben Hur" ohne Farben hatte ich stark gezweifelt, das Erlebnis war jedoch vollkommen umwerfend und die Vorstellung, den Film beim nächsten Mal möglicherweise auf DVD sehen zu müssen stimmt mich inzwischen sehr traurig. Bei "The King and I" war das Bild merkwürdigerweise etwas gestaucht und sah so aus, als hätte hier ein Anamorphot vor dem Objektiv gehangen, allerdings tat das dem teilweise unfreiwillig komischen Vergnügen keinen Abbruch. Die Überraschung am Samstag war eigentlich "Onkel Tom's Hütte", von dem ich mir ein unendlich kitschiges und simplifizierendes Melodram in bester deutscher Heimatfilm-Manier erwartet hatte. Ganz abgesehen von dem willkommenen Fakt, das die Kopie atemberaubend (wenn auch nicht mehr richtig farbstark) aussah, war der Film selbst überraschend zurückhaltend, anspruchsvoll und ernsthaft sowie mit erstaunlichem Aufwand realisiert. Gegen die gewöhnungsbedürftige, aber wie gewohnt gelungene Musikuntermalung von Meisterkomponist Peter Thomas hatte zumindest ich nichts einzuwenden, eher schon gegen die über weite Strecken etwas zu biedere Kameraführung von Heinz Hölscher (der Mann ist später vermutlich nicht umsonst bei Sex-Klamotten wie "Mache alles mit" gelandet) die allerdings auch ihre Momente hatte. "Eisstation Zebra" war, neben "Play time" (natürlich) die schönste und farbstärkste Nicht-Blow up Kopie des Festivals deren Genuss leider von starker Müdigkeit beeinträchtigt wurde. Diese war zu "2001", den ich nach zwei Jahren Warten als Kubrick-Fan endlich zum ersten Mal sehen konnte, glücklicherweise verflogen und trotz des angeschlagenen Tons und der farblichen Verzerrung (im nachträglichen Vergleich mit der DVD noch erträglich) war es ein außergewöhnliches Kinoerlebnis. Optimaler als auf diesem Weg hätte meine erste Sichtung des Films wohl kaum stattfinden können. "Play time" war eigentlich ein phantastischer Film der eine lebensnotwendige Symbiose mit seinem Format eingegangen zu sein scheint - nur war die Müdigkeit hier auf einem Höhepunkt angekommen der sich - um sich die beiden übrigen Filme nicht entgehen zu lassen - nur durch das Einnehmen einer Koffein-Tablette einigermaßen durchstehen ließ. Amüsanter Kommentar eines offenbar ahnungslosen Zuschauers hinter mir: "Hey, die Qualität von dem Film ist ja extrem gut!" :lol: "El Cid" war ebenfalls, wieder aller Erwartungen, ein Beinahe-Meisterwerk aus der Kategorie "Komplexer Kitsch" und trotz der Abwesenheit jeglicher Farben ein Hochgenuss. Darüber hinaus wollte ich kaum glauben, das es sich hierbei wirklich um einen Blow up handelte da die Qualität den bisherigen Filmen nur geringfügig nachstand. Auch auf "The Wild Bunch" scheine ich unbewusst gewartet zu haben und konnte ihn hier ebenfalls zum ersten Mal sehen. Ein schwieriger Film, ein monströses Kinoerlebnis. Hoffentlich ist die tolle Kopie in guten Händen... ALLES in ALLEM sind mir diese zweieinhalb Tage purer, immer wieder überraschender Kinomagie sowie das unverschämt faire und humane Angebot des allumfassenden Festivalpasses (sollte die Schauburg unbedingt beibehalten für arme Nachwuchs-Vorführer :oops: ) eine Huldigung wert. Ich zehre noch jetzt von dem Erlebnis, bin auch nächstes Jahr - wenn irgend möglich - wieder dabei. Unglaublich - jeder schreit heute nach mehr digitalen Projektionen zur Verbesserung der Bildqualität. Jeder hat leider nicht 70mm gesehen (oder auch nur wirklich gute 35mm-Projektionen, DAS ist ja schon eine Seltenheit heutzutage) denn warum dieses Format inzwischen ausgestorben ist, bleibt mir trotz eingehenderer Beschäftigung mit den harten Fakten, unverständlich. Es wird vermutlich noch einige Lichtjahre dauern, bis sich eine solche Monster-Schärfe, solche Tiefe und Plastizität sowie Dynamik in digitalen Projektionen wiederfinden. Das Bonus-Screening von "Rio Bravo" hat das trotz annehmbarer Qualität ironischerweise eindrucksvoll demonstriert. Da ich nun verdeutlicht habe, das ich keinen Cent und keine Minute bereut habe und meinen innigsten Dank an Herbert ausgesprochen habe, nun noch einige Kritikpunkte. So atemberaubend und liebevoll alles auch gestaltet war, irgend etwas zu meckern gibt es ja doch immer: - Die Pausen am Samstag waren eindeutig zu kurz, bzw. die Filme zu dicht. Lieber nur vier Filme an einem Tag und dafür Pausen, mit denen man etwas anfangen kann. So hetzte man mehr minder nur von Vorstellung zu Vorstellung, Halbzeit zu Halbzeit. Für die interessante Gespräche, einen eventuellen kurzen Ausflug in die Stadt zwecks Nahrungsaufnahme (Frühstück und Imbiss am Nachmittag reichen nicht zwangsläufig), Toilette und teilweise sogar eine Zigarette blieb oft kaum noch Zeit. Irgendwo sollte vielleicht ein wenig eingedampft werden, wenn schon nicht bei den Filmen, so vielleicht bei den Einführungen, so amüsant und informativ sie teilweise auch waren. - Ob es an den Kopien selbst lag (wäre eher seltsam) oder an den Vorführern (die größtenteils erstklassige Arbeit geleistet haben, Respekt! Würde man nur in allen Kinos solche Qualität geboten bekommen... :roll: ), aber: Bei einigen Vorstellungen (u. a. "Khartoum", "Ben Hur" und "Onkel Tom's Hütte") schien es mir, als wäre die Schärfe anfangs eher zu den Seitenrändern hin (fokussiert??), später in der zweiten Halbzeit dann plötzlich zur Mitte hin (fokussiert?). Ich kenne mich damit natürlich nicht aus, saß allerdings in der 12. Reihe, genau in der Mitte und hatte daher optimale Sicht, daher kann es wohl nicht an einer falschen Perspektive gelegen haben. Allerdings habe ich hier schon allerhand über die unterschiedlichen Verfahren gelesen und will somit keine Kritik an einem Umstand üben, von dessen Herkunft ich zuwenig weiß. - Verpflegung! 10 Euro mehr auf den Festivalpass und dafür etwas mehr :lickout: , vor allem am Nachmittag. Das wäre optimal gewesen, denn zum Essen fassen außerhalb des Kinos kam man aufgrund der kurzen Pausen einfach überhaupt nicht (am Samstag zumindest). - Meine persönliche Meinung, die vermutlich nicht mit dem offiziellen Konzept und den Regeln übereinstimmt: Ich würde den Vorhang erst öffnen, und dann das Bild aufblenden, wenn die ersten Einstellungen immer noch halb im rot des Vorhangs verschwinden ist das wenig erquicklich (meiner Meinung nach, wahrscheinlich ist es aber so vorgesehen). Und offenbar lässt sich der Bildstrich nicht nach unten verstellen, so das unten wenig, bzw. nichts, dafür aber oben jede Menge abgeschnitten wurde. Bei einigen Filmen wenig, bei anderen sehr auffällig und nicht sehr schick. Wie gesagt, generell etwas mehr (nicht mehrere Stunden aber jeweils vielleicht 5 - 10 Minuten, zwischendrin auch einmal eine einstündige Pause) Zeit für Unterhaltungen, Speis und Trank (das gute Bier am Freitagabend hätte im anregenden Plausch mit Dr. Gerhard sicherlich noch besser gemundet als schnell und hastig heruntergespült), Erleichterung auf der Toilette und ähnliches. So großartig es auch war - mit der Zeit wurde es auch stressig. Und auch der Schlaf hat beispielsweise nach Ende von "2001" um 2:30 und der Fortsetzung am Morgen um 10 Uhr (inkl. Frühstück 9 Uhr) gehörig gelitten. Im Taumel der Müdigkeit lässt sich das Ganze natürlich nicht mehr adäquat genießen. Das war es dann "aber auch schon" ;-) ! mit dem Gemecker, denn der positive Eindruck überwiegt trotz alle dem haushoch, daher soll die Kritik auch niemand in den falschen Hals bekommen (Herbert, du bist neben einem unbekannten Geist aus dem österreichischen Filmmuseum, der für eine neue 35mm-Kopie von "Suspiria" gesorgt hat, mein Kinoengel des Jahres 2007! :mrgreen:), nur eine kleine Fußnote. Ansonsten noch einige Wünsche / Vorschläge / Nachdrücker (für bereits geplante Filme): OLD SHATTERHAND (ist geplant bzw. erhofft, ich weiß. Trotzdem :smokin:) HAMLET (kommt wahrscheinlich, sehr schön. Nicht lockerlassen;-) LIEBE IN DREI DIMENSIONEN (Laut IMDb und einiger mündlicher Quellen auf 65mm gedreht und gezeigt und darüber hinaus in 3D!!! Ein deutscher Schmuddel-Film mit gynäkologischen Untersuchungen sowie Sex in subjektiver, dreidimensionaler Perspektive. Das könnte die Gaudi überhaupt werden :drink: :mrgreen: - wenn es noch Kopien gibt und ausreichend 3D-Brillen vor Ort wären. Da Herbert schon freundlicherweise auf die perfekt abgelichteten Brüse in "Der Kongress amüsiert sich" hingewiesen hat...;-). und - ist zwar nur ein Blow-up, dafür aber ein besonders kurioser: BLUTRAUSCH DER ZOMBIES (trashige Hispano-70ziger-Exploitation mit Paul Naschy in der Hauptrolle auf der Cinerama-Leinwand und in 70mm ... :shock: ) Bis zum nächsten Mal! :P PS: Man erzählte mir einst das Magnetton mit der Zeit zerfällt - was ist da dran? Der Sound war hier - abgesehen von "2001" und "The King and I" erstklassig... @ Preston Sturges: Dein Kino (und auch das reguläre Programm) ist großartig, wenn du eines Tages mal Vorführermangel haben solltest...
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